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Die Kirche Santa Maria dei Miracoli St Maria Wunder ist eine romisch katholische Kirche in Morbio Inferiore im Schweizer Kanton Tessin Das Heiligtum liegt im Bistum Lugano und wurde 1990 von Papst Johannes Paul II in den Rang einer Basilica minor erhoben Fassade der Basilika Inhaltsverzeichnis 1 Grundungslegende und Geschichte 2 Bau 3 Orgel 4 Siehe auch 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGrundungslegende und Geschichte BearbeitenZwei kranke und vom Teufel besessene junge Frauen aus Mailand machten sich im Sommer 1594 auf die anstrengende Reise von Mailand nach Morbio um sich vom dortigen Vizepfarrer Gaspare dei Barberini segnen zu lassen dieser war jedoch nicht anwesend An der Stelle der heutigen Kirche befanden sich damals die Reste eines 1198 bezeugten Schlosses An der Mauer der Ruine stellten sie ein Marienbildnis auf um vor diesem mit ihren Muttern und weiteren Frauen aus dem Ort zu beten Wahrend des Gebets soll sich das Wunder ereignet haben und die heilige Jungfrau soll sich ihnen offenbart und geheilt haben Bereits acht Tage spater wurde das Wunder vom Bischof von Como anerkannt und es entwickelte sich eine erste Wallfahrt Genau ein Jahr spater 29 Juli 1595 wurde der Grundstein zur heutigen Kirche gelegt Die Weihe erfolgte 1613 durch den Comer Bischof Monsignore Filippo Archinti seit 1776 ist sie die Pfarrkirche der Gemeinde Oberhalb der Apsis stellt eine Glaswand das Wunder und die Heilung von Caterina und Angela dar Auch heute noch ist die Kirche eines der wichtigsten Wallfahrtsziele des Kantons Tessin Das Patronatsfest ist am 29 Juli 1924 wurde die Kirche erstmals 1999 2001 erneut restauriert Bau BearbeitenDie Fassade der einschiffigen Hallenkirche ist im Stil der Renaissance gestaltet Auffallig sind die Kuppel und der angebaute Glockenturm Der barocke Innenraum hat vier Seitenkapellen und einen quadratischen Chor Der Marmoraltar wurde 1770 von Giuseppe Bottinelli geschaffen das Altarbild zeigt die jungfrauliche Geburt und stammt von Filippo Abbiati Die Gemalde auf der linken Seite zeigen die Darstellung Mariens Tempel die rechte Seite zeigt eine Darstellung des Heilands Der Stuck wurde 1668 69 von Agostino Silva geschaffen die Fresken von 1671 zeigen die Himmelfahrt und musizierende Engel und wurden von Carlo Gaffuri angefertigt Weitere Fresken zeigen die Arche Noah die Begegnung von Maria und Elisabeth Maria Himmelfahrt und die Verkundigung Der Stuck ist ebenfalls eine Arbeit des Agosto Silva Kapellen Kapelle der Heiligen Jungfrau Die Seitenwande sind mit Leinwandtuchern bespannt auf welchen sich ebenso Marienszenen finden Der Altar stammt von Francesco Silva dem Alteren das Altarbild tragt den Namen Madonna del latte Kapelle der Heiligen Petrus und Paulus 1649 von Pietro Silva Kapelle des Heiligen Joseph Kapelle des Heiligen Karl BorromausHinter der Kirche befindet sich eine kleine Madonnenkapelle welche fur die Votivgaben der Pilger gedacht ist 1 Orgel BearbeitenDie Orgel auf der Sangertribune wurde 2001 von der Orgelbaufirma Mascioni erbaut Das Instrument hat 23 Register auf zwei Manualwerken und Pedal Die Spieltrakturen sind mechanisch die Registertrakturen und Koppeln sind elektrisch 2 I Positivo tergale C a31 Bordone 8 2 Principale 4 3 Flauto camino 4 4 Nazardo 2 2 3 5 Ottava 2 6 Terza 1 3 5 7 Ripieno II 1 1 3 8 Dulzian 8 II Grand Organo C a39 Bordone 16 10 Principale 8 11 Gamba 8 12 Flauto camino 8 13 Ottava 4 14 Flauto conico 4 15 Quinta 2 2 3 16 Quintadecima 2 17 Ripieno IV 1 1 3 18 Tromba 8 Pedale C f119 Subbasso 16 20 Principale 8 21 Ottava 4 22 Contrafagotto 16 23 Tromba 8 Koppeln I II I P II PSiehe auch BearbeitenListe der Kulturguter in Morbio InferioreWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Santa Maria dei Miracoli Morbio Inferiore Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Santa Maria dei Miracoli auf mendrisiottoturismo ch Pfarrei Morbio Inferiore italienisch Apparizione della Vergine auf mariadinazareth it italienisch Einzelnachweise Bearbeiten Santa Maria dei Miracoli Memento des Originals vom 6 April 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot dav0 bgdi admin ch PDF 58 kB Informationen zur Orgel Memento des Originals vom 21 August 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www mascioni organs com auf der Website der Orgelbaufirma Mascioni italienisch 45 8537 9 01462 Koordinaten 45 51 13 N 9 0 53 O CH1903 722416 79236 Normdaten Geografikum GND 7515269 1 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Santa Maria dei Miracoli Morbio Inferiore amp oldid 232978298