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Die Familie von Schlammersdorf auch Schlammersdorff ist ein Adelsgeschlecht mit frankischen Wurzeln Wappen der Familie von Schlammersdorf nach Siebmachers Wappenbuch Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Herrschaft Plankenfels 1 2 Linien nach Biedermann 2 Wappen 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksGeschichte BearbeitenAls namensgebende Ortschaft gilt Schlammersdorf heute eine Gemeinde im Oberpfalzer Landkreis Neustadt an der Waldnaab Mitglieder der Familie leben heute in Saarbrucken Herrschaft Plankenfels Bearbeiten Die Familie von Schlammersdorf die bis in den Freiherrenstand aufstieg gehorte mit der Herrschaft Plankenfels dem Ritterkanton Geburg an Seit 1656 waren sie im Besitz von Schloss Plankenfels seit 1786 als freies Eigentum Zur Herrschaft gehorte unter anderem seit 1650 Burg Wadendorf Linien nach Biedermann Bearbeiten Johann Gottfried Biedermann unterscheidet 1747 in seiner Genealogie zur Familie Schlammersdorf drei Hauptlinien und zwei erloschene Nebenlinien Die bekannte Arbeit Biedermanns ist eine vielbeachtete Quelle sie kann wissenschaftlichen Anspruchen streckenweise aber nicht genugen So schreibt der renommierte Heimatforscher Graf Lambart Oberndorff 1931 in der Zeitschrift St Michael zu den Ausfuhrungen uber die Familie Schlammersdorf Gerade bei den Schlammersdorfern hat Biedermann unglaublich phantasiert Meist ohne Jahreszahlen ofters mit falschen Von den urkundlichen Schlammersdorfern des 14 Jahrhunderts kennt er keinen einzigen Bis Ende 1400 durften nahezu alle Gattinnen erfunden sein wie uberhaupt der grosste Teil der Tafel 211 soweit es sich nicht um geistliche Personen handelt Die erste Hauptlinie nach Biedermann bezieht sich auf Plankenfels spater zusatzlich Hopfenohe 1 heute eine Wustung im Truppenubungsplatz Grafenwohr und Unterleinleiter Hervorzuheben ist dabei Baltasar Jacob von Schlammersdorff zu Plankenfels und Hopffenohe 1634 Er war kaiserlicher Generalfeldwachtmeister Truppenfuhrer von Friedrich V Pfalz und 1631 Landrichter der Burggrafschaft Nurnberg seit 1625 danischer Offizier und danach Amtshauptmann 2 von Neustadt an der Aisch Sein Bruder Thomas wirkte in Nurnberg als brandenburgischer Hauptmann und Verbindungsoffizier im schwedischen Hauptquartier 3 Enge verwandtschaftliche Beziehungen bestanden zu den Familien von Aufsess und von Seckendorff Die zweite Hauptlinie sass zu Hopfenohe und Burggrub Mehrere Familienmitglieder haben den geistlichen Berufsstand gewahlt darunter Christoph von Schlammersdorf zu Hopfenohe und Burg Grub als Domherr zu Eichstatt und Dorothea Anna und Ursula als Stiftsdamen von Obermunster 1625 folgte noch Barbara von Schlammersdorf als Stiftdame von Obermunster nach Die dritte Hauptlinie wurde begrundet durch Gottfried von Schlammersdorff zu Hopfenohe und Satzenfarth 1591 1657 Er war hochfurstlich brandenburgisch onolzbachischer Oberforst und Jagermeister und Oberamtmann von Burg Thann Unmittelbarer Nachfahre war Hanss Christoph von Schlammersdorff Dieser war koniglich franzosischer Generalleutnant und er wurde in einem Duell erstochen In Tradition dieser Linie erschien Georg Christoph von Schlammersdorff auf Satzenfarth und Hopfenohe als hochfurstlich brandenburgisch onozlzbachischer Geheimrat Oberforst und Jagermeister und Oberamtmann auf der Cadolzburg Mit dem Rittergut Sassanfahrt war die Familie auch im Ritterkanton Steigerwald vertreten Wappen BearbeitenDas Wappen zeigt in Gold einen schragrechten schwarzen mit drei silbernen Sternen belegten Balken Auf dem Helm mit schwarz goldenen Decken eine gebogene schwarz gold geteilte Spitze oder Horn seitlich besteckt mit drei silbernen Straussenfedern 4 nbsp Wappen der Gemeinde Plankenfels nbsp Wappen in Siebmachers Wappenbuch von 1907Literatur BearbeitenJohann Gottfried Biedermann Geschlechts Register Der Reichs Frey unmittelbaren Ritterschaft Landes zu Francken Loblichen Orts Geburg Bamberg 1747 Tafel CCXI bis CCXXIII Graf L Oberndorff Artikel in Zeitschrift St Michael 1931 Einzelnachweise Bearbeiten Lage der Wustung Hopfenohe im Sperrgebiet des Truppenubunsgplatzes Grafenwohr Max Dollner Entwicklungsgeschichte der Stadt Neustadt an der Aisch bis 1933 Ph C W Schmidt Neustadt a d Aisch 1950 OCLC 42823280 Neuauflage anlasslich des Jubilaums 150 Jahre Verlag Ph C W Schmidt Neustadt an der Aisch 1828 1978 Ebenda 1978 ISBN 3 87707 013 2 S 239 Johann Looshorn Die Geschichte des Bisthums Bamberg 7 Bande in 8 Banden Bamberg 1886 1910 Band 6 S 308 J Siebmacher s grosses und allgemeines Wappenbuch III Band 2 Abteilung 1 Band Der bluhende Adel des Konigreichs Preussen Edelleute Author O T von Hefner A Grenser G A von Mulverstedt Ad M Hildebrandt Publikation Nurnberg Bauer amp Raspe 1878 S 355Weblinks BearbeitenKonflikt zwischen den Familien Aufsess und Schlammersdorf http www von schlammersdorff de Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schlammersdorf Adelsgeschlecht amp oldid 196820379