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Das Rote Kreuz ist ein Pass im Hochtaunus Rotes KreuzDas namensgebende Rote KreuzDas namensgebende Rote KreuzHimmelsrichtung Norden SudenPasshohe 688 m u NNBundesland HessenTalorte Schmitten KonigsteinAusbau Passstrasse L 3025 Gebirge HochtaunusKarte Hessen Rotes Kreuz Taunus Hessen Koordinaten 50 13 31 N 8 26 11 O 50 2253 8 436384 688 Koordinaten 50 13 31 N 8 26 11 OREGION1 BEZ REGION2 BEZ Inhaltsverzeichnis 1 Passstrasse 2 Das Kreuz 3 Die Gaststatte 4 Schieferbergbau 5 Weblinks 6 Einzelnachweise 7 LiteraturPassstrasse Bearbeiten nbsp Blick von Burg Reifenberg auf Niederreifenberg und die L 3025 die zum Roten Kreuz fuhrt zwischen den Bergen Kleiner Feldberg links und Weilsberg rechts Das Rote Kreuz 688 m u NN erschliesst den Eingang von Konigstein her kommend in das Weiltal Passstrasse ist die L 3025 die am Eselsheck von der B 8 abzweigt Der Pass wird seit Urzeiten genutzt Die Romer sicherten den Ubergang mit dem Romerkastell Kleiner Feldberg 50 227138888889 8 4446666666667 1300 das Kastell liegt der Wasserversorgung wegen nicht direkt auf der Passhohe sondern ca 1 km entfernt an der Weilquelle Im Mittelalter sicherte die Burg Reifenberg den Ubergang Auf der Passhohe zweigt die L 3024 ab die uber den Grossen Feldberg zum Sandplacken fuhrt Der Umfang des Fernhandels uber die Weiltalroute ist heute nicht mehr zu quantifizieren Jedoch zeigt ein Goldmunzenfund der im Jahr 2005 nahe dem roten Kreuz erfolgte wie integriert der damalige Welthandel war Unter den gefundenen Munzen befand sich auch eine arabische Munze Ein Shuttlebus fahrt an Wochenenden und Feiertagen insgesamt 14 Parkplatze um den Feldberg an 1 Das Kreuz BearbeitenIm Jahre 1730 war dies eine geschichtliche Begegnungsstatte zwischen Konigstein und Reifenberg Der tote Reifenberger Ritter Domherr Philipp Ludwig von Mainz wurde ubergeben und in der Sankt Gertrundis Kapelle in Bassenheim begraben 2 Das heutige Rote Kreuz aus Sandstein stammt aus dem Jahr 1999 Es ersetzte ein baufalliges Holzkreuz das bereits auf Ansichtskarten aus dem Jahr 1900 zu sehen war Ein Vorgangerkreuz aus dem 19 Jahrhundert soll bereits aus rotem Sandstein bestanden haben und dem Pass so seinen Namen gegeben haben Der fruheste Hinweis auf ein Kreuz findet sich in der Ortsangabe Am rothen Kreuz in der Ravensteinkarte 1851 Umgebung von Frankfurt Die Gaststatte Bearbeiten nbsp Gasthaus zum Roten Kreuz im Oktober 2016Die Idee eine Verkaufsstelle zu errichten kam vor 1895 auf und hiess es Zollstocks Bettche An diesem Ort kam immer wieder eine Prozession vorbei und auch weil man feststellte das die Tiere der Fuhrwerke an dieser Stelle Wasser und Futter bekamen Gleichzeitig konnte man an die Fuhrwerker Schnaps und Bier verkaufen Seit 1895 besteht die Gaststatte Zum Roten Kreuz an diesem Ort Nach einem Brand im Jahre 1928 wurde die Gaststatte mit Fremdenzimmer errichtet Diese werden heute nicht mehr vermietet Das Gasthaus wurde in der 5 Generation gefuhrt und 2022 aufgegeben da man feststellte das der Boden und Haus dem Hessen Forst gehoren 2 3 Schieferbergbau BearbeitenIm 19 Jahrhundert wurde etwa 200 m westlich des Roten Kreuzes Schiefer abgebaut 50 225277777778 8 4333333333333 1300 Auch wenn der Taunus Teil des Rheinischen Schiefergebirges ist gibt es nur wenige wirtschaftliche Fundstellen von Dachschiefer so z B in Langhecke wo der einzige Abbau in grossem Umfang stattfand Uberwiegend findet sich im Taunus jedoch Taunusschiefer ein zu Bauzwecken nicht geeigneter Buntschiefer Mit seinem Abbau war meist kein wirtschaftlicher Erfolg verbunden so auch am Sandplacken Im Oktober 1840 wird dieser Bergbau erstmals urkundlich erwahnt Ludwig Baum aus Oberems richtet in diesem Jahr ein Gesuch zur Ausbeutung des roten Dachschieferlagers an den Landesherren und erhalt im gleichen Jahr gemeinsam mit Johann Peter Thomas aus Wustems die Konzession in der Grube Rothenfels Schiefer abzubauen Am 12 November 1842 wird Ludwig Baum Alleineigentumer der Grube von 80 mal 20 Lachter Die nutzbare Schieferschicht erwies sich aber lediglich ein Fuss stark und der Bergbau wurde am 13 Januar 1847 eingestellt Oktober 1858 wagte der Muller Michael Berg aus Neuweilnau einen neuen Anlauf Probeschurfungen ergaben ein Dachschieferlager mit einer Machtigkeit von drei Lachtern Die Bergbehorde war uberzeugt und erteilte die Konzession zum Abbau Von 1860 bis 1868 erfolgte der Abbau Der gewonnene Schiefer wurde ob seiner Farbe Dunnplattigkeit und Durchbohrbarkeit gelobt und kam beim Bau des ersten Feldberghauses zum Einsatz Aber auch dieser Abbauversuch endet nach wenigen Jahren aus wirtschaftlichen Grunden Von Juni 1882 bis Mai 1884 erfolgte letztmals ein Schieferabbau 6 Arbeiter bauten den Schiefer in der Grube Rothenfels ab bis der Abbau aufgrund der geringen Menge an verwertbaren Schieferplatten endgultig eingestellt wurde Der Standort geriet aber nie in Vergessenheit 1925 1928 und 1948 erfolgten neue Untersuchungen ob ein Abbau von Schiefer erneut versucht werden sollte Eine Wirtschaftlichkeit liess sich jedoch nicht mehr nachweisen Seit 1991 ist der Stollen der Grube Rothenfels begehbar gemacht und mit einem Gitter gesichert worden Er dient heute als Quartier verschiedener Fledermausarten Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Rotes Kreuz Taunus Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten taunus info Memento des Originals vom 3 Dezember 2017 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot taunus info abgerufen am 1 Mai 2017 a b Aus der Geschichte der Gaststatte Rotes Kreuz Archiviert vom Original am 9 August 2016 abgerufen am 9 August 2016 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www gasthauszumrotenkreuz de Gaststatte Zur Hohen Rhon Jausenstation abgerufen am 3 Mai 2023Literatur BearbeitenThomas Kirnbauer Manfred Wenzel Der ehemalige Dachschieferbergbau am Roten Kreuz in Jahrbuch des Hochtaunuskreises 2002 ISBN 3 7973 0784 5 Seite 144 151 Helmut Muller Wegkreuze und andere Gedenkstatten im Ortsteil Glashutten im Taunus Abschnitt 1 3 Das Rote Kreuz in Jahrbuch des Hochtaunuskreises 2001 ISBN 3 7973 0747 0 Seite 79 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rotes Kreuz Taunus amp oldid 238554040