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Die Roschacher Affare auch Roschacher Blocher Affare GPK Affare oder Fall Roschacher war eine Reihe von Ereignissen im Herbst 2007 unmittelbar vor den Schweizer Parlamentswahlen mit einer Vielzahl von Akteuren rund um schweizerische Bundesanwaltschaft Bundesrat und Parlament Je nach Standpunkt liegt der eigentliche Kern der Affare in den Ermittlungsmethoden von Bundesanwalt Valentin Roschacher in den Weisungen von Justizminister Christoph Blocher an Roschacher bezuglich Medieninformationen in den Umstanden des Abgangs von Roschacher unter Blocher in der mangelnden Sorgfalt und Unausgewogenheit der parlamentarischen Geschaftsprufungskommission GPK in ihrem Bericht im von der Subkommissionprasidentin angedeuteten Komplottverdacht gegen Blocher bei der Prasentation des Berichts in der Irrefuhrung der GPK durch die Bundesanwaltschaft moglicherweise zum Zweck einer Intrige gegen Blocher oder in der Skandalisierung und Instrumentarisierung der Ereignisse im Wahlkampf der Parlamentswahlen Namensgebend war der umstrittene ehemalige schweizerische Bundesanwalt Valentin Roschacher CVP der Mitte 2006 wegen mangelnder Effizienz in der Strafverfolgung und fragwurdiger Ermittlungsmethoden in die Kritik geriet und unter Justizminister Christoph Blocher zurucktrat Die nationalratliche Geschaftsprufungskommission die die Umstande dieses Abgangs zu untersuchen hatte kritisierte in ihrem Ende 2007 vorgelegten Bericht Blocher scharf Bei der Prasentation des Berichts wurde zudem angedeutet dass Blocher in ein Komplott zur Absetzung von Roschacher verwickelt sein konnte Holenweger Papiere Letzteres erwies sich kurz danach allerdings als haltlos Die Heftigkeit der gegenseitigen Schuldzuweisungen und die Fulle von Berichten und Gegenberichten ist in der Geschichte des schweizerischen Bundesstaates ohne Beispiel Die Prasentation des GPK Berichts fiel mitten in den Wahlkampf fur die Schweizer Parlamentswahlen 2007 und trug massgeblich dazu bei dass dieser als einer der gehassigeren in die Geschichte einging Inhaltsverzeichnis 1 Kritik an Valentin Roschacher 1 1 Fall Ramos 1 2 Geldwaschereiermittlungen gegen Oskar Holenweger 2 Rucktritt von Roschacher 3 Untersuchung des Abgangs von Roschacher durch die GPK N 3 1 Bericht der Subkommission EJPD BK der GPK N 3 2 Komplottverdacht gegen Christoph Blocher Holenweger Papiere 4 Reaktionen auf GPK Bericht und Pressekonferenz vom 5 September 2007 4 1 Diskussionen in Parlament und Medien 4 2 Der Bundesrat weist die Vorwurfe der GPK zuruck 4 3 Christoph Blocher weist die Vorwurfe der GPK zuruck 5 Rechtsgutachten im Auftrag des Bundesrats 6 Nachwirkungen 7 Siehe auch 8 Dokumentarfilm 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseKritik an Valentin Roschacher BearbeitenValentin Roschacher CVP nahm Anfang 2000 unter Justizministerin Ruth Metzler CVP seine Arbeit als schweizerischer Bundesanwalt auf 1 und sollte als Chef der Bundesanwaltschaft u a Ermittlungen in grossen Geldwaschereifallen leiten Der Bundesanwalt jeweils vom Gesamtbundesrat fur vier Jahre gewahlt fuhrt die Bundesanwaltschaft 2 die Strafverfolgungsbehorde des EJPD das dem Justizminister untersteht Die Bundesanwaltschaft leitet gerichtspolizeiliche Ermittlungen und grossere Vorabklarungen der Hauptabteilung Bundeskriminalpolizei 3 des Bundesamtes fur Polizei fedpol des EJPD An diese Vorabklarungen anknupfende Voruntersuchungen werden vom Eidgenossischen Untersuchungsrichteramt gefuhrt Trotz einiger spektakularer Aktionen z B der Beschlagnahmung von 6 5 Mio Fr Yukos Geldern me 1 und grossem Ermittlungsaufwand konnte Roschacher nur wenige verwertbare Ergebnisse liefern In einem Aufsichtszwischenbericht vom Juli 2006 heisst es Mit einem gewissen Befremden stellt die Beschwerdekammer schliesslich fest dass insbesondere der Bundesanwalt und seine engsten Mitarbeiter die Ursache der ausbleibenden Anklagen uberall sonst nur nicht bei der eigenen Behorde orten Das