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Rudolf Wladimirowitsch Pljukfelder russisch Rudolf Vladimirovich Plyukfelder 6 September 1928 in Nowoorliwka Oblast Donezk Ukrainische SSR Sowjetunion ist ein ehemaliger sowjetischer Gewichtheber Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Internationale Erfolge 3 UdSSR Meisterschaften 4 Weltrekorde 5 WeblinksWerdegang BearbeitenRudolf Pljukfelders Familienname geht eigentlich auf Pflugfelder zuruck diese abgeanderte Variante entstand wie bei vielen Russlanddeutschen durch die Auswanderung ins Russische Kaiserreich das von der kyrillischen Schrift gepragt war Seine Kindheit verbrachte Pljukfelder in seinem Geburtsort Nach dem Uberfall Hitlers auf die Sowjetunion 1941 wurde er mit seiner Familie nach Sibirien verschleppt Dabei kamen sein Vater und ein Bruder ums Leben die von Stalins Schergen erschossen wurden Rudolf kam nach Kisseljowsk in Westsibirien und arbeitete dort ab seinem 14 Lebensjahr in einem Bergwerk bis 1962 unter Tage In seiner Freizeit fing er an Sport zu treiben zunachst Leichtathletik dann Ringen Mit 22 Jahren begann er mit dem Gewichtheben Er trainierte in Kisseljowsk ohne Trainer Im Laufe der Zeit entstand in Kisseljowsk eine hervorragende Gewichthebermannschaft die von Rudolf trainiert wurde und in der der spatere mehrfache Weltmeister Alexei Wachonin der bekannteste Athlet war Spater zog Rudolf mit seiner Familie nach Schachty bei Rostow am Don 1956 erreichte er die Spitze der sowjetischen Gewichtheber als er bei der Volkerspartakiade mit 417 5 kg den dritten Platz im Leichtschwergewicht Klasse bis 82 5 kg Korpergewicht belegte 1958 wurde er erstmals sowjetischer Meister Zu internationalen Einsatzen kam er erstmals 1959 weil ihm 1957 und 1958 noch der Altmeister Trofim Lomakin vorgezogen wurde Bis 1964 stand Rudolf Pljukfelder dann in der sowjetischen Nationalmannschaft Der Olympiasieg 1964 in Tokio im Alter von 36 Jahren war sein grosster Erfolg Nach Beendigung seiner Karriere als aktiver Gewichtheber formte Rudolf Pljukfelder in Schachty als Trainer mehrere Gewichtheber zu Olympiasiegern Welt und Europameistern Erwahnt seien hier Dawid Rigert Gennadi Bessonow Nikolai Kolesnikow und Wiktor Tregubow Obwohl sich Rudolf Pljukfelder ohne Zweifel grosse Verdienste um das sowjetische und russische Gewichtheben erworben hatte wahrend er in Litauen gelebt hat wurden ihm von Leuten die ihm seine Erfolge offensichtlich neideten immer mehr Knuppel zwischen die Beine geworfen Er emigrierte deshalb mit seiner Familie nach Kassel Internationale Erfolge Bearbeiten OS Olympische Spiele WM Weltmeisterschaft EM Europameisterschaft Ls Leichtschwergewicht 1957 1 Platz Grosser Preis der UdSSR in Moskau Ls mit 432 5 kg vor Philipp Caira England 400 kg und Gunter Siebert DDR 400 kg 1958 1 Platz Grosser Preis der UdSSR in Moskau Ls mit 440 kg vor Wiktor Ljach UdSSR 425 kg und Woltschkow UdSSR 425 kg 1959 1 Platz WM EM in Warschau Ls mit 457 5 kg vor Ireneusz Palinski Polen 432 5 kg und James George USA 417 5 kg 1960 1 Platz EM in Mailand Ls mit 442 5 kg vor Palinski 425 kg und Marcel Paterni Frankreich 415 kg 1961 1 Platz WM EM in Wien Ls