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Schachcomputer auch Schachrechner sind spezialisierte Computer zum Spielen von Schach Sie enthalten ein als Firmware eingebautes Schachprogramm und bilden die Geratebasis fur Computerschach Fruher elektronischer Schachcomputer Fidelity Chess Challenger Voice Inhaltsverzeichnis 1 Fruhgeschichte 1 1 Der Turke 1 2 Torres Turmendspiel Automat 2 Gross und Spezialrechner 2 1 Belle und Cray X MP 2 2 HiTech 2 3 Deep Thought und Deep Blue 2 4 Hydra 3 Schachcomputer fur den Heimbedarf 3 1 Schachroboter 3 2 Aktuelle Gerate 4 Wettbewerbe 4 1 Mikrocomputer Schachweltmeisterschaft WMCCC 4 2 Schachcomputer vs Mensch 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseFruhgeschichte BearbeitenDer Turke Bearbeiten nbsp Kupferstich des Schachturken aus der Publikation des Joseph Friedrich zu Racknitz von 1789Der erste Automat der angeblich Schach spielen konnte war der Schachturke um 1770 von Wolfgang von Kempelen 1734 1804 Die Maschine bestand aus einer turkisch aussehenden lebensgrossen Figur die an einem schreibtischgrossen Schrank auf einem Stuhl sass Der Schrank enthielt eine komplizierte Mechanik die vor jedem Spiel durch Offnen der Turen in einer festgelegten Reihenfolge gezeigt wurde um die Abwesenheit von Menschen zu beweisen Der Apparat konnte aber nicht selbstandig Schach spielen denn die Maschine war geturkt wie es spater zum geflugelten Wort werden sollte Im Inneren war ein Schachspieler versteckt der bei der Besichtigung seine Position wechseln musste und danach zum Spielen uber eine Mechanik die sitzende Turkenfigur die Zuge ausfuhren liess Die Positionen der Schachfiguren die der versteckte Spieler ja nicht sehen konnte wurden uber magnetische Plattchen am Fuss der Figuren nach innen ubertragen Einige der besten Schachmeister dieser Zeit bedienten den Turken der der Uberlieferung zufolge sehr selten ein Spiel verlor Zuletzt bediente ihn der Franzose Schlumberger unter anderem auf einer mehrjahrigen Tournee durch die Vereinigten Staaten 1 Sein Tod im Jahre 1838 beendete die aktive Laufbahn der Maschine deren Geheimnis offiziell nie geluftet wurde Auch Beruhmtheiten wie Maria Theresia die die Auftraggeberin der Maschine war und Napoleon spielten gegen den Schachturken 2 Letzterer verlor drei Partien gegen den Automaten der zu der Zeit von dem ersten bedeutenden deutschsprachigen Schachmeister Johann Baptist Allgaier gesteuert worden sein soll Torres Turmendspiel Automat Bearbeiten Den ersten echt schachspielenden Automaten konstruierte der Spanier Leonardo Torres Quevedo Als Spezialist fur Steuerungssysteme baute er eine elektromechanische Maschine namens El Ajedrecista deutsch Der Schachspieler die das Endspiel Konig und Turm gegen Konig ausfuhren konnte Erstmals vorgefuhrt wurde der Apparat 1914 in Paris er steht in der Polytechnischen Universitat von Madrid Obwohl es sich dabei noch nicht um einen Computer handelte war es doch eine elektrotechnische Meisterleistung die Mechanik und Relaistechnik verbindet Der Automat loste die gestellten Probleme allerdings nicht immer optimal in den wenigstmoglichen Zugen Leonardo Torres Quevedos selbst beschrieb seinen Automaten wie folgt Mein Automat spielt Schach Naturlich sind die Partien nicht sehr kompliziert er spielt bloss mit dem weissen Konig und dem weissen Turm gegen den schwarzen Konig Die Partie ist also von vornherein gewonnen Aber immerhin muss er spielen konnen um zu gewinnen und muss den Gesetzen des Spieles folgen um den Gegner matt zu setzen Wenn der Gegner den schwarzen Konig zieht muss der Automat untersuchen ob der Zug den Spielregeln gemass war War dies nicht der Fall dann protestiert er durch Entzunden einer Lampe Sind die Regeln eingehalten worden dann macht er einen Zug der der Stellung der drei Figuren entspricht und fugt dann Zug an Zug bis er matt setzt Mein Automat duldet nur drei Verletzungen der Spielregeln Wenn das Licht zum dritten Male entzundet wurde spielt er nicht mehr mit Man kann dann den schwarzen Konig ziehen wohin man will