klar ungenugende Resultat lasst sich in Anbetracht der vorhandenen Ressourcen vernunftigerweise nicht erklaren Verantwortlich dafur ist letztlich der Bundesanwalt als Leiter der Bundesanwaltschaft und Aufsichtsinstanz uber die BKP be 1 Mitte 2006 wurden mehrere Falle von Ermittlungen bekannt in denen sich die Bundesanwaltschaft in einer rechtlichen Grauzone bewegte Fall Ramos Bearbeiten Besonders schwer wog der sogenannte Fall Ramos der vom Journalisten Daniel Ammann in der Weltwoche in mehreren Artikeln ab Mitte 2005 publik gemacht wurde Auf Veranlassung von Valentin Roschacher reiste Ende 2002 Jose Manuel Ramos in die Schweiz ein Ramos war 1991 in den USA als fuhrendes Mitglied des Medellin Kartells wegen bandenmassigen Drogenhandels und Geldwascherei zu zweimal lebenslanglich plus 20 Jahre verurteilt worden Im Gegenzug zur versprochenen massiven Reduktion der Strafe verpflichtete er sich gegenuber dem US Justizministerium zu einer undercover role und zu Aussagen zu seiner Fuhrungsrolle im Kokainhandel Sein Gesuch um Haftentlassung wurde 1998 vom Richter abgelehnt weil sich Ramos nicht an die Abmachung gehalten und wahrheitswidrige Informationen geliefert habe Im Juli 2001 kam er aus ungeklarten Grunden trotzdem frei me 2 Roschacher zufolge verfugte Ramos uber wertvolle Informationen und Beweise zu Drogenkonten in der Schweiz womit man Drogengelder in grosser Menge werde aus dem Verkehr ziehen konnen Als sogenannte Vertrauensperson sollte er aktiv Kontakte knupfen um Geldwaschereifalle aufzudecken und erhielt dafur insgesamt rund 270 000 Franken Hauptziel war die Struktur des kolumbianischen Drogenkartells in der Schweiz aufzudecken und in der Schweiz angelegte Gewinne zu beschlagnahmen be 2 Ramos Hinweise losten in der Folge zwar aufwandige Ermittlungen aus die jedoch ins Leere liefen Von Mitarbeitern der Bundeskriminalpolizei soll der Verdacht geaussert worden sein Ramos generiere die Tipps zuweilen gleich selber Weil er mehrfach gegen schriftlich vereinbarte Regeln verstossen hatte und mit auslandischen wahrscheinlich mit amerikanischen Behorden unbefugterweise in Kontakt getreten war wurde er Mitte 2004 aus der Schweiz ausgewiesen In einem Aufsichtsbericht be 3 wird festgehalten die Vermutung lasse sich nicht von der Hand weisen dass Ramos wahrend seines Aufenthaltes in der Schweiz insbesondere auch fur die Strafverfolgungsbehorden der USA gearbeitet habe Kurz nach einem vielbeachteten Weltwoche Artikel me 3 vom 1 Juni 2006 ordneten die Beschwerdekammer des Bundesstrafgerichts und der Vorsteher EJPD ausserordentliche Untersuchungen je in ihrem Aufsichtsbereich an Die Ergebnisse wurden im Aufsichtszwischenbericht Ramos vom 18 September 2006 der Beschwerdekammer Bernard Bertossa und Andreas Keller und im Bericht zur Administrativuntersuchung in der Bundesanwaltschaft vom 15 September 2006 Bericht Luthi zusammengefasst be 2 Diese Berichte bezeichneten das Engagement von Ramos formell korrekt und stellten fest dass kein geltendes Gesetz verletzt worden sei me 4 me 5 Sie beleuchteten das Vorgehen der Bundesanwaltschaft hauptsachlich unter formaljuristischen Gesichtspunkten ob es angemessen und sinnvoll war wurde nicht beurteilt Geldwaschereiermittlungen gegen Oskar Holenweger Bearbeiten Jose Manuel Ramos informierte im Fruhling 2003 die Bundeskriminalpolizei er habe von der Existenz eines Bankers erfahren welcher vorgegeben habe in Zurich an der Geldwascherei von aus dem Drogenhandel des Pablo Escobar Clans stammenden Vermogenswerten beteiligt gewesen zu sein Dieser Bankier sei nach wie vor in diesem Bereich tatig und habe sich unaufgefordert bereit erklart die Anlage von Vermogenswerten illegalen Ursprungs gewahrleisten zu konnen Er hatte gar die Moglichkeit der Geldwascherei von aus dem Drogenhandel stammenden Vermogen erwahnt be 3 Damit lieferte Ramos den Anfangsverdacht gegen Oskar Holenweger damals Hauptaktionar und Geschaftsfuhrer der Tempus Bank Im August 2003 setzte die Bundesanwaltschaft