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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Sais Begriffsklarung aufgefuhrt Sais auch Sais altgriechisch Sais altagyptisch Sau Zau heute arabisch صا الحجر Sa al Hagar DMG Ṣa al Ḥaǧar ist der griechische Name einer altagyptischen Stadt im westlichen Nildelta im heutigen Gouvernement Kafr asch Schaich Sais in HieroglyphenSau Zau S3w Z3w Griechisch Sais Sais Die Ruinen von Sais um 1855Die Stadt erscheint schon seit dem Alten Reich in altagyptischen Texten Ausgrabungen haben gezeigt dass der Ort schon seit etwa 4000 v Chr besiedelt war Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Die Konige von Sais 3 Rezeption 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten30 966666666667 30 766666666667 Koordinaten 30 58 N 30 46 O nbsp nbsp Sais Nebet Sau als Herrin von Sais ist seit dem Mittleren Reich als Hauptgottin belegt Sie war zumeist die Erscheinungsform der Neith die hier auch einen grossen Tempel hatte Daneben ist im Neuen Reich auch Mut und in der Spatzeit Hathor als Herrin von Sais bezeugt Psammetich I der wohl aus Sais stammte verlegte die Hauptstadt des Landes hierher und begrundete die sogenannte saitische Dynastie Sais war damals das Zentrum des griechisch agyptischen Handels Herodot beschreibt den Tempelkomplex mit den Grabanlagen der 26 Dynastie Aus Sais kamen die Konige der 26 Dynastie 664 525 v Chr Von der Stadt ist nur wenig erhalten geblieben Die Konige von Sais BearbeitenPsammetich I Necho II Psammetich II Apries Amasis Psammetich III Rezeption BearbeitenEin klassischer Topos seit der Antike und fruhen Aufklarung ist die angebliche Inschrift uber dem Eingang des Tempels der Isis die die Alleinheit Gottes und seine Verborgenheit Verschleierung betrifft Er findet wohl seinen Hohepunkt in Friedrich Schiller Die Sendung Moses 1790 und Vom Erhabenen 1793 aber auch bei Kant Kritik der Urteilskraft 1790 1 Schillers Ballade Das verschleierte Bild zu Sais 1795 greift das Thema erneut auf Der romantische Dichter Novalis verfasste den Fragment gebliebenen Roman Die Lehrlinge zu Sais in dessen Mittelpunkt die Erkenntnis der Natur steht unter anderem allegorisiert durch ihre Verkorperung in der Gottin Isis und ihre Entschleierung Literatur BearbeitenHans Bonnet Sais In Lexikon der agyptischen Religionsgeschichte Nikol Hamburg 2000 ISBN 3 937872 08 6 S 646 f Ramadan El Sayed Documents relatifs a Sais et ses Divinites Bibliotheque d etude BiEtud Band 49 Institut Francais d archeologie orientale du Caire Le Caire 1975 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sais Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Alexander Schutze Sais In Michaela Bauks Klaus Koenen Stefan Alkier Hrsg Das wissenschaftliche Bibellexikon im Internet WiBiLex Stuttgart 2006 ff abgerufen am 26 Mai 2012 Einzelnachweise Bearbeiten Jan Assmann Moses der Agypter Hanser Munchen 1998 ISBN 3 446 19302 2Normdaten Geografikum GND 7549979 4 lobid OGND AKS VIAF 240123807 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sais amp oldid 215752009