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Maria Dorothea Wagner 10 Januar 1719 in Weimar 1 10 Februar 1792 in Meissen war eine deutsche Malerin und Zeichnerin sachsischer Landschaften Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWagner war die Tochter des Hofmalers Johann Georg Dietrich 1684 1752 2 und dessen Frau Johanna Dorothea einer Tochter des Hofmalers Johann Ernst Rentsch Ihr Bruder Christian Wilhelm Ernst Dietrich 3 war ebenso Maler weitere Geschwister arbeiteten an der Meissner Porzellanmanufaktur als Porzellanmalerin bzw maler Das Zeichnen lernte sie unter Anleitung ihres Vaters und nahm spater privaten Unterricht bei Johann Heinrich Tischbein d A Auch nach ihrer Heirat mit Johann Jakob Wagner einem Porzellanmaler an der Meissner Porzellanmanufaktur war sie als Kunstlerin tatig und studierte 1776 bis 1782 an der Kasseler Kunstakademie Ihr gemeinsamer Sohn Johann Georg Wagner widmete sich spater der Landschaftsmalerei Wagner zeichnete zumeist mit Sepia oder Gouache ihre Gemalde zeigen meist Landschaften mit wenigen Staffagefiguren welche sich durch eine asymmetrische Kompositionsweise und hinzugefugte Ruinen einzelne Baume oder Wasserfalle auszeichnen Darin knupfte sie nach dem Vorbild ihres Bruders an die niederlandischen Meister des 17 Jahrhunderts an ihre Landschaften zeigen eine Nahe zu Johann Christian Klengel Zahlreiche ihrer Werke wurden von Kupferstechern wie Johann Michael Frey 4 und Johann Gottlob Schumann vervielfaltigt und wurden von Adrian Zingg Karl Gottfried Traugott Faber oder Johan Christian Clausen Dahl auch noch lange nach ihrem Tode als Vorlagen fur deren Schuler genutzt Neben Johanna Marianne Freystein war Wagner die einzige Frau in der sachsischen Landschaftsmalerei gehorte zu den wenigen geschaftlich erfolgreichen Kunstlerinnen des 18 Jahrhunderts und nahm unter ihren mannlichen Kollegen einen anerkannten Platz ein Werke Bearbeiten nbsp Maria Dorothea Wagner Landschaft mit WasserfallAufsteigender Hohlweg am Fluss Tempera Stadel Museum Frankfurt am Main Grafische Sammlung Landschaft mit Wasserfall Tempera Stadel Museum Frankfurt Main Im Muhlengrund um 1747 Ol auf Holz Landschaft mit strohbedeckter Hutte 1776 Rotel uber Graphit Staatliche Grafische Sammlung Munchen Landschaft mit Ruinen Ol auf Leinwand Anhaltische Gemaldegalerie Dessau Landschaft mit Ruinen Pendant Ol auf Leinwand Anhaltische Gemaldegalerie Dessau Flusslandschaft mit felsigen Ufern Ol auf Leinwand Anhaltische Gemaldegalerie Dessau Flusslandschaft mit felsigen Ufern bei untergehender Sonne Ol auf Leinwand Anhaltische Gemaldegalerie Dessau Gebirgslandschaft mit einer Holzbrucke Ol auf Holz ebd Gebirgslandschaft Ol auf Holz Anhaltische Gemaldegalerie Dessau Gehoft unter Baumen Pinsel in Sepia Staatliche Kunstsammlungen Dresden Kupferstich Kabinett Steg uber Fluss Pinsel in Sepia Staatliche Kunstsammlungen Dresden Kupferstich Kabinett Burg auf einem Felsen uber einem Flusstal Tempera Stadel Museum Frankfurt Main Grafische Sammlung Flusslandschaft Ol auf Buchenholz Stiftung Schloss Friedenstein Gotha Gebirgslandschaft mit Wasserfall Ol auf Buchenholz Stiftung Schloss Friedenstein Gotha Felsige Landschaft mit Wassermuhle Ol auf Holz Flusslandschaft mit Brucke und Dorf Ol auf Holz Rinder auf der Weide Graphit Albertina Wien Grafische SammlungLiteratur BearbeitenJohann Christian Hasche Umstandliche Beschreibung Dresdens mit allen seinen aussern und innern Merkwurdigkeiten Band 1 Leipzig 1781 S 740 digital slub dresden de Maria Dorothea Wagner In Wilhelm Loose Lebenslaufe Meissener Kunstler In Mittheilungen des Vereins fur Geschichte der Stadt Meissen Band 2 Louis Mosche Meissen 1891 S 200 295 hier S 289 Textarchiv Internet Archive Wagner Maria Dorothea In Georg Kaspar Nagler Hrsg Neues allgemeines Kunstler Lexikon Band 21 Vouillemont Witsen E A Fleischmann Munchen 1851 S 73 Textarchiv Internet Archive Georg Kaspar Nagler Hrsg Neues allgemeines Kunstler Lexikon Band 23 Vignon Claude Waumans Coenraad 2 Auflage Linz 1913 S 441 Gustav 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