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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Sardine Begriffsklarung aufgefuhrt Die Sardine Sardina pilchardus auch Atlantische oder Europaische Sardine genannt ist die einzige Art der Gattung Sardina in der Familie Alosidae Sie ist ein bedeutender Speisefisch Ihr Vorkommen erstreckt sich vom nordostlichen Atlantik und der Nordsee bis zum Senegal Im Mittelmeer ist sie im Westen haufiger als im Osten Vorkommen finden sich ebenfalls im Marmarameer und im Schwarzen Meer 1 SardineSardine Sardina pilchardus SystematikTeilklasse Echte Knochenfische Teleostei Ordnung Heringsartige Clupeiformes Unterordnung ClupeoideiFamilie AlosidaeGattung SardinaArt SardineWissenschaftlicher Name der GattungSardinaAntipa 1904Wissenschaftlicher Name der ArtSardina pilchardus Walbaum 1792 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Lebensweise 3 Nutzung 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseMerkmale BearbeitenSardinen werden bis zu 27 5 Zentimeter lang Der Korper ist annahernd zylindrisch mit abgerundetem Bauch Jungtiere sind seitlich starker abgeflacht Der Kiemendeckel weist in der unteren Halfte drei bis funf nahezu senkrecht verlaufende Riefen auf der hintere Rand der Kiemenoffnung ist glatt gerundet Die Maulspalte endet vor dem Hinterrand des Auges Die Ruckenflosse weist 13 bis 21 Weichstrahlen auf die Afterflosse 12 bis 23 von denen die letzten beiden verlangert sind Der Bauchflossenansatz liegt hinter dem Ruckenflossenansatz 2 1 Lebensweise BearbeitenSardinen besiedeln flache offene Wasserbereiche in Kustennahe Sie bilden grosse Schwarme die sich tagsuber meist in Tiefen von etwa 25 bis 100 Metern aufhalten und nachts auf 10 bis 35 Meter steigen Im Sommer wandern Sardinen nach Norden im Winter sudwarts Dabei versammeln sie sich in grossen Schwarmen umringt von ihren Fressfeinden den Sandtigerhaien Delfinen und Walen Tolpel und andere Seevogel greifen die Schwarme von oben an 3 Sardinen ernahren sich von Zooplankton vor allem Fischeiern Larven sowie kleinen Krebstieren Die Geschlechtsreife erreichen sie mit etwa zwei Jahren und einer Lange von etwa 13 bis 14 Zentimetern Die Laichzeiten variieren Vor der Kuste Portugals laichen die Fische von Februar bis April im Armelkanal im April in der Nordsee von Juni bis August und im Mittelmeer von September bis Mai ab Die 50 000 bis 60 000 etwa 1 5 mm grossen Eier werden in Gruppen in Kustennahe oder im offenen Wasser abgelegt Die Larven schlupfen nach zwei bis vier Tagen und sind dann etwa 4 mm lang Das Hochstalter wird auf 15 Jahre geschatzt 2 1 Nutzung Bearbeiten nbsp Salatteller mit Sardinen und Endivie Sardinen sind Speisefische und werden mit Ringwaden und Treibnetzen gefangen Das Fleisch hat einen Fettanteil von 5 2 Prozent Die in Deutschland bekannteste Zubereitungsform ist das Einlegen in Ol Olsardine Die hierfur verwendeten Sardinen sind den Dosen entsprechend klein In Portugal und Spanien wird die Zubereitung auf dem Grill bevorzugt solche sind eher 20 cm lang 2 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sardine Sardina pilchardus Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wiktionary Sardine Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Sardine auf Fishbase org englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b c Sardine auf Fishbase org englisch a b c Bent J Muus Jorgen G Nielsen Die Meeresfische Europas in Nordsee Ostsee und Atlantik Kosmos Stuttgart 1999 ISBN 3 440 07804 3 Phoenix Thementag Abenteuer Ozean Teil 1 Zwischen Jager und Gejagten Memento des Originals vom 14 Dezember 2010 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot doku cc Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sardine amp oldid 225251973