einen verdeckten Ermittler auf Holenweger an einen deutschen Polizeibeamten beim Landeskriminalamt Baden Wurttemberg Er gab sich Holenweger gegenuber als Vermogensverwalter aus der sein Vermogen anlegen wolle und brachte rund 830 000 Euro in bar vorbei Kurz darauf forderte er Holenweger auf das Geld so rasch wie moglich zuruck zu uberweisen Den Beweis dass er Holenweger uber die fingierte Drogenherkunft der Gelder informiert habe habe er auf Tonband aufgenommen Die Tonband Aufnahmen erwiesen sich jedoch als nicht lesbar me 6 Ende 2003 wurde dieser von einem bewaffneten Einsatzkommando in seiner Wohnung abgeholt und in Untersuchungshaft gesteckt Von der Bundeskriminalpolizei wurde das Ermittlungsverfahren damit begrundet Holenweger biete sich in Kreisen der internationalen organisierten Kriminalitat als Geldwascher an und habe bereits fur die kolumbianischen Drogenkartelle gearbeitet me 7 Nach zweijahrigen Ermittlungen im Lauf derer Holenweger beschattet sein Telefon uberwacht die Mitarbeiter befragt und die Bankgeschafte analysiert worden waren konnte die Bundeskriminalpolizei keine konkreten Beweise fur ihre Anschuldigungen finden Eine Wirtschaftsprufung durch KPMG im Auftrag der Eidgenossischen Bankenkommission ergab dass von den gepruften Transaktionen einzig diejenigen des verdeckten Ermittlers Zeichen von Geldwascherei aufwiesen Oskar Holenweger musste nicht zuletzt wegen der Anschuldigungen der Bundesanwaltschaft im April 2004 seine Bank aufgeben Im Mai 2010 erhob die Bundesanwaltschaft Anklage gegen Holenweger Sie warf ihm Geldwascherei Urkundenfalschung ungetreue Geschaftsbesorgung und Bestechung vor Die Anschuldigungen wegen des Verdachts der Geldwascherei von Drogengeldern haben sich nicht weiter erhartet dies ist nur noch ein Nebenpunkt der Anklage da Holenweger angebliches Drogengeld bewusst angenommen habe 4 Holenweger bestritt samtliche gegen ihn erhobenen Vorwurfe 5 Am 21 April 2011 wurde Holenweger vom Bundesstrafgericht in Bellinzona freigesprochen 6 Der Fall Holenweger ist zum Fall Bundesanwaltschaft geworden bemerkte DRS Info auf DRS 3 Die Bundesanwaltschaft verzichtete im Oktober 2011 auf einen Weiterzug des Urteils an eine hohere Instanz das Urteil ist somit rechtskraftig 7 Rucktritt von Roschacher BearbeitenZwischen Roschacher und Metzlers Amtsnachfolger Christoph Blocher SVP war das Verhaltnis von Anfang an gespannt Roschacher hatte seinem administrativen Chef mehrfach Auskunfte verweigert und war tagelang fur Blocher nicht erreichbar me 8 Nach Aussage eines GPK Mitglieds war bereits das Verhaltnis zwischen Roschacher und Ruth Metzler ein besonderes gewesen Roschacher habe schon Jahre vor Blocher immer wieder Schwierigkeiten gemacht me 6 Schliesslich erklarte Roschacher am 5 Juli 2006 seinen Rucktritt auf Ende 2006 me 9 wobei ihm Blocher eine Abgangsentschadigung von einem Jahresgehalt me 10 zusprach ohne das Geschaft dem Gesamtbundesrat vorzulegen Der Rucktritt erfolgte rund einen Monat nach dem erwahnten Weltwoche Artikel zum Fall Ramos Ob Roschacher unter Druck des Bundesrates zurucktrat ist umstritten Untersuchung des Abgangs von Roschacher durch die GPK N BearbeitenDie nationalratliche Geschaftsprufungskommission GPK N bildete am 26 Juni 2006 die Subkommission EJPD BK unter der Leitung der CVP Nationalratin Lucrezia Meier Schatz um die verschiedenen Untersuchungsberichte zur Bundesanwaltschaft und den ubrigen Strafverfolgungsbehorden des Bundes zu behandeln und bei Bedarf weitere Abklarungen vorzunehmen Nebst der Uberprufung von Durchfuhrung und Ergebnis von vier im Jahr 2006 geleisteten Untersuchungen durch die Aufsichtsbehorden konzentrierte sie sich auf den Fall Ramos und die Umstande des Rucktritts von Valentin Roschacher be 2 Einen Angelpunkt der Affare bildete der umstrittene Bericht be 2 dieser Subkommission worin Bundesrat Christoph Blocher vorgeworfen wird dem Bundesanwalt unzulassige Weisungen bezuglich Medieninformation in laufenden Verfahren erteilt