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FR ist das Kurzel fur den Kanton Freiburg in der Schweiz und wird verwendet um Verwechslungen mit anderen Eintragen des Namens Saint Martinf zu vermeiden Saint Martin ist eine politische Gemeinde im Distrikt Veveyse deutsch Vivisbachbezirk des Kantons Freiburg in der Schweiz Mit Wirkung auf den 1 Januar 2004 wurden die fruher selbstandigen Gemeinden Besencens und Fiaugeres mit Saint Martin FR vereinigt Saint MartinWappen von Saint MartinStaat Schweiz SchweizKanton Kanton Freiburg Freiburg FR Bezirk VivisbachwBFS Nr 2335i1f3f4Postleitzahl 1609Koordinaten 556325 158505 46 57639 6 868887 833 Koordinaten 46 34 35 N 6 52 8 O CH1903 556325 158505Hohe 833 m u M Hohenbereich 731 923 m u M 1 Flache 9 78 km 2 Einwohner 1021 31 Dezember 2022 3 Einwohnerdichte 104 Einw pro km Auslanderanteil Einwohner ohneSchweizer Burgerrecht 9 9 31 Dezember 2022 4 Website www saint martin fr chLage der GemeindeKarte von Saint Martinwww Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Bevolkerung 3 Wirtschaft 4 Verkehr 5 Geschichte 6 Sehenswurdigkeiten 7 Sohne und Tochter der Stadt 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp Blick von der Brucke bei Moulin de Villard auf die MionneSaint Martin liegt auf 833 m u M 15 km westsudwestlich von Bulle Luftlinie Das Dorf erstreckt sich an aussichtsreicher Lage auf einer Gelandeterrasse nordlich der Mionna im Hochland der Haute Veveyse im aussersten Sudwesten des Freiburger Mittellandes nahe dem Alpenrand Die Flache des 8 8 km grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des Molasseplateaus ostlich des Oberlaufs der Broye Das Gebiet wird von Nordosten nach Sudwesten von der Mionna in einer weiten Talmulde durchflossen Nordlich an dieses Tal schliesst ein breiter Hohenrucken an der auf dem Haut de Fiaugeres gipfelt welcher mit 922 m u M die hochste Erhebung von Saint Martin darstellt Auf diesem Hohenrucken befindet sich das Moorgebiet Les Tourbieres das ein Hoch und ein Flachmoor von nationaler Bedeutung darstellt Ein kleiner Anteil des Gemeindegebiets liegt nordlich des Kamms im Einzugsbereich des Flon rechter Seitenbach der Broye Sudlich des Tals der Mionna erstreckt sich der Gemeindeboden uber den Hohenrucken von Le Jordil bis 878 m u M bis an den Rand des unter Naturschutz gestellten Moores Les Mosses Von der Gemeindeflache entfielen 1997 5 auf Siedlungen 16 auf Wald und Geholze 78 auf Landwirtschaft und etwas weniger als 1 war unproduktives Land Die Streusiedlungsgemeinde Saint Martin besteht aus den Ortsteilen Saint Martin 833 m u M am nordlichen Talhang der Mionna mit 534 Einwohnern und einem ehemaligen Gemeindegebiet von 3 8 km Dazu gehorten auch die Weiler Villard 776 m u M am Hang unterhalb des Dorfes und Le Jordil 854 m u M auf dem sudlich an das Mionna Tal anschliessenden Hohenrucken Besencens 880 m u M auf dem Hohenrucken zwischen den Talern von Mionna und Flon mit 154 Einwohnern und einem ehemaligen Gemeindegebiet von 2 1 km Dazu gehorten auch die Weiler Clos Devant 840 m u M und La Jailla 870 m u M beide auf dem Hohenrucken von Besencens Fiaugeres 853 m u M am nordlichen Talhang der Mionna mit 187 Einwohnern und einem ehemaligen Gemeindegebiet von 3 9 km Dazu gehorte auch der Weiler Haut de Fiaugeres 922 m u M auf dem Hohenrucken oberhalb des Dorfes Im Weiteren gehoren zu Saint Martin zahlreiche Einzelhofe welche uber das ganze Gebiet verstreut liegen Nachbargemeinden von Saint Martin sind Le Flon La Verrerie und Semsales im Kanton Freiburg sowie Maracon und Oron im Kanton Waadt Bevolkerung Bearbeiten nbsp Gemeindehaus von Saint MartinMit 1021 Einwohnern Stand 31 Dezember 2022 gehort Saint Martin zu den kleineren Gemeinden des Kantons Freiburg Von den Bewohnern sind 93 6 franzosischsprachig 2 3 deutschsprachig und 1 6 sprechen Albanisch Stand 2000 Die Bevolkerungszahl von Saint Martin belief sich 1900 auf 875 Einwohner inklusive der mittlerweile eingemeindeten Dorfer Nachdem die Bevolkerung bis 1920 auf 911 Personen angestiegen war wurde bis 1970 ein markanter Ruckgang um uber 35 auf 586 Einwohner registriert Seither wurde wieder