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Dieser Artikel behandelt die ehemalige schweizerische Fluggesellschaft SATA zu Informationen uber die bestehende portugiesische Fluggesellschaft siehe SATA Internacional S A de Transport Aerien im Markenauftritt verkurzt SATA war eine schweizerische Charterfluggesellschaft die ihren Betrieb im Jahr 1978 eingestellt hat S A de Transport AerienIATA Code ohne ICAO Code VSRufzeichen SATAGrundung 1966Betrieb eingestellt 1978Sitz Genf Schweiz SchweizFlottenstarke 9Ziele internationalS A de Transport Aerien hat den Betrieb 1978 eingestellt Die kursiv gesetzten Angaben beziehen sich auf den letzten Stand vor Einstellung des Betriebes Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Flotte 3 Zwischenfalle 4 Siehe auch 5 Literatur 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenSATA wurde 1966 in Genf gegrundet Als erste Flugzeuge wurden fur Regionalfluge nach Frankreich Kleinmaschinen der Typen Cessna 172 und Cessna 206 eingesetzt Spater folgten eine Cessna 401 eine Pilatus PC 6 Turbo Porter und ein Helikopter Hughes 300 1968 kaufte SATA von der Swissair mit einer Convair CV 440 Metropolitan ein erstes Verkehrsflugzeug Im Fruhjahr 1969 mietete SATA von der irischen Aer Lingus bis Ende 1971 insgesamt zwei Vickers Viscount 1 SATA entwickelte sich zu einer interkontinental tatigen Fluggesellschaft So setzte das Unternehmen unter anderem auch eine Caravelle im Wetlease fur Air Ceylon vom Ratmalana Airport in Colombo nach Bangkok Bombay Karatschi Kuala Lumpur und Singapur ein Zu ihren besten Zeiten flog die damals drittgrosste schweizerische Fluggesellschaft nach Swissair und Balair unter anderem nach New York Los Angeles La Paz und Bangkok 2 3 Der Caravelle Unfall in Madeira trug massgeblich zur Insolvenz des Unternehmens bei 4 Die Behorden entzogen der SATA zudem am 23 August 1978 die Betriebsbewilligung Aus der Konkursmasse wurde mit einem Teil des Personals und neuem Management durch die Swissair die Compagnie de transport aerien CTA gegrundet 3 Flotte BearbeitenConvair CV 440 Metropolitan Convair CV 640 Douglas DC 8 53 und DC 8 63CF Sud Aviation Caravelle 10B1 R Vickers Viscount 803 808Zwischenfalle BearbeitenWahrend ihrer Existenz von 1966 bis zur Betriebseinstellung 1978 ereigneten sich bei SATA zwei Totalschaden von Flugzeugen Beim zweiten Unfall kamen 36 Menschen ums Leben 5 nbsp Die Caravelle HB ICK der SATA deren Unfall am 18 Dezember 1977 den Niedergang des Unternehmens einleiteteAm 17 Juli 1973 schlug eine Convair CV 640 der SATA Luftfahrzeugkennzeichen HB IMM bei der Landung auf dem Flughafen Tromso heftig auf der Landebahn auf und sprang erneut in die Luft Beim zweiten Aufprall auf das Bugfahrwerk brach dieses zusammen Alle 60 Insassen uberlebten den Unfall Das Flugzeug wurde zum Totalschaden 6 Am 18 Dezember 1977 flog die Caravelle 10B1R der SATA mit dem Kennzeichen HB ICK im Auftrag des Reiseveranstalters Airtour Suisse von Zurich nach Madeira Beim nachtlichen Landeanflug auf den Flughafen Madeira prallte sie infolge eines verfruhten Sinkflugs auf dem Meer auf Die Fluglotsen hatten gemass Agenturmeldungen versucht der Besatzung die ungenugende Flughohe mitzuteilen 7 Das Flugzeug versank innerhalb von zwei Minuten in rund 105 Meter Wassertiefe 3 Von den 57 Insassen uberlebten 21 den Unfall 8 Das Flugzeug war nur eine Woche zuvor von einer Wartung in Toulouse zuruckgekehrt 7 Der Kommandant war Line Check Pilot fur die Strecke nach Madeira und bestens mit dem Flughafen vertraut 7 Im Jahr 2011 schrieb die NZZ beide Piloten seien nicht zur Landung bei Nacht auf diesem schwierig anzufliegenden Flughafen berechtigt gewesen 3 Das System der Sitzgurte der HB IKC wurde nach dem Unfall verboten offensichtlich war es einigen Personen nicht gelungen sie zu offnen 9 Das Wrack der Caravelle wurde erst im Oktober 2011 34 Jahre nach dem Unfall von portugiesischen Hobbytauchern entdeckt siehe auch S A de Transport Aerien Flug 730 3 10 Siehe auch BearbeitenListe ehemaliger Fluggesellschaften Europa Literatur BearbeitenCharles Jacquat Le gout du risque Editions A Barthelemy Genf 1982 Charles Jacquat Du plomb dans l aile Pieges et turbulences dans l aviation suisse HB out Secavia Genf 2002 Benedikt Meyer Im Flug Schweizer Airlines und ihre Passagiere 1919 2002 Chronos Zurich 2014 ISBN 978 3 0340 1238 6 Einzelnachweise Bearbeiten jp airline fleets 1967 1971 Meyer 2014 S 212 a b c d e Neue Zurcher Zeitung 249 2011 S 26 Meyer 2014 S 214 215 Daten uber die Fluggesellschaft S A de Transport Aerien im Aviation Safety Network englisch abgerufen am 14 August 2018 Unfallbericht CV 640 HB IMM Aviation Safety Network englisch abgerufen am 30 Dezember 2021 a b c Missgluckter Landeanflug einer Sata Caravelle in Funchal NZZ 20 Dezember 1977 PDF Unfallbericht Caravelle HB ICK Aviation Safety Network englisch abgerufen am 30 Dezember 2021 SATA HB ICK 18 December 1977 auf Sudaviation com SATA Wrack nach 34 Jahren vor Madeira entdeckt aero de 26 Oktober 2011 nbsp Fluggesellschaften aus der SchweizAktuelle Albinati Aeronautics Cat Aviation Chair Airlines Comlux Aviation EasyJet Switzerland Edelweiss Air ExecuJet Fly 7 Executive Aviation Helvetic Airways Jet Aviation Nomad Aviation Swiss International Air Lines Zimex AviationHelikopterbetreiber Air Glaciers Air Zermatt BHS Aviation Lions Air Swiss HelicopterEhemalige Ad Astra Aero Aero Jet African Safari Airways Air City Air Engiadina Air Globe Air Starline Air Switzerland Air Tourisme Alpin ATA Alpar Alpliner ASL Airlines Switzerland Avcon Avisto Baboo Balair BalairCTA Belair Benavia Classic Air Crossair CTA Darwin Airline Eagle Air Service Farnair Switzerland Globe Air Hello Helvetic Wings Jetclub Ju Air Lemanair Lemanair Executive Phoenix Airways PrivatAir Rhine Air SATA Seychelles International Safari Air SkyWork Airlines Speedwings Sunshine Aviation Swissair Swiss Global Air Lines Swisswings SWA TEA Basel Tellair Abgerufen von https de wikipedia org w index php title S A de Transport Aerien amp oldid 236947303