und so oft man will der Automat erwidert nicht Will man trotzdem weiterspielen dann muss man von vorn anfangen Artikel in Die Zeit vom 12 August 1914 3 In der Folgezeit lag die mechanische Schachforschung zunachst weitgehend brach bis in den 1950er Jahren Digitalcomputer entwickelt wurden und die Elektronik die Mechanik hier ablosen sollte Die Funktionsweise von El Ajedrecista wurde in der Zeitschrift BYTE in dem Artikel ANTIQUE MECHANICAL COMPUTERS The Torres Chess Automaton beschrieben 4 Gross und Spezialrechner BearbeitenDie Geschichte des Schachcomputers hangt eng mit der Entwicklung von Schachprogrammen zusammen und lasst sich zumeist nicht mehr getrennt behandeln Im Weiteren wird deshalb nur noch die Hardware beschrieben Siehe auch Entwicklung der Algorithmen Belle und Cray X MP Bearbeiten Hauptartikel Belle Schach Hauptartikel Cray Blitz Belle war eine festverdrahtete Maschine die 1979 von Ken Thompson und Joe Condon in den Bell Laboratories in New Jersey entwickelt wurde Sie konnte bis zu 180 000 Stellungen in der Sekunde erzeugen und erreichte eine Suchtiefe von bis zu neun Halbzugen Belle dominierte die Computerschachszene bis 1983 Ihr wurde im gleichen Jahr von der US Schachfoderation der Titel eines Nationalen Meisters verliehen Dies war die erste Auszeichnung dieser Art fur einen Schachcomputer Seit 1975 arbeitete Robert Hyatt ein Professor aus Mississippi an einem Programm namens Blitz und wandte sich im Jahr 1979 an die Forschungsabteilung der Firma Cray die ihm einen Spitzenrechner Cray 1 zur Verfugung stellte In Zusammenarbeit mit Al Gower einem Musikprofessor und Fernschachspieler entwickelte Hyatt Cray Blitz Doch trotz der Rechenleistung eines solchen Supercomputers Cray 1 war damals die schnellste Rechenanlage der Welt war Belle nicht zu besiegen Erst mit Cray X MP wurde Belle im Jahre 1983 von Cray Blitz geschlagen Cray Blitz war in Fortran C und Cray Assembler programmiert Cray X MP hatte 16 Prozessoren und eine Leistung von 13 000 MIPS In dieser Konfiguration kostete der Rechner etwa 50 Millionen Dollar Die Schachberechnungen wurden mit Hilfe eines speziellen Algorithmus auf die Prozessoren verteilt Cray Blitz wurde 1983 und 1986 Computerschach Weltmeister Cray X MP war kein Schachcomputer im engeren Sinne sondern ein Universalrechner auf dem in der Regel andere Programme liefen Das Programm Crafty ist ein direkter Nachfahre von Cray Blitz und wird immer noch von Robert Hyatt weiterentwickelt 5 Trotz des Sieges der Universalmaschine Cray X MP in weiteren Spielen siegte auch Belle wieder zeigte das Kosten Nutzen Verhaltnis dass in Spezialhardware noch ein enormes Potenzial lag Belle kostete nur ein Tausendstel einer Cray Maschine HiTech Bearbeiten Hauptartikel HiTech Schach An der Carnegie Mellon Universitat in Pittsburgh USA baute Hans Berliner einen Spezialrechner namens HiTech Obwohl es Berliner eher zur B Strategie hinzog baute er einen Brute Force Rechner mit 64 Prozessoren der 120 000 Stellungen in der Sekunde untersuchte Trotz einiger Erfolge blieb der grosse Durchbruch aus Deep Thought und Deep Blue Bearbeiten Hauptartikel Deep Thought Schachcomputer Hauptartikel Deep Blue Deep Thought war eine Vorentwicklung von Deep Blue dem Superschachrechner von IBM dem letzten Spezialrechner seiner Art Da PC Schachprogramme alle menschlichen Schachspieler muhelos schlagen ist auch das Interesse an schachspielenden Gross und Spezialrechnern zuruckgegangen Hydra Bearbeiten Hauptartikel Hydra Schachcomputer Der Schachcomputer Hydra ist eine leistungsstarke Maschine Sie ist eine Mischung aus Standard Hardware Linux Computercluster von 32 Intel Xeon Prozessoren und 32 FPGA Karten fur die Stellungsbewertung Hydra versucht die Baumsuche zu parallelisieren Er wird vom Osterreicher Chrilly Donninger den Deutschen Ulf Lorenz und Christopher Lutz sowie dem Unternehmen PAL Computer Systems aus Abu Dhabi entwickelt Schachcomputer fur den Heimbedarf BearbeitenEinige Beispiele nbsp Fidelity Elite A S 1983 nbsp Chess Champion Super System III nbsp DDR