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In der Schlacht bei Wertingen rieben am 8 Oktober 1805 franzosische Truppen unter dem Kommando von Joachim Murat und Jean Lannes eine kleine osterreichische Armee unter dem Kommando von Franz Xaver von Auffenberg sudwestlich von Wertingen auf Die Schlacht bei Wertingen war eine der Eroffnungsschlachten der Schlacht bei Ulm und der erste Akt des Dritten Koalitionskriegs Den Franzosen gelang damit ein strategischer Streich der eine osterreichische Armee bereits zu Beginn des Krieges nahezu vollstandig eliminierte Schlacht bei WertingenTeil von Dritter KoalitionskriegDatum 8 Oktober 1805Ort Wertingen heutiges DeutschlandAusgang franzosischer SiegKonfliktparteienFrankreich 1804 Frankreich Osterreich Kaisertum OsterreichBefehlshaberFrankreich 1804 Joachim MuratFrankreich 1804 Jean Lannes Osterreich Kaisertum Franz AuffenbergTruppenstarke12 000 Mann 5 500 MannVerluste319 Tote und Verletzte 400 Tote und Verletzte 2 900 GefangeneDritter Koalitionskrieg 1805 Kap Finisterre Wertingen Gunzburg Haslach Jungingen Elchingen Ulm Trafalgar Caldiero Mehrbach Lambach Bodenbuhl Steyr Amstetten Mariazell St Polten Kap Ortegal Durnstein Schongrabern Wischau Vyskov Austerlitz San Domingo Inhaltsverzeichnis 1 Hintergrund 2 Truppen 3 Schlachtverlauf 4 Gedenken 5 Literatur 6 Einzelnachweise 7 WeblinksHintergrund BearbeitenNachdem Kaiser Napoleon Bonaparte seine aus uber 200 000 Mann bestehende Armee uber den Rhein gefuhrt hatte uberquerte er die Donau und traf dabei auf eine osterreichische Armee unter Karl Mack von Leiberich bei Ulm In Unkenntnis der Starke der herannahenden Truppen hielt er seine Position wahrend die franzosischen Truppen Stellung im Donaugebiet bezogen und die Wege von Ulm nach Wien blockierten Truppen BearbeitenMurats Truppen umfassten die schweren Kavallerieeinheiten unter Louis Klein und Marc Antoine de Beaumont und leichte Kavallerieeinheiten die von Antoine Charles Louis de Lasalle gefuhrt wurden Diese wurden durch Grenadiere unter dem Kommando von Charles Nicolas Oudinot und leichte Infanterie unterstutzt Auffenberg stand eine vielfaltige Mischung aus Kavallerie Kanonen und Infanterie zur Verfugung die von Maximilian Baillet von Latour und Friedrich Franz Xaver von Hohenzollern Hechingen gefuhrt wurden Schlachtverlauf Bearbeiten nbsp Die Position der franzosischen blau und osterreichischen gelb Truppen zu Beginn der Schlacht Da Auffenbergs Truppen von den vorruckenden Franzosen uberrascht wurden scheint Auffenberg nur einen kleinen Teil seiner Armee mobilisiert zu haben etwa 5 500 Mann 1 Der Verlauf der Schlacht ist jedoch umstritten Ein Historiker spricht davon dass einzelne osterreichische Bataillone durch Kavallerieangriffe aufgerieben oder umzingelt wurden und daher kapitulierten 2 Ein anderer Autor schreibt dass die osterreichischen Grenadiere sich als Viereck formierten und Kavallerieangriffen standhielten bis franzosische Grenadiere angriffen 3 Die franzosischen Verluste werden mit 319 Toten und Verwundeten angegeben 4 Die Osterreicher erlitten 400 Tote und Verwundete Zusatzlich gerieten 2 900 Mann in Gefangenschaft und sechs Kanonen wurden durch die Franzosen erbeutet 5 Ein Historiker spricht von 2 000 gefangengenommenen Osterreichern 1 Da die Versorgungsrouten abgeschnitten waren zogen sich die Osterreicher zu ihrer Basis in Ulm zuruck Gedenken BearbeitenIm Quartier Saint Germain des Pres des 6 Arrondissements von Paris fuhrte eine Strasse die heutige Rue de Furstemberg zum Gedenken an die Schlacht von 1806 1815 den Namen Rue de Wertingen Am Pariser Triumphbogen ist der Ort der Schlacht an der Innenseite der grossen Bogen eingraviert In Wertingen erinnern ein Gedenkstein am Judenberg und seit 1905 die Napoleonstanne in Wertingen Gottmannshofen an die Schlacht Das Schlachtengemalde aus dem Berthierzyklus von Wilhelm von Kobell von 1807 zeigt das Schlachtfeld vor der Ansicht der Stadt Literatur BearbeitenJurgen Fiedler Das Gefecht von Wertingen 1805 2005 ein doppeltes Gedenkjahr fur Wertingen Stadt Wertingen 2004 Scott Bowden Napoleon and Austerlitz The Emperor s Press Chicago 1997 ISBN 0 9626655 7 6 David Chandler Dictionary of the Napoleonic Wars Macmillan New York 1979 ISBN 0 02 523670 9 H D Emmert Wargamers Digest Magazine A History of Broken Squares 1798 1915 1979 Digby Smith The Napoleonic Wars Data Book Greenhill London 1998 ISBN 1 85367 276 9Einzelnachweise Bearbeiten a b Chandler S 489 Smith S 203 Emmert S 14 Bowden S 185 Smith S 203 Weblinks BearbeitenWertingen 1805 englisch Uberblick uber Napoleon und die Napoleonischen Kriege englisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schlacht bei Wertingen amp oldid 237757103