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Conchess war der Markenname von Schachcomputern die ab 1981 durch die Munchener Firma Consumenta von Peter Ingolf Genicke und Klaus Heyne entwickelt wurden Die Software stammte von dem schwedischen Programmierer Ulf Rathsman Gefertigt wurden die Gerate bei Wallharn Electronics einer Fabrik fur HiFi Equipment in Irland Consumenta war auf diesem Markt nicht unbekannt denn bis Anfang der 1980er Jahre hatte diese Firma den Vertrieb von Schachcomputern der Firma Fidelity Electronics ubernommen Inhaltsverzeichnis 1 Eigenschaften 2 Erfolge der spateren Modelle 3 Einzelnachweise 4 WeblinksEigenschaften BearbeitenDer Markenname Conchess setzt sich aus Consumenta und Chess zusammen 1982 kamen drei Schachcomputer dieser Serie auf den Markt Escorter 598 DM mit einem Kunststoffgehause von 30 30 cm Ambassador 798 DM mit einem 40 40 cm grossen Holzbrett und Monarch 998 DM mit einem turniergrossen Holzbrett Die Elektronik war jeweils komplett im Inneren des Gerates untergebracht Technisch waren die drei Modelle identisch Markteinfuhrung 1982 Zugeingabe Magnetsensoren Zugzurucknahme ja Zugausgabe 64 LEDs Zugvorschlage ja Farbwechsel ja Akustik Tonsignale Programmgrosse 24 KByte Prozessor 6502 mit 2 MHz Schachuhr nein Zufallsgenerator abschaltbar Stromversorgung Netz Modulares System mit zwei SchachtenDas Modulsystem konnte durch Einsatz eines zweiten Moduls mit zusatzlichem Prozessor betrieben werden Dadurch war ein echtes Multiprocessing moglich Ein solches Modul wurde 1982 bereits erprobt kam jedoch wegen des Konkurses der Firma Consumenta nicht mehr auf den Markt Das Grundmodul war fur die Positionsbewertung zustandig und das zweite sollte eine reine Materialbewertung durchfuhren Das Programm von Ulf Rathsman war konkurrenzfahig Conchess kannte samtliche Remisregeln verfugte uber eine Mattsuchstufe beherrschte die Unterverwandlung und man konnte eine gespielte Partie beliebig zuruck und wieder vorspielen Nur die Eroffnungsbibliothek war mit nur 300 Halbzugen klein Erfolge der spateren Modelle BearbeitenIm Jahr 1983 wurde der Vertrieb der Conchess Gerate von der Firma Loproc GmbH ubernommen 1984 belegte Princhess X eins von insgesamt drei teilnehmenden Programmen von Ulf Rathsman den mit Psion Chess geteilten ersten Platz bei der 4 Mikrocomputer Weltmeisterschaft in Glasgow 1 Diese Version wurde als Erganzungskassette P zum Preis von 298 DM auf den Markt gebracht Spater erschienen weitere Module S fur Speed Taktfrequenz 3 2 MHz und T fur Topspeed Taktfrequenz 5 5 MHz 1985 nahm Ulf Rathsman mit seiner neuesten Programmversion Princhess 6 an der 5 Mikrocomputerweltmeisterschaft in Amsterdam teil und belegte hinter drei teilnehmenden Mephisto Geraten den 2 Platz der Programmierer Wertung 2 Dieses mit 8 MHz getaktete Programm wurde als Conchess T8 vermarktet und war das letzte Modell der Reihe Einzelnachweise Bearbeiten 4th World Microcomputer Chess Championship 5th World Microcomputer Chess ChampionshipWeblinks BearbeitenConchess bei schach computer infoMikrocomputer Schachweltmeister 1980 Fidelity Champion X 1981 Fidelity Elite und SciSys Mark V 1983 Fidelity Elite A S Budapest 1984 Fidelity Elite A S Glasgow und Princhess X und Mephisto III S und Psion Chess 1985 Mephisto Amsterdam 1986 Mephisto Dallas 1987 Mephisto Roma 1988 Mephisto Almeria 1989 Mephisto Portorose 1990 Mephisto Lyon 1991 Mephisto Vancouver und Gideon 1993 Mephisto Genius und HIARCS 1995 Mchess Pro 5 0 1996 Shredder 1997 Junior P2 300 1999 Shredder 2000 Shredder 2001 Deep Junior Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Conchess amp oldid 238014581