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Grattavache frz gʀatavaʃ fpr a grɒtaˈvaʦ 1 Gratavatse ist eine Streusiedlung und fruher selbstandige politische Gemeinde im Vivisbachbezirk des Schweizer Kantons Freiburg Seit 2004 gehort Grattavache zur neuen Gemeinde La Verrerie GrattavacheWappen von GrattavacheStaat Schweiz SchweizKanton Kanton Freiburg Freiburg FR Bezirk VivisbachwGemeinde La Verreriei2Postleitzahl 1624fruhere BFS Nr 2329Koordinaten 560005 161104 46 599999 6 916666 812 Koordinaten 46 36 0 N 6 55 0 O CH1903 560005 161104Hohe 812 m u M Einwohner 236 2002 KarteGrattavache Schweiz wwwwGemeindestand vor der Fusion am 1 Januar 2004 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Bevolkerung 3 Wirtschaft 4 Verkehr 5 Geschichte 6 Sehenswurdigkeiten 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGrattavache liegt auf 812 m u M elf Kilometer westsudwestlich von Bulle Luftlinie Das Dorf erstreckt sich in der Talniederung der Mionna nahe der Einmundung des Baches La Vaux im Molassehugelland der Haute Veveyse im sudwestlichen Freiburger Mittelland nahe dem Alpennordrand Die ehemalige Gemeindeflache betrug rund 2 2 km Der fruhere Gemeindeboden umfasste die Talmulde der Mionna und deren Quellgebiet und reichte uber die leicht gewellte Hochflache bis 860 m u M nach Nordosten bis in den Einzugsbereich der Sionge Bevolkerung BearbeitenMit 236 Einwohnern 2002 zahlte Grattavache vor der Fusion zu den kleinen Gemeinden des Kantons Freiburg Die Gemeinde hatte 1900 215 Einwohner 1980 nach starker Abwanderung nur noch 134 Einwohner Danach wurde durch den Bau eines neuen Wohnquartiers Les Aubepins wieder eine deutliche Bevolkerungszunahme verzeichnet Zur Streusiedlungsgemeinde Grattavache gehorten auch mehrere Hofsiedlungen und Einzelhofe Wirtschaft BearbeitenGrattavache war bis in die zweite Halfte des 20 Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft gepragtes Dorf Durch die Wasserkraft des Baches La Vaux wurden fruher Muhlen betrieben Noch heute haben die Milchwirtschaft die Viehzucht und in geringerem Mass der Ackerbau einen wichtigen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevolkerung Weitere Arbeitsplatze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden unter anderem in Betrieben der Holzverarbeitung und in einer Seilerei In den letzten Jahrzehnten hat sich Grattavache auch zu einer Wohngemeinde entwickelt Viele Erwerbstatige sind deshalb Wegpendler die hauptsachlich in den Regionen Bulle und Oron arbeiten Verkehr BearbeitenDas Dorf liegt abseits der grosseren Durchgangsstrassen an einer Verbindungsstrasse von Semsales nach Le Cret Der nachste Anschluss an die Autobahn A12 die seit 1981 von Bern bis Vevey durchgehend geoffnet ist befindet sich rund 6 km vom Ortskern entfernt Durch die Buslinie die von Oron la Ville nach La Verrerie verkehrt ist Grattavache an das Netz des offentlichen Verkehrs angebunden Geschichte BearbeitenDie erste sichere urkundliche Erwahnung des Ortes Gratavache stammt aus dem Jahre 1668 der Name ist eine Verbindung zweier Worter von denen das hintere frz vache Kuh Rind entspricht das vordere mit frz gratter kratzen in Verbindung gebracht wird 1 Seit dem Mittelalter war Grattavache Teil der savoyischen Kastlanei Rue Als Bern 1536 das Waadtland eroberte kam das Dorf unter die Herrschaft von Freiburg und wurde der Vogtei Rue zugeordnet Nach dem Zusammenbruch des Ancien Regime 1798 gehorte Grattavache wahrend der Helvetik und der darauf folgenden Zeit zum damaligen Bezirk Rue bevor es 1848 in den Bezirk Veveyse eingegliedert wurde Grattavache besitzt keine eigene Kirche es gehorte bis 1665 zur Kirchgemeinde Saint Martin seither zur Pfarrei Le Cret Im Rahmen der vom Kanton Freiburg seit 2000 geforderten Gemeindefusionen votierten die Stimmberechtigten von Grattavache im September 2003 mit einer Ja Mehrheit von 97 fur die Fusion ihrer Gemeinde mit Le Cret und Progens Mit Wirkung auf den 1 Januar 2004 entstand deshalb die Gemeinde La Verrerie die nach der ehemaligen Glashutte benannt wurde Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der Kulturguter in La VerrerieWeblinks BearbeitenOffizielle Website der Gemeinde La Verrerie franzosisch Jean Claude Vial Grattavache In Historisches Lexikon der Schweiz Luftaufnahmen des Dorfes und seiner UmgebungEinzelnachweise Bearbeiten a b Florence Cattin Andres Kristol Grattavache FR La Veveyse In Dictionnaire toponymique des communes suisses Lexikon der schweizerischen Gemeindenamen Dizionario toponomastico dei comuni svizzeri DTS LSG Centre de dialectologie Universite de Neuchatel Verlag Huber Frauenfeld Stuttgart Wien 2005 ISBN 3 7193 1308 5 und Editions Payot Lausanne 2005 ISBN 2 601 03336 3 S 407f Politische Gemeinden im Bezirk Vivisbach Veveyse Attalens Bossonnens Chatel Saint Denis Le Flon Granges Remaufens Saint Martin Semsales La VerrerieEhemalige Gemeinden Besencens Bouloz Fiaugeres Grattavache La Rougeve Le Cret Pont Porsel ProgensKanton Freiburg Bezirke des Kantons Freiburg Gemeinden des Kantons Freiburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grattavache 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