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Der Sagentobelbach ist ein rund sechs Kilometer langer linker Zufluss der Glatt im Schweizer Kanton Zurich Der Bach durchfliesst das tief eingeschnittene Sagentobel zwischen Adlisberg und Zurichberg Sagentobelbach AdlisbergbachBache an der Nordseite des Adlisbergs Sagentobelbach linksBache an der Nordseite des Adlisbergs Sagentobelbach linksDatenGewasserkennzahl CH 2290Lage Schweiz Kanton ZurichBezirk Zurich Bezirk Uster dd Flusssystem RheinAbfluss uber Glatt Rhein NordseeQuelle wenig unterhalb des Adlisbergs47 22 20 N 8 35 28 O 47 37211 8 59124 675Quellhohe 675 m u M 1 Mundung bei der ARA Dubendorf in die Glatt47 4062 8 5958 426 Koordinaten 47 24 22 N 8 35 45 O CH1903 687341 251242 47 24 22 N 8 35 45 O 47 4062 8 5958 426Mundungshohe 426 m u M 2 Hohenunterschied 249 mSohlgefalle 44 Lange 5 6 km 1 Einzugsgebiet 2 72 km 3 Abfluss 4 AEo 2 72 km an der Mundung MQMq 40 l s14 7 l s km Linke Nebenflusse Dreiwiesenbachli Forrenweidbach FlunternerallmendbachliRechte Nebenflusse Buschbergbachli Rebrainbach BurstelbachGrossstadte ZurichMittelstadte DubendorfDer Sagentobelbach im SagentobelDer Sagentobelbach im SagentobelSagentobelSagentobelDer Sagentobelbach in HirzenbachDer Sagentobelbach in Hirzenbach Inhaltsverzeichnis 1 Namen 2 Geographie 2 1 Verlauf 2 2 Einzugsgebiet 2 3 Zuflusse 3 Naturschutz 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseNamen BearbeitenNamensgeber fur den Bach und das Tobel ist ein ehemaliger Sagereibetrieb Sagen Gebaude in der heutigen Flur Klosterli der vermutlich dem Kloster St Martin eigen war 5 Geographie BearbeitenVerlauf Bearbeiten Der Sagentobelbach entspringt auf 675 m u M als Adlisbergbach direkt unterhalb des Adlisbergs wenig sudostlich des Weilers Hinteradlisberg am Loorenkopfweg im Quartier Hottingen Nach kurzem Lauf nach Nordnordost nimmt er an der Dreiwiesenstrasse einen rechten Seitenarm auf und wendet sich bedingt durch einen Moranenwall aus der Wurm Kaltzeit gegen Nordwesten Dabei verlauft er am Waldrand wahrend er mit einigen Metern Abstand der Strasse folgt Nach der Unterquerung der Waldstrasse Seewiesenstrasse mundet ein linker Seitenarm in den Bach Kurz vor Vorderadlisberg bei der Einmundung der Waldstrasse Chutzenstrasse in die Dreiwiesenstrasse wird er eingedolt Dabei folgt er zuerst der Strasse und wird dann in einem Bogen nach Norden geleitet Der Bach der bis hier nur wenige Hohenmeter uberwindet hat tritt bei der Waldflur Grut in einem kleinen Tobel wieder an die Oberflache und verlauft nun talwarts vorwiegend nach Nordnordwest Nach der erneuten Unterquerung der Dreiwiesenstrasse folgt ihm meist rechtsufrig der Adlisbergbachweg Kurz darauf ergiesst sich zuerst von links das Dreiwiesenbachli und gleich anschliessend von rechts das Buschbergbachli ehe er die Tobelhofstrasse unterquert nbsp Der Bach im SagentobelEr nimmt jetzt kurz hintereinander von rechts den Rebrainbach und von links den Forrenweidbach auf Nach der Einmundung des vom Zoo Zurich kommenden Flunternerallmendbachlis gleich darauf erreicht der Bach das Sagentobel und wird nun Sagentobelbach genannt Er durchquert das Tobel in nordnordostlicher Richtung mit einem Bogen nach Osten sowie einem nach Westen Hier uberwindet er mehrere Wasserfalle von denen der hochste und bekannteste funf Meter misst Im unteren Teil des Sagentobels bildet er kurz die Gemeindegrenze bevor er bei der Waldflur Burstel auf Dubendorfer Gemeindegebiet ubertritt Der Bach