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Fidelity Electronics Inc Fidelity International Inc war ein 1959 in Chicago ursprunglich fur den Handel mit Horgeraten gegrundetes US amerikanisches Unternehmen Es produzierte spater Spitzentechnologie im Bereich Biomedizin und ab 1976 mit grossem Erfolg Mikroschachcomputer die dem Pionier einen Spitzenplatz in der Geschichte des Computerschachs verschafften 1 Fidelity International Inc LogoRechtsform CorporationGrundung 1959Auflosung 1989Auflosungsgrund Ubernahme durch Hegener amp GlaserSitz Chicago IllinoisMiami Florida ab Januar 1981 Leitung President Sidney Samole ab Marz 1970 Chairman of the Board Myron SamoleBranche Mikroelektronik Inhaltsverzeichnis 1 Medizinische Gerate 2 Schachcomputer 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseMedizinische Gerate BearbeitenIn der Anfangsphase seiner Firmengeschichte entwickelte sich Fidelity zu einem fuhrenden Handler von Horgeraten und Apparaten zur Diagnose und Erforschung von Erkrankungen der Hororgane Im Marz 1970 ubernahmen Sidney und Myron Samole als Alleingesellschafter das Unternehmen das zu jener Zeit 35 Mitarbeiter hatte Innerhalb weniger Jahre bauten sie Raumlichkeiten Personal und Produktlinien aus unter anderem im biomedizinischen Bereich Die Fidelity Entwicklung von Myo elektrischen Handen das heisst durch Hirnimpulse des Amputierten steuerbare Prothesen brachte den ersten staatlichen Auftrag ein 1 Schachcomputer Bearbeiten nbsp Fidelity Elite A S 1983 Sidney Samole gilt als der geistige Vater und die treibende Kraft zur Entwicklung des ersten kommerziellen Computerschachspiels Ihm soll die Idee einen Computer die Rolle eines menschlichen Gegners ubernehmen zu lassen wahrend der Sendung einer Episode der TV Serie Star Trek gekommen sein Samole holte sich den Ingenieur Ron Nelson 2 der 1976 den Fidelity Chess Challenger 1 genannten Mikrocomputer entwarf und auch die ersten Programme einbaute Nelson wurde spater der technische Leiter der Spielcomputerproduktion von Fidelity Die weitere Softwareentwicklung lag in den Handen des Ehepaares Dan und Kathe Spracklen Nach intensiver Arbeit und Verbesserung entschied sich Sid Samole das Modell Fidelity Chess Challenger 7 auf der Chicago s Consumer Electronics Show im Januar 1977 vorzustellen 3 Das Produkt eroberte mit 600 000 verkauften Einheiten die Schachwelt im Sturm und markierte den Anfang einer Entwicklung von immer neuen und leistungsfahigeren Schachcomputern in den 1980er Jahren Nachdem sich der Betrieb in Chicago auf uber 13 Gebaude verteilt hatte und die Mitarbeiterzahl 250 uberschritten war entschloss man sich zu einer entscheidenden Expansion und begann 1978 in Miami Florida mit dem Bau eines neuen Firmensitzes mit ausreichender Geschaftsflache 1980 waren dort uber 1 250 Mitarbeiter beschaftigt Die Spiele Division brachte aufbauend auf der Top Marke Chess Challenger eine ganze Challenger Produktlinie mit Checker Challenger engl Dame Bridge Challenger Backgammon Challenger und Othello Challenger auf den Markt Uber extensive Werbung in den Medien und eine kluge Patentpolitik verschaffte sich Fidelity fur die folgenden Jahre eine Fuhrungsposition im Spielemarkt 1 Bei fruhen Schachcomputern musste man seinen Zug noch per Tastatur eingeben Der Fidelity Elite A S Abbildung links konnte jedoch bereits 1983 die Bewegung der Figuren selbst erkennen wie bei heutigen Schachcomputern z B durch kleine Magnete im Fuss der Figur die meist die Form eines Schachbretts haben Neben der Fidelity Hearing Instruments waren weitere Unternehmenseinheiten