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Rudolf Borissowitsch Barschai russisch Rudolf Borisovich Barshaj oft auch in der englischen Transkription Barshai 28 September 1924 in der Staniza Labinskaja RSFSR 2 November 2010 in Basel 1 war ein russischer Dirigent und Bratschist Rudolf Barschai1 Auftritt 5 September 1956 Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Erinnerungen 3 Einzelnachweise 4 WeblinksWerdegang BearbeitenBarschai studierte zunachst Geige dann Bratsche am Moskauer Konservatorium bei den Professoren Lew Zeitlin und Wadim Borissowski Bei Dmitri Schostakowitsch erhielt er Kompositionsunterricht und musizierte zusammen mit ihm Bei Ilja Musin studierte er Theorie und Praxis des Dirigierens Als Bratschist konzertierte Barschai sowohl als Solist als auch zusammen mit Swjatoslaw Richter und David Oistrach zusammen mit Mstislaw Rostropowitsch und Leonid Kogan bildete er ein Trio Barschai gewann zahlreiche sowjetische und internationale Wettbewerbe 1945 war Barschai Grundungsmitglied des Borodin Quartetts welches er 1953 wieder verliess Unter dem Eindruck der Konzerte des Kammerorchesters Wilhelm Stross das 1955 im Zuge des historischen Staatsbesuchs von Konrad Adenauer als erstes Orchesterensemble nach dem Krieg in der Sowjetunion auftrat und dort Triumphe feierte grundete Barschai das Moskauer Kammerorchester das wie das Stross sche Orchester im Stehen spielte Er blieb dessen Dirigent und Leiter bis zu seiner Emigration nach Israel 1977 Dort war er Leiter des Israel Chamber Orchestra danach Dirigent des Bournemouth Symphony Orchestra 1982 1986 Seither lebte er in der Schweiz Barschai dirigierte viele namhafte Orchester unter ihnen das Vancouver Symphony Orchestra Vancouver das London Symphony Orchestra das Royal Philharmonic Orchestra das WDR Sinfonieorchester Koln das Rundfunk Sinfonieorchester Saarbrucken Orchester in Stuttgart Houston Miami Cincinnati und viele andere Barschai wurde beruhmt als Interpret und durch seine Transkriptionen der Musik von Dmitri Schostakowitsch und Sergei Prokofjew ebenso wie durch seine Dirigate der Musik von Gustav Mahler und Schostakowitsch Viele seiner Aufnahmen gewannen internationale Preise Mit der vom Komponisten autorisierten Instrumentierung des 8 Streichquartetts von Schostakowitsch fur Kammerorchester schrieb er Musikgeschichte Das Stuck wurde vom Komponisten als Opus 110a in sein Werkverzeichnis aufgenommen 2 Seit Ende der 1950er Jahre beschaftigte er sich mit der in Skizzen vorliegen 10 Sinfonie von Gustav Mahler Am 12 September 2001 fuhrte er seine rekonstruierte Fassung mit der Junge Deutsche Philharmonie urauf die bei der Universal Edition veroffentlicht wurde 3 In seinen letzten Lebensjahren lebte Barschai mit seiner vierten Ehefrau Helena in Ramlinsburg in der Schweiz wo er auch bestattet wurde Erinnerungen Bearbeiten2012 erschien der biografische Film The Note er wurde 2010 von Oleg Dorman gefilmt Ein gleichnamiges Buch wurde 2013 veroffentlicht 2015 gab das britische Label ICA Classics eine 20 CDs umfassende Box namens A Tribute to Rudolf Barshai heraus 4 Einzelnachweise Bearbeiten Russischer Dirigent Rudolf Barschai ist tot FAZ vom 5 November 2010 Seite 34 Leben fur Schostakowitsch Gustav Mahler Symphonie Nr 10 Rekonstruktion und Orchestrierung nach Mahlers Entwurf von Rudolf Barshai 2001 Universal Edition Wien 2000 ISMN 979 0 008 07641 1 Suche im DNB Portal Sajt pamyati Rudolfa BarshayaWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Rudolf Barshai Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Rudolf Borissowitsch Barschai im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Rudolf Barschais Webseite Memento vom 30 September 2005 im Internet Archive Biografie in der Online Enzyklopadie Krugosvet russisch Normdaten Person GND 104022957 lobid OGND AKS LCCN n84220612 VIAF 114934118 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Barschai Rudolf BorissowitschALTERNATIVNAMEN Rudolf Borisovich Barshaj kyrillisch KURZBESCHREIBUNG russischer Dirigent und ViolaspielerGEBURTSDATUM 28 September 1924GEBURTSORT Staniza Labinskaja RSFSRSTERBEDATUM 2 November 2010STERBEORT Basel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudolf Borissowitsch Barschai amp oldid 232167183