verlasst das Tobel und erreicht bei der gerodeten Flur Tobelacher das Glatttal Er verlauft dem Waldrand entlang und nimmt von rechts den Burstelbach auf Kurz vor dem Weiler Stettbach verlasst der Sagentobelbach erstmals das Waldgebiet wird aber bis Stettbach noch von dichtem Baumbestand begleitet Er durchquert den Weiler offen von West nach Ost und fliesst danach gegen Norden wo er auf einen renaturierter Abschnitt in den Fluren Chrummpunt und Hoffnig trifft der sich bis zum Bahnhof Stettbach hinzieht Der Bach unterquert den westlichen Teil des Bahnhofs und fliesst kurz durch die Siedlung Mattenhof des Quartiers Hirzenbach der Stadt Zurich Wieder in Dubendorf durchquert er einen teilweise renaturierten Abschnitt in der Flur Stettbacherwisen die direkt an die Sportanlage Heerenschurli angrenzt Er erreicht die Uberlandstrasse wo er nach Nordwesten geleitet wird Der Bach folgt der Strasse bis knapp auf Stadtzurcher Gebiet und unterquert diese dann Er fliesst jetzt begradigt gegen Nordnordosten parallel zur Gemeindegrenze Bei der Dubendorfer Klaranlage Neugut mundet der Sagentobelbach schliesslich knapp auf dem Stadtgebiet von Zurich auf 426 m u M von links in den Mittellauf der Glatt Einzugsgebiet Bearbeiten Das 2 72 Quadratkilometer grosse Einzugsgebiet erstreckt sich uber die Gemeinden Zurich und Dubendorf Es setzt sich aus 63 7 bestockter Flache 20 5 landwirtschaftlicher Flache 15 7 Siedlungsflache sowie zu 0 1 Wasserflache zusammen Der hochste Punkt des Einzugsgebiets stellt der 701 m u M hohe Adlisberg dar die durchschnittliche Hohe betragt 593 m u M 3 Im Suden liegen die Einzugsgebiete von Werenbach und Wolfbach die beide in die Limmat entwassern Im Westen liegt das des Leimbachs und im Osten das des Breitibachs die in die Glatt munden Zuflusse Bearbeiten Die direkten und indirekten Zuflusse bachabwarts 6 rechter Seitenarm rechts 0 2 km rechter Seitenarm rechts 0 1 km linker Seitenarm links 0 5 km Dreiwiesenbachli links 0 2 km Buschbergbachli rechts 0 5 km Rebrainbach rechts 0 9 km Oettenbach rechts 0 5 km linker Seitenarm links 0 2 km Forrenweidbach links 0 8 km Flunternerallmendbachli links 0 5 km Madagaskarbachli links 0 1 km Stettbach Burstelbach rechts 0 4 kmNaturschutz BearbeitenDas Sagentobel ist auf der ganzen Lange von der Katzenschwanzstrasse bis zum Ortsrand von Stettbach aufgrund seiner geologischen Bedeutung als Landschaftsschutzobjekt unter Naturschutz gestellt Ebenfalls unter Naturschutz steht der wenig nordlich liegende Moranenhugel Boszelg respektive die sich dort befindende Kiesgrube Stettbach 7 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sagentobelbach Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b Geoinformationssystem des Kantons Zurich Geoserver der Schweizer Bundesverwaltung Hinweise a b Einzugsgebiet des Sagentobelbachs In Topographische Einzugsgebiete der Schweizer Gewasser Teileinzugsgebiete 2 km Abgerufen am 19 August 2016 Modellierter mittlerer jahrlicher Abfluss In Layer Fliessgewassertypisierung im Geoinformationssystem des Kantons Zurich Abgerufen am 23 Juni 2021 Salomon Vogelin Das alte Zurich Zweiter Band Neuauflage Zurich 1890 II Abtheilung Ein historischer Gang durch die Nachbargemeinden der Stadt Zurich von Dr Arnold Nuscheler Langenangaben gerundet auf eine Nachkommastelle Natur und Landschaftsschutzinventar 1980 im GIS Browser Kanton Zurich abgerufen am 28 Dezember 2021 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sagentobelbach amp oldid 237069817