mit 450 kg vor Geza Toth Ungarn 432 5 kg und Thomas Kono USA 430 kg 1963 2 Platz WM EM in Stockholm Ls mit 467 5 kg hinter Gyozo Veres Ungarn 477 5 kg und vor Toth 450 kg 1964 1 Platz Grosser Preis der UdSSR in Moskau Ls mit 470 kg vor Rastscheschkin UdSSR 450 kg und Wojciechowski UdSSR 440 kg 1964 Goldmedaille OS in Tokio Ls mit 475 kg vor Toth 467 5 kg und Veres 467 5 kg UdSSR Meisterschaften Bearbeiten1956 3 Platz Ls mit 417 5 kg hinter Wassili Stepanow 427 5 kg und Pegov 420 kg 1957 2 Platz Ls mit 432 5 kg hinter Trofim Lomakin 440 kg und vor Rudman 427 5 kg 1958 1 Platz Ls mit 440 kg vor Ljach 425 kg und Woltschkow 425 kg 1959 1 Platz Ls mit 445 kg vor Rastscheschkin 425 kg und Pegow 420 kg 1960 1 Platz Ls mit 455 kg vor Pegow 440 kg und Ljach 435 kg 1961 1 Platz Ls mit 462 5 kg vor Fjodor Bogdanowski 440 und Rastscheschkin 435 kg 1962 1 Platz Ls mit 450 kg vor Rastscheschkin 440 kg und Bogdanowski 435 kg Weltrekorde Bearbeiten alle im Leichtschwergewicht erzielt im Drucken 147 5 kg 1958 in Rostow im Reissen 138 kg 1958 in Rostow 138 5 kg 1958 in Gorki 139 kg 1959 in Peking 139 5 kg 1959 in Moskau 141 kg 1959 in Warschau 141 5 kg 1960 in Ufa 142 kg 1961 in Dnepropetrowsk im olympischen Dreikampf 452 5 kg 1958 in Rostow 455 kg 1959 in Ufa 457 5 kg 1959 in Warschau 462 5 kg 1961 in Dnepropetrowsk Weblinks Bearbeitenhttp tale must ru english people olimp pluckphelder shtml en http www chidlovski net liftup l galleryResult asp a id 207 einiges zur Person Bilder und drei Videos aus den 50er und 60er Jahren Rudolf Wladimirowitsch Pljukfelder in der Datenbank von Olympedia org englisch Olympiasieger im Gewichtheben Halbschwergewicht 1920 1992 75 82 5 kg 1996 76 83 kg 2000 2016 77 85 kg 1920 Dritte Franzosische Republik nbsp Ernest Cadine 1924 Dritte Franzosische Republik nbsp Charles Rigoulot 1928 Agypten 1922 nbsp Sayed Nosseir 1932 Dritte Franzosische Republik nbsp Louis Hostin 1936 Dritte Franzosische Republik nbsp Louis Hostin 1948 Vereinigte Staaten 48 nbsp Stanley Stanczyk 1952 Sowjetunion 1923 nbsp Trofim Lomakin 1956 Vereinigte Staaten 48 nbsp Thomas Kono 1960 Polen 1944 nbsp Ireneusz Palinski 1964 Sowjetunion 1955 nbsp Rudolf Pljukfelder 1968 Sowjetunion 1955 nbsp Boris Selizki 1972 Norwegen nbsp Leif Jensen 1976 Sowjetunion 1955 nbsp Waleryj Scharyj 1980 Sowjetunion 1955 nbsp Jurik Wardanjan 1984 Rumanien 1965 nbsp Petre Becheru 1988 Sowjetunion nbsp Israil Arsamakow 1992 Griechenland nbsp Pyrros Dimas 1996 Griechenland nbsp Pyrros Dimas 2000 Griechenland nbsp Pyrros Dimas 2004 Georgien nbsp Giorgi Assanidse 2008 China Volksrepublik nbsp Lu Yong 2012 Polen nbsp Adrian Zielinski 2016 Iran nbsp Kianoush Rostami Normdaten Person GND 1243623470 lobid OGND AKS VIAF 71163513805911230001 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pljukfelder Rudolf WladimirowitschALTERNATIVNAMEN Plyukfelder Rudolf Vladimirovich kyrillisch Pflugfelder Rudolf deutsch KURZBESCHREIBUNG sowjetischer GewichtheberGEBURTSDATUM 6 September 1928GEBURTSORT Nowoorliwka Oblast Donezk Ukrainische SSR Sowjetunion Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudolf Wladimirowitsch Pljukfelder amp oldid 224565821