Schachcomputer CM diamond nbsp Tandy radio shack 1650 1980er Jahre Mit dem Fidelity Chess Challenger 1 erschien 1977 der erste kommerzielle Schachcomputer Dies war der Beginn einer sturmischen Entwicklung in den 1980er Jahren von immer neuen und leistungsfahigeren Schachcomputern Bei fruhen Schachcomputern musste der eigene Zug noch per Tastatur eingegeben werden Der Fidelity Elite A S konnte 1983 jedoch bereits die Bewegung der Figuren selbst erkennen Dies ist bei heutigen Schachcomputern die meist die Form eines Schachbretts haben beispielsweise durch kleine Magnete im Fuss der Figur zu erreichen Einen besonderen Weg ging die Schachcomputerentwicklung in der DDR wo man den Schwerpunkt auf die Entwicklung von Schachcomputern fur gehobene Anspruche legte insbesondere auch zwecks Deviseneinnahmen aus dem Export ins westliche Ausland Schachroboter Bearbeiten Im Jahr 1983 kam der MB Milton auf den europaischen Markt Dieser hatte im Gehauseunterteil eine Robotereinheit die mechanisch wie ein Plotter aufgebaut war Diese Einheit konnte die Figuren per Elektromagnet von unten uber das Schachbrett ziehen Der MB Milton hiess auf dem amerikanischen Markt MB Grandmaster Beide waren in weiten Teilen baugleich mit weiteren Schachrobotern wie dem Fidelity Phantom 6100 oder dem Phantom 6126 Chesster Eyeball Eine andere Bauform vom gleichen Prinzip war im Excalibur Mirage umgesetzt worden Andere Firmen bauten aufwendigere Schachroboter indem die Bewegung der Figuren uber einen oberhalb des Schachbrettes angebrachten Roboterarm vollzogen wurde Beispiele hierfur sind der Novag Robot Adversary oder der Excalibur Talking Robotic Chess 740 der allerdings nie in Serienproduktion ging Aktuelle Gerate Bearbeiten nbsp DGT Pi Chess ComputerMikro Schachcomputer werden hauptsachlich im Niedrigpreissegment verkauft Aktuelle Gerate aus der Massenproduktion verzichten auf mechanische Extras und legen den Schwerpunkt auf Trainingsfunktionen zum Beispiel gespeicherte Ubungen und Warnungen bei groben Fehlern Die Marktnische fur Schachcomputer mit besonders hochwertiger Ausstattung wird vorwiegend vom Gebrauchtmarkt oder innerhalb einer Sammlerszene bedient Daruber hinaus gibt es Kleinserien neuer Gerate mit Spezialversionen von Software Schachengines Im Jahr 2016 stellte Digital Game Technology DGT den DGT Pi Chess Computer einen Schachcomputer auf Basis des Raspberry Pi vor Dieser ist in eine Schachuhr integriert und nutzt deren Anzeige Die Eingabe der Zuge geschieht durch ein Schachbrett mit Figurenerkennung ebenfalls von DGT welches mittels Bluetooth oder uber den USB angebunden wird Als Schachengine kommt unter anderem Stockfish zum Einsatz Erwahnenswert ist dass die verwendete Firmware PicoChess frei verfugbar ist Wettbewerbe Bearbeiten nbsp Schaltbild des Tandy Radio Shack 1650Die weltweit erste grosse Computerschachmeisterschaft fand im September 1970 unter dem Namen 1st ACM United States Computer Chess Championship in New York statt 6 Daraus entstand die North American Computer Chess Championship NACCC deutsch Nordamerikanische Computerschachmeisterschaft die bis 1994 zumeist jahrlich stattfand Daruber hinaus wurde von 1980 bis 2001 die Mikrocomputer Schachweltmeisterschaft kurz Mikro WM 7 ausgerichtet Haufig traten dabei Teilnehmer mit speziell fur das Turnier getunten Geraten an Die erfolgreichsten WM Schachcomputer enthielten Programme von Dan und Kathe Spracklen Fidelity CPU 6502 Ursprung Sargon 8 und Richard Lang Mephisto CPU 68000 Ursprung Psion Das weltweit wichtigste und noch immer stattfindende Computerschachturnier ist die World Computer Chess Championship WCCC deutsch Computerschach Weltmeisterschaft zu der sowohl auf Supercomputern laufende Schachprogramme als auch alle Arten von Schachcomputern zugelassen sind Bei der 7 Computerschach Weltmeisterschaft im Jahr 1992 gelang es erstmals einem Mikro der ChessMachine Gideon 3 1 von Ed Schroder auch als Mephisto RISC II Schachcomputer vermarktet die Gross und Spezialrechner zu distanzieren und den Titel des Computerschachweltmeisters