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Die Schlacht bei Steyr und andere Gefechte fanden am 4 November 1805 im Rahmen des Dritten Koalitionskrieges der Napoleonischen Kriege beim Ubertritt der franzosischen Truppen uber die Enns statt Schlacht von SteyrTeil von Dritter KoalitionskriegDatum 4 November 1805Ort Steyr OberosterreichAusgang franzosischer SiegKonfliktparteienFrankreich 1804 Frankreich Russisches Kaiserreich 1721 RusslandOsterreich Kaisertum OsterreichBefehlshaberFrankreich 1804 Louis Nicolas DavoutFrankreich 1804 Marc de Beaumont Osterreich Kaisertum Maximilian von MerveldtVerluste200 GefangeneDritter Koalitionskrieg 1805 Kap Finisterre Wertingen Gunzburg Haslach Jungingen Elchingen Ulm Trafalgar Caldiero Mehrbach Lambach Bodenbuhl Steyr Amstetten Mariazell St Polten Kap Ortegal Durnstein Schongrabern Wischau Vyskov Austerlitz San Domingo Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 2 Verlauf 3 Auswirkungen 4 LiteraturVorgeschichte BearbeitenZur Schlacht bei Steyr kam es unmittelbar nach der Kapitulation der osterreichischen Truppen in Ulm von wo der Grande Armee der Weg nach Wien offenstand Die franzosischen und bayerischen Truppen folgten den sich zuruckziehenden osterreichischen Verbanden unter Kienmayer die sich bei Braunau mit russischen Truppen vereinigt hatten in den osterreichischen Donauraum und lieferten sich mehrere Gefechte Die Hauptmacht marschierte unter der Fuhrung des russischen Generals Kutusow uber Lambach Wels auf Ebelsberg zu und erreichte am 1 November 1805 Enns wahrend das Korps Merveldt sudlich Lambach und Kremsmunster auf Steyr marschierte und am 3 November 1805 die Enns uberschritt Die osterreichisch russischen Truppen formierten sich im Raum Enns Steyr Strengberg und zerstorten alle Brucken uber die Enns um die Franzosen an der Ennslinie zu stellen Verlauf BearbeitenDie Osterreicher hatten zahlreiche Brucken uber die Enns abgebaut um ein rasches Ubersetzen moglichst zu erschweren Die Vorhut der Franzosen uberschritt die Enns jedoch bei Losenstein und eilte jenen osterreichischen Truppen nach die sich in Grossraming verschanzt hatten Zugleich kam es in der Stadt Steyr zu einem Hauserkampf und zu Feuergefechten uber die Enns hinweg bevor die Grande Armee bei Steyr ubersetzen konnte Zuletzt griff die Kolonne Lannes auch im Ennsdorf die osterreichisch russischen Truppen an womit die Ennslinie endgultig aufgegeben werden musste denn das Gros der russischen Armee hatte sich bereits am 3 November gegen St Polten zuruckgezogen Auswirkungen BearbeitenNach kurzen Gefechten gelang es der Grande Armee uber die Enns zu ubersetzen und den Marsch nach Wien fortzusetzen Bereits am nachsten Tag wurden die franzosischen Truppen in der Schlacht bei Amstetten abermals in Kampfe verwickelt Literatur BearbeitenFranz Xaver Pritz Beschreibung und Geschichte der Stadt Steyr und ihrer nachsten Umgebung Nebst mehreren Beilagen betreffend die Geschichte der Eisengewerkschaft und der Kloster Garsten und Gleink Ennstaler Verlag Steyr 1965 Nachdruck der Ausgabe von 1837 Kriegschronik Osterreich Ungarns Militarischer Fuhrer auf den Kriegsschauplatzen der Monarchie Band 1 Verlag des K K Generalstabes 1885 Eugen Buttner Schilderung der kriegerischen Ereignisse in der Stadt Steyr und deren Umgebung Im Auftrage des Kommandos des K u K Feldjager Bataillons Nr 10 Verlag E Prietzel Steyr 1905 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schlacht bei Steyr amp oldid 236480966