www.wikidata.de-de.nina.az
Hermann Otto Rudolf Presber 4 Juli 1868 in Frankfurt am Main 30 September 1935 in Potsdam war ein deutscher Schriftsteller Dramatiker und Drehbuchautor Rudolf Presber 1911Rudolf Presber 1927Dreiklang Ein Buch Gedichte Stuttgart und Berlin 1904 ErstausgabeInhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 2 1 Drehbuch 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDer Sohn des Lehrers und Schriftstellers Hermann Presber 1830 1884 schrieb bereits als Primaner am Gymnasium in Karlsruhe ein Festspiel zur 300 Jahr Feier der Schule Nach dem Abitur studierte er Philosophie Literatur und Kunstgeschichte an den Universitaten in Heidelberg und Freiburg im Breisgau 1892 wurde er mit einer Dissertation uber Arthur Schopenhauer zum Dr phil promoviert 1894 wurde Presber Feuilletonredakteur beim Frankfurter General Anzeiger Er veroffentlichte dort zahlreiche Theaterkritiken Seine Feuilletons Frankfurter Spaziergangen fanden bei der Leserschaft grossen Anklang 1 1898 siedelte er nach Berlin uber blieb aber noch fur ein Jahr als Berichterstatter fur den Frankfurter General Anzeiger tatig 1898 zog er nach Berlin wo er eine Anstellung bei der Zeitung Die Post erhielt Dort war er als Redakteur fur den Feuilleton Teil und als Theaterkritiker tatig bevor er 1905 Schriftleiter der Lustigen Blatter wurde Fur diese Zeitschrift arbeitete er 30 Jahre bis zu seinem Tod Zwischenzeitlich war er als freischaffender Schriftsteller tatig Von 1892 bis 1899 war er mit Hedwig Dietz verheiratet 1909 heiratete er in zweiter Ehe Emma Otten aus Holland mit der er eine nach eigenen Planen errichtete Villa in Berlin Grunewald bezog und die Ferien oft im eigenen Ferienhaus in Morcote am Luganersee verbrachte Mit seiner dritten Frau Lucie Ernst verbrachte er die Ferienzeit oft in Graal an der Ostsee Noch vor dem Ersten Weltkrieg feierte Presber erste Erfolge als Schriftsteller und Buhnenautor Mehrere seiner Stucke liefen an verschiedenen Theatern in Berlin Nach seinem Kriegseinsatz entwickelte er sich zu einem viel gelesenen Autor Bereits zu Beginn der 1930er Jahre schlug er sich auf die Seite der Nationalsozialisten Nach der Machtubernahme unterschrieb Rudolf Presber im Oktober 1933 gemeinsam mit weiteren 87 Schriftstellern das Gelobnis treuester Gefolgschaft fur Adolf Hitler 2 Von seinen Buchern wurde 1935 Liselotte von der Pfalz von Carl Froelich verfilmt Er schrieb selbst mehrere Drehbucher unter anderem 1917 das fur Dornroschen 1917 1935 verfasste er zusammen mit dem bekannten Lustspielautor Leo Lenz die Komodie Hofjagd in Steineich Im selben Jahr starb Rudolf Presber wahrend einer Bruchoperation im St Josephs Krankenhaus in Potsdam Er wurde auf dem Neuen Friedhof Potsdam beigesetzt Im Frankfurter Stadtteil Dornbusch ist eine Strasse nach ihm benannt 1946 wurde sein Buch Ein delikater Auftrag Brunnen Verlag Berlin 1934 in der Sowjetischen Besatzungszone auf die Liste der auszusondernden Literatur gesetzt 3 Werke Auswahl BearbeitenMedia in vita Geweihte Statten 1914 Vita Deutsches Verlagshaus Berlin Charlottenburg Die Dame mit den Lilien Von ihr und ihm Mein Patient Mein Talent Der Retter in der Not Dreiklang Von Kindern und jungen Hunden Der Rubin der Herzogin Die Zimmer der Frau von Sonnenfels Der silberne Kranich Mein Bruder Benjamin Die Rose seiner Majestat Liselotte von der Pfalz Der Kampf mit dem Alltag Die bunte Kuh Von Leutchen die ich lieb gewann Die Diva und andere Satiren Der Weg zum Ruhm Die sieben torichten Jungfrauen Der Tag von Damaskus Haus Ithaka Pierrot Der Mann im Nebel ein Roman erschienen 1883 beim August Scherl Verlag G m b h Berlin GW Das goldene Lachen Ein humoristischer Familienschatz in Wort und Bild Berlin Verlag von Neufeld und Henius um 1910 Vater ist im Kriege Ein Bilderbuch fur Kinder Berlin Verlag Hermann Hilger 1915 Der Vicomte Stuttgart 1897 Der Untermensch und andere Satiren Leipzig 1905 Von Torheit und Freude Berlin um 1910 Der Geist der Siebten Rheinischen Ulanen zur Denkmalsweihe in Rhondorf Der Stern von Saragossa Ein Berliner Roman 1927 im Verlag Dr Selle Eysler A G Berlin SW 68 Das Horn von Thurn und Taxis Berlin 1934 Ich gehe durch mein Haus Erinnerungen Stuttgart 1935 Der Herr mit den Chrysanthemen Frohliche Geschichten Bremen 1943Drehbuch Bearbeiten 1924 1925 Der behexte Neptun Paulchen als SportsmannLiteratur BearbeitenClobes Wilhelm Rudolf Presber Ein rheinisches Dichterleben Berlin 1910 Presber Wolfgang Ich suche unseren Vater Rudolf Presber Berlin 1997 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Rudolf Presber Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Rudolf Presber Quellen und Volltexte nbsp Wikiquote Rudolf Presber Zitate Literatur von und uber Rudolf Presber im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Rudolf Presber in der Deutschen Digitalen Bibliothek Werke von Rudolf Presber im Projekt Gutenberg DE Rudolf Presber im Internet Archive Rudolf Presber in der Internet Movie Database englisch Geschichts und Museumsverein Zella Mehlis e V Der Museumskurier Heft 3 1998 PDF 58 kB Einzelnachweise Bearbeiten Reinhard Frost Rudolf Presber Artikel aus der Frankfurter Biographie 1994 96 In Frankfurter Personenlexikon Onlineausgabe Ernst Klee Das Kulturlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 S Fischer Frankfurt am Main 2007 ISBN 978 3 10 039326 5 S 465 http www polunbi de bibliothek 1946 nslit p htmlNormdaten Person GND 118793284 lobid OGND AKS LCCN nr93002743 VIAF 71514257 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Presber RudolfALTERNATIVNAMEN Presber Rudolf Otto Hermann vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Schriftsteller Dramatiker und DrehbuchautorGEBURTSDATUM 4 Juli 1868GEBURTSORT Frankfurt am MainSTERBEDATUM 30 September 1935STERBEORT Potsdam Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudolf Presber amp oldid 237687761