zu erringen Ab Anfang der 1990er Jahre wurden fur Schachprogramme verstarkt Personal Computer eingesetzt Ab diesem Zeitpunkt stellten diese leistungsfahigere und portablere Plattformen Der Markt fur hochpreisige Mikro Schachcomputer brach dadurch zusammen fortan dominierten PC Schachprogramme wie HIARCS Rebel Fritz Genius oder MChess Die Mikros nahmen ab 1994 nicht mehr nur an ihrer eigenen Weltmeisterschaft teil die noch bis 2001 fortgefuhrt wurde Mikrocomputer Schachweltmeisterschaft WMCCC Bearbeiten Hauptartikel Mikrocomputer Schachweltmeisterschaft nbsp Der Mephisto Exclusive 1987 von Hegener Glaser mit der ausziehbaren Modullade In der Mitte das LCD Anzeigemodul rechts das Grundmodul aus der Modulreihe MMIV mit dem Tastenfeld zur Bedienung des Gerats Bei dem linken Modul Eroffnungsbibliothek HG440 handelt es sich um eine Erweiterung des Schachcomputers Einen Uberblick zu den Anfangen der Mikrocomputer Schachweltmeisterschaften veroffentlichte Alexander Canetti 1988 beginnend mit 1980 in London Mephisto musste bis 1983 auf seinen ersten Einsatz warten Im Jahre 1981 weitete sich die Nichtzulassung von Mephisto zu einem Skandal aus 9 Um die Spielstarke von Mikro Schachcomputern und PC Programmen zu vergleichen erhalten diese aufgrund ihrer Spiele untereinander Elo Zahlen die im Rahmen der SSDF Liste gepflegt werden Schachcomputer vs Mensch Bearbeiten Deep Blue gelang es als erstem Computer der Welt 1996 einen amtierenden Schachweltmeister Garri Kasparow in einer Partie mit regularen Zeitkontrollen zu schlagen Literatur BearbeitenDieter Steinwender Frederic Friedel Schach am PC Bits und Bytes im koniglichen Spiel Pearson Education 1998 ISBN 3 87791 522 1 N H Yazgac Schachcomputer Was sie wirklich konnen Beyer Verlag Hollfeld 1989 ISBN 3 88805 082 0 Hans Peter Ketterling Frieder Schwenkel Ossi Weiner Schach dem Computer Goldmann Ratgeber 1983 ISBN 3 442 10861 6 Jurgen Reelitz Schachcomputer Ihr Partner u Trainer fur Spiel u Taktik Maier Verlag Ravensburg 1985 ISBN 3 473 43153 2 Danny Kopec Chess Computers A critical descriptive analysis of the currently available commercial chess computers 1985 PDF 1 4 MBWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Schachcomputer Sammlung von Bildern und Audiodateien nbsp Wiktionary Schachcomputer Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Aktuelle SSDF Liste Schachcomputer Oldies bei Kurt Kispert Schachcomputer Museum von Heiko Berger Schachcomputer Geschichte von Karsten Bauermeister schach computer info Wiki Das Wiki fur Schachcomputer Schachcomputer Anleitungen bei Alain Zanchetta Literatur Online Claude E Shannon 1950 Programming a Computer for Playing Chess Informationen uber Schachcomputer mit Roboterarm Microchess das erste Mikrocomputer Schachprogramm 9 Computerschach Weltmeisterschaft vom 14 bis 20 Juni 1999 in Paderborn Bericht auf TeleSchachEinzelnachweise Bearbeiten Friedel Steinwender Schach am PC Verlag Markt und Technik Munchen 1995 ISBN 3 87791 522 1 S 27 30 Madeleine Amberger Dimensionen die Welt der Wissenschaft Drilling gegen Flush Mit Poker entwickeln Forscher kunstliche Intelligenz weiter oe1 orf at Rundfunksendung 20 August 2015 19 05 Uhr 25 min Ein Schachautomat In Die Zeit 12 August 1914 S 6 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung zei Byte Magazine Volume 03 Number 09 Graphic Manipulations September 1978 archive org abgerufen am 8 September 2019 Crafty Memento vom 28 Marz 2014 im Internet Archive Dieter Steinwender Frederic Friedel Schach am PC Bits und Bytes im koniglichen Spiel Pearson Education 1998 ISBN 3 87791 522 1 S 76 Otto Borik Mikro WM in Rom Eine Nachlese In Computerschach und Spiele Nr 6 1987 S 32 36 Dan und Kathe Spracklen Sargon A Computer Chess Program Hayden Book Company 1978 ISBN 0 8104 5155 7 Alexander Canetti Die Geschichte der Schachcomputer Weltmeisterschaften In Schach Echo Heft 2 1988 S 81 und 82 Tabelle und Bericht Normdaten Sachbegriff GND 4179278 6 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schachcomputer amp oldid 234005586