eine Bevolkerungszunahme verzeichnet die sich besonders seit den 1990er Jahren verstarkte Wirtschaft BearbeitenSaint Martin war bis in die zweite Halfte des 20 Jahrhunderts ein uberwiegend durch die Landwirtschaft gepragtes Dorf In den Moorgebieten von Saint Martin wurde fruher Torf gestochen Bei Le Jordil wurden Kohlevorkommen entdeckt die vor allem wahrend des 19 Jahrhunderts fur den Betrieb der Glashutte in La Verrerie abgebaut wurden Der Abbau wurde wahrend des Ersten sowie wahrend des Zweiten Weltkrieges vorubergehend wieder aufgenommen Noch heute haben die Viehzucht und die Milchwirtschaft eine wichtige Bedeutung in der Erwerbsstruktur der Bevolkerung Weitere Arbeitsplatze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden unter anderem in Betrieben der Holzverarbeitung und des Transportgewerbes In den letzten Jahrzehnten hat sich Saint Martin dank seiner attraktiven Lage auch zu einer Wohngemeinde entwickelt Viele Erwerbstatige sind deshalb Wegpendler die hauptsachlich in den Regionen Oron Chatel Saint Denis Bulle und Vevey arbeiten Verkehr BearbeitenDie Gemeinde ist verkehrsmassig recht gut erschlossen Sie liegt an der Hauptstrasse von Bulle nach Oron la Ville Durch die Buslinie die von Oron la Ville nach La Verrerie verkehrt ist Saint Martin an das Netz des offentlichen Verkehrs angebunden Geschichte BearbeitenDas Gemeindegebiet von Saint Martin war schon sehr fruh besiedelt So fand man zwei Graber aus der Bronzezeit die um 1000 vor Christus angelegt wurden Die erste urkundliche Erwahnung des Ortes erfolgte 1228 unter dem Namen Sanctus Martinus ante Oruns Das Dorf existierte aber schon wesentlich fruher denn die Pfarrei Saint Martin wurde vermutlich im 7 Jahrhundert gegrundet und gehorte neben derjenigen von Attalens zu den altesten Kirchgemeinden der Gegend Seit dem Mittelalter unterstand Saint Martin der Herrschaft Oron die sich im Einflussbereich des Hauses Savoyen befand Mit der Herrschaft gelangte das Dorf im ausgehenden 14 Jahrhundert in den Besitz der Grafen von Greyerz Nachdem der letzte Graf von Greyerz 1554 Konkurs gemacht hatte ging Saint Martin 1555 in den Besitz von Freiburg uber und wurde in der Folge der Vogtei Rue zugeordnet Nach dem Zusammenbruch des Ancien Regime 1798 gehorte das Dorf wahrend der Helvetik und der darauf folgenden Zeit zum damaligen Bezirk Rue bevor es 1848 in den Bezirk Veveyse eingegliedert wurde Im Rahmen der vom Kanton Freiburg seit 2000 geforderten Gemeindefusionen votierten die Stimmberechtigten von Saint Martin am 11 Juni 2003 einstimmig fur die Fusion ihrer Gemeinde mit Besencens und Fiaugeres Mit Wirkung auf den 1 Januar 2004 wurden deshalb diese beiden Ortschaften nach Saint Martin eingemeindet Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Kirche Saint MartinDie alte katholische Pfarrkirche von Saint Martin wurde 1862 durch einen Neubau im Stil der Neugotik ersetzt Die Kapelle bei Le Jordil wurde 1949 erbaut Sohne und Tochter der Stadt BearbeitenGerard Vial 1941 AutorennfahrerWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Saint Martin Sammlung von Bildern Offizielle Website der Gemeinde Saint Martin franz Jean Claude Vial Saint Martin FR In Historisches Lexikon der Schweiz Marianne Rolle Besencens In Historisches Lexikon der Schweiz Jean Claude Vial Fiaugeres In Historisches Lexikon der Schweiz Luftaufnahmen des Dorfes Les Tourbieres in der Liste der Hoch und Ubergangsmoore von nationaler Bedeutung im Kanton Freiburg und Les Tourbieres bei SwisstopoEinzelnachweise Bearbeiten Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 5 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 5 September 2023Politische Gemeinden im Bezirk Vivisbach Veveyse Attalens Bossonnens Chatel Saint Denis Le Flon Granges Remaufens Saint Martin Semsales La VerrerieEhemalige Gemeinden Besencens Bouloz Fiaugeres Grattavache La Rougeve Le Cret Pont Porsel ProgensKanton Freiburg Bezirke des Kantons Freiburg Gemeinden des Kantons Freiburg Normdaten Geografikum GND 1154822516 lobid OGND AKS VIAF 159835089 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Saint Martin FR amp oldid 234562049