und ohne gesetzliche Grundlage eine Abgangsentschadigung zugesprochen zu haben Dies sei in rechtsstaatlicher Hinsicht problematisch Anlasslich der Prasentation des Berichts an der Pressekonferenz me 11 vom 5 September 2007 durch Lucrezia Meier Schatz CVP bekam der Fall eine neue Wendung Meier Schatz erklarte bei Oskar Holenweger seien Dokumente die Holenweger Papiere gefunden wurden deren Inhalt auffallige Parallelen zu spateren Ereignissen im Zusammenhang mit Roschachers Abgang aufweise Sie erlauterte ausfuhrlich Inhalt und vermutete Bedeutung der Papiere In der Folge war von einem H Plan die Rede der darauf abgezielt habe Roschacher zu Fall zu bringen und in den auch Bundesrat Blocher verstrickt gewesen ware Die SP forderte am Tag darauf vom Bundesrat Blocher mit der Aufsicht uber die Bundesanwaltschaft einen Teil seines Departements zu entziehen Dies sei notig solange die Hinweise auf einen Geheimplan gegen Roschacher nicht entkraftet seien me 12 pa 1 Blocher Gegner und Befurworter waren sich einig in der Einschatzung dass sich Blocher nicht im Bundesrat wurde halten konnen falls sich der Vorwurf eines Komplotts einer Straftat bestatigen sollte me 6 Bericht der Subkommission EJPD BK der GPK N Bearbeiten Die Subkommission fuhrte von Ende August 2006 bis Januar 2007 Anhorungen aller betroffenen Behorden und der Autoren der Untersuchungsberichte durch Sie holte schriftliche Stellungnahmen zu offenen Fragen ein und verlangte die Herausgabe einzelner Akten Insgesamt fuhrte die Subkommission im Rahmen dieser Untersuchung zwolf Sitzungen durch be 2 Die Sitzungsprotokolle der Subkommission EJPD BK sind vertraulich Art 47 ParlG Personelle Zusammensetzung der Subkommission be 2 Lucrezia Meier Schatz CVP Prasidentin Ida Glanzmann Hunkeler CVP spater Brigitte Haberli Koller CVP Jean Paul Glasson FDP Kurt Wasserfallen FDP spater Marc F Suter FDP Geri Muller Grune Andre Daguet SP Josy Gyr SP spater Edith Graf Litscher SP Claude Janiak SP Max Binder SVP Toni Brunner SVP Walter Glur SVP Die Subkommission EJPD BK verabschiedete ihren rund 100 seitigen Bericht am 14 August 2007 mit 6 zu 4 Stimmen davon 3 Gegenstimmen von SVP Vertretern die ihn am 5 September 2007 mit 16 zu 6 Stimmen genehmigte und zur Veroffentlichung freigab be 2 Der Bericht der Subkommission fasst einige bereits erstelle Berichte uber die Arbeit der Bundesstrafbehorden zusammen namlich Aufsichtszwischenbericht Anklagen der Beschwerdekammer des Bundesstrafgerichts vom 14 Juli 2006 Aufsichtszwischenbericht Ramos der Beschwerdekammer des Bundesstrafgerichts vom 18 September 2006 Administrativuntersuchung in der Bundesanwaltschaft Bericht Luthi vom 15 September 2006 Situationsanalyse EffVor Bericht Uster vom 31 August 2006untersucht die Vorwurfe an Roschacher im Fall Ramos untersucht die Umstande von Roschachers Rucktritt bewertet das heutige System der geteilten administrativen bzw fachlichen Aufsicht uber die Bundesanwaltschaft welches die Unabhangigkeit der Bundesanwaltschaft sicherstellen soll Mit Ausnahme des Falls Ramos wurde Roschachers Verhalten erst ab 2004 nach dem Amtsantritt von Bundesrat Christoph Blocher untersucht Max Binder SVP hat nach eigener Aussage in der Subkommission mehrmals den Antrag gestellt die Geschichte um den Bundesanwalt von der Anstellung bis zur Kundigung zu beleuchten Die Mehrheit der Subkommission habe dies immer abgelehnt pa 2 Zum Fall Ramos und zum Rucktritt von Valentin Roschacher wird im Bericht behauptet Im Fall Ramos sei Roschacher nur Initiator gewesen Die alleinige Verantwortung fur den konkreten Einsatz trage die Bundeskriminalpolizei Im Ubrigen konne die GPK N nicht beurteilen ob der Einsatz von Ramos angemessen gewesen sei Blocher habe Roschacher kurz nach Pfingsten 2006 eine schriftliche Abmahnung und scharfe Ruge wegen Informationsverweigerung Nichterreichbarkeit Gesprachsverweigerung und unloyalem Verhalten erteilt verbunden mit einer Kundigungsandrohung Der Rucktritt des Bundesanwalts sei