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SMS S 119 war ein Grosses Torpedoboot vom Typ 1898 der deutschen Kaiserlichen Marine S 119 gehorte mit seinen 1902 bestellten Schwesterbooten S 114 S 115 S 116 S 117 und S 118 zur dritten von Schichau gebauten Serie dieses Typs Das Boot ging am 17 Oktober 1914 wahrend des Seegefechts vor Texel verloren SMS S 119UbersichtTyp Grosses Torpedoboot 1898Bauwerft Schichau Werke Elbing Stapellauf 8 Juli 1903Auslieferung 9 Juli 1903Dienstzeit 1903 1914Verbleib Am 17 Oktober 1914 wahrend des Seegefechts vor Texel versenktTechnische DatenVerdrangung Konstruktion 315 tMaximal 415 tLange 63 2 mBreite 7 0 mTiefgang bis 2 69 mBesatzung 57 Mann 12 Mann StabAntrieb 3 Schichau Thornycroft Wasserrohrkessel2 Dreifach Dampfmaschinen5900 PS2 Schrauben dreiflugelig 2 25 mGeschwindigkeit 27 knReichweite 2015 sm bei 15 5 knBewaffnung 3 5 cm Tbts KL 40 252 Schuss 70 hm 3 Torpedorohre 45 cm 5 Torpedos C 03 Bunkermenge 117 t Kohle Inhaltsverzeichnis 1 Baugeschichte und Technik 2 Einsatzgeschichte 2 1 Verbleib 3 Literatur 4 WeblinksBaugeschichte und Technik BearbeitenDer Stapellauf von S 119 erfolgte am 8 Juli 1903 Die Indienststellung erfolgte am 6 September 1903 Das Boot war 63 2 m lang 7 0 m breit und hatte einen Tiefgang von 2 69 m Die Maximalverdrangung betrug 415 t Der Antrieb erfolgte uber zwei dreiflugelige Schrauben welche uber zwei Wellen angetrieben wurden Es hatte drei Schichau Thornycroft Wasserrohrkessel zwei Dreifach Dampfmaschinen mit einer Leistung von 5900 PS womit das Boot 27 kn erreichen konnte Die Bewaffnung von S 119 bestand aus drei 5 0 cm Schnelladekanone L 40 in Einzelaufstellung Zudem verfugte das Boot uber drei ebenfalls einzeln aufgestellte Torpedorohre 45 cm Einsatzgeschichte BearbeitenDie Boote S 114 bis S 119 bildeten unter dem Kommando von Korvettenkapitan Georg Thiele zu Beginn des Ersten Weltkriegs die 7 Torpedoboots Halbflottille innerhalb der IV Torpedoboots Flottille S 119 fungierte innerhalb der Halbflottille als Fuhrungsschiff Verbleib Bearbeiten Am 17 Oktober 1914 verliess die 7 Torpedoboots Halbflottille Emden unter ihrem Chef Korvettenkapitan Thiele auf dem Fuhrerboot S 119 und mit den Booten S 115 S 117 und S 118 um vor der Sudkuste Englands Minen zu legen Am fruhen Nachmittag des 17 Oktober 1914 stellte der britische Leichte Kreuzer HMS Undaunted auf einer Routinepatrouille mit den zur 3 Flottille gehorenden Zerstorern Lennox Legion Loyal und Lance die deutsche Halbflottille vor der niederlandischen Insel Texel etwa bei 53 17 N 3 28 O 53 289166666667 3 4741666666667 S 118 wurde zu Beginn der Kampfhandlungen beschadigt und es fiel im Verband zuruck S 119 verringerte daraufhin ebenfalls seine Geschwindigkeit um dem Schwesterschiff beizustehen und ggf den artilleristisch uberlegenen britischen Schiffen noch einen Torpedoangriff entgegenzusetzen S 119 gelang ein Torpedotreffer beim Zerstorer Lance welcher aber nicht detonierte Das Boot wurde dann durch Artilleriefeuer versenkt Literatur BearbeitenHarald Fock Schwarze Gesellen Band 2 Zerstorer vor 1914 Koehlers Verlagsgesellschaft Herford 1981 ISBN 3 7822 0206 6 Erich Groner Die deutschen Kriegsschiffe 1815 1945 Band 2 Torpedoboote Zerstorer Schnellboote Minensuchboote Minenraumboote Bernard amp Graefe Bonn 1998 ISBN 3 7637 4801 6 Robert Gardiner Conway s All the world s fighting ships 1860 1905 Conway Maritime Press London 1979 ISBN 0 85177 133 5 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons SMS S 119 Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Seite zum Torpedoboots Typ 1898 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title SMS S 119 amp oldid 239040194