von Bedeutung So versorgte die Fidelity International Sales Corporation den weltweiten Exportmarkt uber exklusive Distributoren in den wichtigsten Landern mit eigenen Servicezentren und Verkaufsorganisationen Hervorzuheben war das European Headquarters in Frankfurt am Main Die Fidelity Software Corporation in Nizza nahm 1980 ihren Betrieb auf Diese Gesellschaft beschaftigte viele hochrangige europaische Programmierer und versorgte hauptsachlich Fidelity Electronics in den USA mit Software fur den Weltmarkt Eine weitere Geschaftseinheit fur Softwareentwicklung befand sich in San Diego Kalifornien 1 1989 erkannte der geschaftstuchtige Sidney Samole eine Rezession im Markt fur dedizierte Mikroschachcomputer denen in den billigeren und leistungsfahigen Personalcomputern eine entscheidende Konkurrenz entstanden war Ausserdem wirkte sich der extrem verschlechterte Dollarwechselkurs schadigend auf den wichtigen internationalen Fidelity Vertrieb aus So verkaufte er Fidelity Electronics zum Spitzenwert an Hegener amp Glaser die dies in Verkennung der wirklichen Marktlage als Elefantenhochzeit und als Sprung an die Weltspitze feierten Einige Jahre spater mussten sie selbst das Feld raumen Sidneys Sohn Shane der 1984 bereits Fidelity Canada gegrundet hatte nahm einen Kredit von seinem Vater und startete Excalibur Electronics im Jahre 1992 Sidney Samole starb am 30 Juli 2000 3 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Fidelity chess computers Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Schachcomputer Tricks und Trug DER SPIEGEL 50 1980 Zugriff am 19 August 2013 Fidelity in der Schachcomputer info Community Geschichte Schachcomputer Prospekte Zugriff am 10 September 2013Einzelnachweise Bearbeiten a b c d The Fidelity Story englisch abgerufen am 12 September 2013 Ronald Ron Nelson amerikanischer Elektroingenieur und Pionier des Mikrocomputerschachs Hatte bereits 1976 ein Schachprogramm fur einen Altair 8800 Mikrocomputer mit einer Intel 8080 CPU entwickelt wurde von Sid Samole als Programmierer und Ingenieur fur Fidelity verpflichtet schrieb dort die ersten Programme war auch Fidelitys Hardware Ingenieur und ging nach dem riesigen Erfolg des Z80 basierten Fidelity Chess Challenger 7 mit der Firma nach Miami Als Sid Samole 1980 Dan and Kathe Spracklen verpflichtete um ihr viel starkeres Programm Sargon III als Fidelitys Flaggschiff zu adaptieren konzentrierte sich Nelson auf Hardwareaspekte Ein Ausgabe und Systemprogrammierung 1989 nach der Ubernahme von Fidelity durch Hegener amp Glaser setzte Ron Nelson sowohl die technische Entwicklung und auch die Schachprogrammierung als technischer Vizeprasident der von Sidney Samoles Sohn Shane Samole gegrundeten Gesellschaft Excalibur Electronics fort Vier Excalibur Computer enthalten ein Nelson Program fur einen H8 Processor a b Fidelity Electronics Chess Programming Wiki abgerufen am 10 September 2013 englisch Kurzvorstellung Geschichte Erfolge Produkte Quellen Mikrocomputer Schachweltmeister 1980 Fidelity Champion X 1981 Fidelity Elite und SciSys Mark V 1983 Fidelity Elite A S Budapest 1984 Fidelity Elite A S Glasgow und Princhess X und Mephisto III S und Psion Chess 1985 Mephisto Amsterdam 1986 Mephisto Dallas 1987 Mephisto Roma 1988 Mephisto Almeria 1989 Mephisto Portorose 1990 Mephisto Lyon 1991 Mephisto Vancouver und Gideon 1993 Mephisto Genius und HIARCS 1995 Mchess Pro 5 0 1996 Shredder 1997 Junior P2 300 1999 Shredder 2000 Shredder 2001 Deep Junior Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fidelity Electronics amp oldid 236680800