nicht freiwillig erfolgt Blocher habe das Arbeitsverhaltnis mit Roschacher aufgelost ohne dass Kundigungsgrunde im Sinne des Personalgesetzes vorlagen Blocher habe den Gesamtbundesrat der allein fur die Auflosung des Arbeitsverhaltnisses zustandig gewesen sei nicht uber die erteilten Rugen und Kundigungsandrohungen informiert Mit seinem Vorgehen habe Blocher den Gesamtbundesrat umgangen und seine Kompetenzen uberschritten Im Bereich der Medieninformation uber laufende Ermittlungsverfahren habe Blocher dem Bundesanwalt unerlaubte Weisungen erteilt und damit in die Unabhangigkeit des Bundesanwaltes eingegriffen Der Gesamtbundesrat habe seine Verantwortung als Wahl und Aufsichtsbehorde des Bundesanwalts nicht wahrgenommen Was die Aufsicht uber die Bundesanwaltschaft betrifft kam die Subkommission zum Schluss dass die gesetzlichen Grundlagen fur das System der geteilten Aufsicht teilweise luckenhaft und zu wenig klar seien Komplottverdacht gegen Christoph Blocher Holenweger Papiere Bearbeiten Oskar Holenweger siehe Abschnitt Geldwaschereiermittlungen gegen Oskar Holenweger war am 26 Marz 2007 um das Landeskriminalamt Baden Wurttemberg in Stuttgart herumgeschlichen Er wurde von der deutschen Polizei vorubergehend festgehalten und durchsucht Man fand bei ihm unter anderem be 4 me 6 einen mehrseitigen Zeitplan H Plan zusammengefaltet in der Agenda eine Digitalkamera mit Fotos von Flipcharts TelefonlistenDie Dokumente erlangten spater als Holenweger Papiere Bekanntheit Uber ein Rechtshilfeverfahren erhielt der Eidgenossische Untersuchungsrichter Ernst Roduner SP die Unterlagen danach gelangten sie zur Bundesanwaltschaft Am 8 August informierte der damalige interimistische Leiter der Bundesanwaltschaft Michel Andre Fels FDP und sein Mitarbeiter Alberto Fabbri die Prasidentin der Subkommission Lucrezia Meier Schatz CVP den Prasidenten der GPK Jean Paul Glasson FDP und zwei Vertreter des GPK Sekretariats dringend und vertraulich uber gravierende Neuigkeiten me 13 be 4 Am 14 August 2007 als der Bericht abgeschlossen war und von der Subkommission zuhanden der GPK verabschiedet wurde berichteten sie der Subkommission uber die bei Holenweger gefundenen Dokumente und zeigten in einer PowerPoint Prasentation Fotos von H Plan und von vier Flipcharts be 4 me 14 me 13 me 15 me 6 Bei den Unterlagen handle es sich wahrscheinlich um einen Zeitplan zur Vorbereitung Durchfuhrung und Nachbehandlung der Absetzung des Bundesanwalts wer tut was bis wann und informiert wen rund um den 1 Juni 2006 dem Erscheinungstermin des Weltwocheartikel Sie seien mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit im Vorfeld der Ereignisse entstanden und von mindestens zwei verschiedenen Personen geschrieben worden be 5 me 6 Aus rechtlichen Grunden durften die Unterlagen der Subkommission ausserhalb eines juristischen Verfahrens nicht uberlassen werden Am 2 September 2007 schrieb der Tages Anzeiger gegen Valentin Roschacher habe es eine Verschworung gegeben Noch ist nicht klar wer Regie fuhrte Doch es gab eine Art geheimes Drehbuch fur das Schauspiel mit dem der damalige Bundesanwalt Valentin Roschacher im Fruhsommer 2006 aus dem Amt gedrangt wurde Dies habe man aus zuverlassigen Quellen erfahren me 16 Am 4 September 2007 war der Inhalt des noch unveroffentlichten GPK Bericht bereits zum Blick durchgesickert Der Bericht zeige wie Justizminister Christoph Blocher den Bundesanwalt Valentin Roschacher aus dem Amt gekungelt habe fasste ihn der Blick zusammen me 17 Am 5 September 2007 11h00 Bundesrat Couchepin gab in der regularen Mittwochspressekonferenz des Bundesrates bekannt dass der Bundesrat einen unabhangigen Rechtsberater einsetzen will zum GPK Bericht zum Abgang von Bundesanwalt Roschacher 5 September 2007 14h00 in Murten Die GPK N gab den Bericht der Subkommission EJPD BK zur Veroffentlichung frei Wegen der auf Indiskretionen beruhenden Medienberichte zum Bericht und den Holenweger Papieren entschied sich die Subkommission den