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Schloss Katharinental altere Schreibweise Catherinethal est Kadrioru loss ist ein im Petrinebarock Stil errichteter Palast der von Peter dem Grossen fur Katharina I bei Reval im damaligen Russischen Kaiserreich erbaut wurde heute Stadtbezirk Kadriorg von Tallinn Der Palast wurde nach dem Grossen Nordischen Krieg nach Nicola Michettis Entwurfen von Gaetano Chiaveri und Michail Semzow erbaut Er beherbergt aktuell das Kadriorg Art Museum einen Zweig des Eesti Kunstimuuseum das auslandische Kunst seit dem 16 bis zum 20 Jahrhundert zeigt 1 Der KUMU Zweig des Museums zeigt estnische Kunst seit dem 18 Jahrhundert im Park 2 3 Schloss KatharinentalVorderseite des SchlossesDatenOrt TallinnArchitekt Nicola MichettiGaetano ChiaveriMichail SemzowBauherr Peter der GrosseBaustil PetrinebarockBaujahr 1718 1725Koordinaten 59 26 18 8 N 24 47 27 4 O 59 438555 24 790955 Koordinaten 59 26 18 8 N 24 47 27 4 O Inhaltsverzeichnis 1 Bau 2 Restaurierung 3 Galerie 4 Weblinks 5 FussnotenBau Bearbeiten nbsp Stuckdekoration mit Katharinas Initialen in der grossen Halle des PalastesNach der erfolgreichen Belagerung Revals wahrend der Endphase des Grossen Nordischen Krieges kaufte Zar Peter der Grosse von Russland ein kleines Herrenhaus im niederlandischen Stil bei Lasnamae fur seine Ehegattin Katharina Das heutige Haus ist das Resultat einer 1827 von Nikolaus I angeordneten drastischen Renovation 2 3 Der Bau des neuen Palastes Katharinental begann am 25 Juli 1715 Peter und Katharina besuchten die unfertige Residenz bei einigen Gelegenheiten aber nach dem Tod des Zaren im Jahre 1725 zeigte Katharina keinerlei Interesse mehr an dem Anwesen am Meer Die grosse Halle mit Katharinas Initialen und dem uppigen Stuckdekor zuruckzufuhren auf Heinrich von Bergen uberdauerte wahrend viele andere Teile der Inneneinrichtung umgestaltet wurden Der Gartner Ilya Surmin war verantwortlich fur den Blumengarten mit zwei Springbrunnen und dem sogenannten Illusionsgarten auf verschiedenen Ebenen Die Gestaltung zeigt Ahnlichkeiten mit dem Park in Strelna auf 4 Restaurierung BearbeitenDer Palast wurde im weiteren Verlauf des 18 Jahrhunderts von den Zarinnen Elisabeth und Katharina der Grossen nur sporadisch besichtigt 1828 bis 1830 wurden grossere Restaurierungen am Palast und in der Umgebung vorgenommen Zwischen 1741 und 1917 beherbergte der Palast den Zivilgouverneur des Gouvernements Estland 5 Nach der Unabhangigkeitserklarung Estlands im Jahre 1919 wurde der Palast Staatseigentum Zeitweise beherbergte ein Flugel das Atelier des Bildhauers August Weizenberg wahrend der Palast fur Kunstausstellung genutzt wurde Zwischen 1921 und 1928 beherbergte der Palast den Vorlaufer des Eesti Kunstimuuseum aber in Verbindung mit einem Staatsbesuch Gustav V von Schweden wurde der Palast in eine Sommerresidenz fur das Staatsoberhaupt umgewandelt 5 1934 wurde der Palast die offizielle Residenz des ersten Prasidenten Estlands Konstantin Pats der mit teuren Restaurierungen einzog mit dem Ziel den Park und den Palast in seine Privatresidenz umzuwandeln 1939 komplettierte der Architekt Olev Siinmaa die Bibliothek im aufwendigen sogenannten Danzig Barockstil 6 Ein speziell gebauter Prasidentenpalast wurde 1938 von Alar Kotli entworfen Wahrend der deutschen Besetzung im Zweiten Weltkrieg war der Palast Residenz des Zivilgouverneurs Karl Siegmund Litzmann Nach 1944 wahrend der Zeit der Estnischen Sozialistischen Sowjetrepublik diente der Palast abermals als Hauptstandort des Estnischen Kunstmuseums Das Gebaude wurde vernachlassigt und war zum Zeitpunkt der Unabhangigkeit Estlands 1991 eine Ruine Restaurierungen mitfinanziert von der schwedischen Regierung begannen 1991 5 Der restaurierte Palast wurde im Sommer 2000 wiedereroffnet dient aber nicht mehr als Hauptstandort des Kumu Museums sondern als Standort der Sammlung fremdlandischer Kunst des Museums 7 Diese beherbergt Gemalde von Bartholomeus van der Helst Gillis van Valckenborch Jacob Jordaens Lambert de Hondt Adriaen Cornelisz Beeldemaker Maria Dorothea Wagner Bernardo Strozzi Pietro Liberi Anton Graff Angelica Kauffmann Francesco Fontebasso Cornelis Schut Michail Clodt von Jurgensburg und Ilja Repin Galerie Bearbeiten nbsp nbsp nbsp Gartenfassade Grosse Halle Palast im WinterWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Schloss Katharinental Sammlung von Bildern Seite des Schlossmuseums estnisch Fussnoten Bearbeiten Art Museum of Estonia Archiviert vom Original am 20 August 2017 abgerufen am 16 Februar 2013 englisch a b Kadriorg In Tallinn in your pocket Abgerufen am 11 April 2013 englisch a b Park i dvorec Kadriorg In Estonianet ru Archiviert vom Original am 10 September 2020 abgerufen am 11 April 2013 russisch Peter Hayden Russian Parks and Gardens F Lincoln London 2005 ISBN 0 7112 2430 7 S 74 englisch a b c Palace and Its Story Archiviert vom Original am 21 Februar 2013 abgerufen am 16 Februar 2013 englisch Neil Taylor Estonia Bradt Travel Guides Chalfont St Peter 2010 ISBN 978 1 84162 320 7 S 116 englisch Scan in der Google Buchsuche About the museum In Art Museum of Estonia Archiviert vom Original am 27 Marz 2012 abgerufen am 11 April 2013 englisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schloss Katharinental amp oldid 236184894