GPK Berichts noch am gleichen Tag vorzustellen statt wie geplant erst zwei Tage spater me 6 5 September 2007 17h00 in Bern Bundesrat Blocher gab eine ausserordentliche Pressekonferenz wo er jegliche Komplottvorwurfe bestritt An der Pressekonferenz vom Abend 20h00 des 5 September 2007 prasentierten Lucrezia Meier Schatz und Jean Paul Glasson den Bericht Dabei fasste Meier Schatz seinen Inhalt kurz zusammen und ging in der zweiten Halfte der Pressekonferenz ausfuhrlich auf die neuen Erkenntnisse ein bzw die neuen Elemente wie Glasson sie nannte Anschliessend begrundete Glasson das Vorgehen der GPK und orientierte daruber dass die GPK der Subkommission EJPD BK den Auftrag erteilt habe die neuen Elemente zu beschaffen und zu untersuchen Meier Schatz sagte be 4 Die Subkommission sei mit neuen Erkenntnissen konfrontiert worden die von erheblicher ja staatspolitischer Tragweite und politisch brisant seien Es gehe namlich um die Frage ob es einen gezielten Plan fur die Schwachung und Absetzung der Bundesanwaltschaft gab an welchem politische Exponenten oder Behorden mitgearbeitet haben Das EJPD konne durch den Inhalt der neuen Dokumente als betroffen bezeichnet werden Die deutsche Polizei habe bei Oskar Holenweger eine Kamera mit Aufnahmen von Planungsbogen Flipcharts datiert auf Pfingstsonntag 4 Juni 2006 und 7 Juni 2006 und einen undatierten sogenannten H Plan gefunden Bei diesem H Plan handle es sich wahrscheinlich um einen Zeitplan zur Vorbereitung Durchfuhrung und Nachbehandlung der Absetzung des Bundesanwalts nach dem Motto wer tut was bis wann und informiert wen Die Planung scheine Parallelen mit der Chronologie der gegen die Bundesanwaltschaft gerichteten Interpellationen und Medienberichten aufzuweisen Auf H Plan und Flipcharts seien zahlreiche Namenskurzel festzustellen die sich zum Teil klar einzelnen Personen zuordnen liessen unter anderem Journalisten und Nationalraten Die Subkommission wisse wer mitgearbeitet habe Auf den Flipcharts seien interessanterweise verschiedene Unterschriften vorhanden Bei der anschliessenden Beantwortung von Journalistenfragen betonte Jean Paul Glasson die neuen Elemente seien noch nicht bearbeitet worden und genauere Aussagen deshalb spekulativ Lucrezia Meier Schatz gab mit sichtlicher Freude beilaufig einige bruchstuckhafte Informationen die eindeutig in Richtung Blocher wiesen Auf entsprechende Journalistenfragen antwortete Meier Schatz be 4 Vor den Wahlen wurden sicher keine neuen Erkenntnisse uber das Material publiziert werden konnen auch nicht in den nachsten Wochen und Monaten Denn es gelte zuerst die Dokumente zu beschaffen und eine profunde seriose Arbeit zu machen Ob der H Plan vor oder nach den Ereignissen erstellt wurde musse die Untersuchung zeigen So klar konne man das im Moment nicht einordnen Das Kurzel CB und der Text 4 6 Burg komme in diesen Planen bzw Flipcharts vor Burg wurde von vielen als Code fur Schloss Rhazuns interpretiert den Zweitwohnsitz von Blocher Ob Blocher von diesen Planen wissen musste wisse man nicht Es sei Sache der Abklarungen dies herauszufinden Damit setzte Meier Schatz Bundesrat Blocher dem Verdacht aus in eine kriminelle Handlung verwickelt gewesen zu sein obwohl sie davon ausging dass der Verdacht auf Monate hinaus weder erhartet noch widerlegt werden konnte Die Artikel uber die Prasentation des GPK Berichts in den Tageszeitungen trugen Titel wie Komplottplane gegen Bundesanwalt Roschacher me 18 Hinweise fur ein Komplott gefunden me 19 oder Blocher unter Verdacht me 20 Am 6 September 2007 am Tag nach Pressekonferenz der GPK prasentierte Christoph Morgeli SVP uberraschend die Originale der Holenweger Papiere den Medien die er nach einem Telefonanruf von Oskar Holenweger innert kurzester Zeit personlich erhalten habe Dabei handle es sich um 16 Farbbilder einer Digitalkamera von Handskizzen und eine dreiseitige gedruckte Telefonliste 8 me 21 me 22 Die Weltwoche machte die Dokumente noch am gleichen Tag offentlich zuganglich me 15 Brieflich teilte Morgeli der Subkommission mit er halte sich zur Verfugung die Originaldokumente vorzuweisen seine Ansicht zu aussern und allfallige Fragen zu beantworten be 5 In entsprechenden Medienberichten kam die Uberraschung zum Ausdruck das derart schwerwiegende Verdachtsmomente staatspolitische Tragweite auf so dunnen Fakten beruhten selbst wenn sie zutreffen sollten Die potentielle Staatsaffare sehe nun eher wie eine Schmierenkomodie aus die einen schmunzeln lasse Oskar Hollenweger selber ausserte sich spater in einer Pressemitteilung uber seinen Anwalt folgendermassen me 23 Die Flip Charts dienten als personliche Orientierungshilfe und wurden ausschliesslich im Rahmen von familieninternen Diskussionen oder bei Telefonaten mit meinem Anwalt verwendet Kein einziger Strich auf den Flip Charts stammt von einer Drittperson Die sog H Liste war eine personliche unsystematische Orientierungshilfe Keine der aufgefuhrten Personen wusste von dieser Liste oder hat sich an deren Erstellung beteiligt Es war weder ein Komplottplan noch wurden die in Frage stehenden Parlamentarier zu irgendeinem Zeitpunkt uber einen angeblichen Plan informiert oder waren sie gar darin involviert Bei der Analyse der von Morgeli beschafften Dokumente zeigte sich Die Flipcharts zeigen unsystematische manche sagen wirre Notizen die bei der Interpretation durch Unbeteiligte viel Raum fur Spekulation lassen Von den 13 publizierten me 15 Flipcharts sind vier undatiert Vier Papiere sind mit einem Datum vor dem 5 Juli 2006 dem Tag der Rucktrittserklarung von Roschacher beschriftet funf Papiere mit einem Datum danach Keines der Papiere enthalt das Kurzel CB Die Existenz und Bedeutung des Worts Burg auf einem der Papiere ist umstritten Die Weltwoche interpretiert es als Kurzel fur den damaligen Tages Anzeiger Redaktor Hanspeter Burgin Holenweger selbst liest die Handschrift laut Christoph Morgeli als Bwg me 24 Die Papiere tragen keine Unterschriften Ein forensischer Schriftvergleich durch das Urkundenlabor der Kantonspolizei Zurich im Auftrag der GPK N ergab dass die fraglichen Schreibleistungen auf den meisten Flipcharts mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit von Oskar Holenweger erstellt wurden und bei keinem der Dokumente Anhaltspunkte fur eine Dritturheberschaft vorhanden seien be 5 Es gibt keine Hinweise dass Mitglieder der Subkommission nach der Prasentation vom 14 August 2007 Zugriff auf die Holenweger Papiere bei der Bundesanwaltschaft hatten Die Subkommission verliess sich demnach einzig auf die Aussagen der Bundesanwaltschaft just der Behorde deren Verhalten sie unter anderem zu beurteilen hatte Es gibt Anzeichen dass die Bundesanwaltschaft gegen Blocher intrigierte und sich dabei eine leichtglaubige GPK zu Nutze machte be 5 me 25 me 26 Dass die Bundesanwaltschaft die Subkommission uber die Holenweger Papiere falsch informiert hatte ist mittlerweile erwiesen be 5 In einem Interview sagte der Prasident der GPK N Jean Paul Glasson FDP die Bundesanwaltschaft habe im Fall Holenweger fahrlassig gehandelt und die Geschaftsprufungskommission in die Irre gefuhrt Man habe der GPK ungesicherte Verdachtsmomente als Fakten prasentiert me 27 me 28 Eine abschliessende Einschatzung der Holenweger Papier ist nicht moglich da das Rechtshilfegesuch um die Herausgabe der entsprechenden Unterlagen von den deutschen Behorden bisher nicht beantwortet wurde Einige Fragen sind nach wie vor ungeklart me 23 Dennoch haben sich alle angeblichen Indizien fur die Existenz eines Komplotts gegen Roschacher und eine Beteiligung Blochers als falsch oder unwahrscheinlich erwiesen In den Nachfolgeuntersuchungen konnte die Subkommission EJPD BK bisher nichts zutage fordern was die damaligen Verdachtigungen und Vermutungen stutzen wurde me 29 Weder die GPK oder Bundesanwaltschaft noch die politischen Parteien und Medien die Bundesrat Blocher gestutzt auf den Komplott Verdacht massiv angriffen haben sich bisher bei Blocher entschuldigt Reaktionen auf GPK Bericht und Pressekonferenz vom 5 September 2007 BearbeitenDiskussionen in Parlament und Medien Bearbeiten Die Prasentation des Berichts fiel rund anderthalb Monate vor den Parlamentswahlen in die Schlussphase eines Wahlkampfes der ohnehin gehassiger gefuhrt wurde als auch schon Aus unterschiedlichen Motiven forderten beide Seiten eine rasche und luckenlose Aufklarung der Vorwurfe gegen Blocher nach dem Willen der SVP noch vor den Wahlen wofur die GPK ihrerseits keine Garantie abgeben wollte me 6 Nachdem SVP Nationalrat Christoph Morgeli die Originaldokumente von denen die GPK sagte ihre Beschaffung durfte Monate dauern bereits einen Tag spater der Offentlichkeit prasentieren konnte Morgeli hatte sie direkt von seinem guten Freund Holenweger erhalten fielen die Komplott Vorwurfe der GPK in sich zusammen me 30 me 31 Der Inhalt des GPK Berichts wurde von Vertretern der SP CVP und FDP zur Aussage zugespitzt Blocher habe die Gewaltentrennung geritzt und gefahrde das politische System der Schweiz me 32 pa 3 In aufgeregten Stellungnahmen von Parlamentariern und Kommentatoren verlief die Grenze zwischen Emporung uber einen schweren Verstoss gegen die Gewaltentrennung und Emporung uber eine Streitschrift gegen Blocher im Wesentlichen entlang der Parteigrenzen me 33 Damit war die Person von Bundesrat Christoph Blocher vollends zum zentralen Wahlkampf Thema geworden die SVP erklarte die Wahlen zur Nagelprobe uber den weiteren Verbleib von Blocher im Bundesrat Die Fraktionen von SVP und SP forderten gegen den Widerstand von CVP und FDP eine dringliche Debatte zum Thema me 34 Diese wurde am 3 Oktober 2007 gefuhrt und vom Schweizer Fernsehen live ubertragen Einige in dieser Debatte gemachte Aussagen pa 2 me 35 Von SVP Vertretern Die GPK habe personliche Notizen zu einer weitverzweigten Verschworung aufgeblasen und sich von der Bundesanwaltschaft gegen Blocher instrumentalisieren lassen Sie habe Rechtsverfahren und Amtsgeheimnis mit Fussen getreten indem sie eigenmachtig vorverurteilt das rechtliche Gehor missachtet Personlichkeitsrechte verletzt und geschutzte Personendaten veroffentlicht habe Von Verletzung der Gewaltentrennung konne schon deshalb keine Rede sein weil der Bundesanwalt als Vertreter des Staats vor Gericht Partei sei und nicht der Judikative angehore Der Gesamtbundesrat selber halte ausdrucklich fest dass Blocher seine Kompetenzen nicht uberschritten habe und seiner Verpflichtung dem Kollegium gegenuber nachgekommen sei Die SVP forderte die Aufklarung der Vorgange noch vor den Wahlen Von SP Vertretern Blocher habe fast krampfhaft nach Wegen gesucht um den Gesamtbundesrat bei der Auflosung des Arbeitsverhaltnisses mit Roschacher auszulassen Gemessen am Sundenregister des Justizministers sei dasjenige des Bundesanwaltes eher bescheiden gewesen Das musse Konsequenzen fur Blocher haben Die SVP vergifte die Schweizer Politik und schure ein Klima des Hasses und der Intoleranz Sie habe mit einem Millionenaufwand die unsagliche Geheimplanstory als Entlastungsangriff und Vernebelungsaktion lanciert und mit dem absurden Putsch Vorwurf gegen Meier Schatz garniert An diesen Komplottgeschichten sei nichts dran Es gehe hier um nichts Geringeres als um die Institutionen unserer Demokratie Von Vertretern der Grunen und der PdA Blocher bekunde sichtlich Muhe die verfassungsmassigen Institutionen zu achten Seine Kritik an der GPK und am Bundesrat untergrabe die Autoritat dieser Institutionen und sei deshalb unhaltbar Es gebe keine Roschacher Affare sondern nur eine Blocher Affare Von Vertretern der CVP Die GPK habe in Subkommission und Gesamtkommission seriose Arbeit geleistet Die SVP versuchte die beteiligten Personen zu verhohnen und schlechtzumachen um vom GPK Bericht ablenken Dies schwache die Position der Schweiz und sei schlecht fur die Demokratie Es gehe um den Respekt vor den Institutionen Von Vertretern der FDP Mit ihren Angriffen auf die Justiz und die etwas voreilige GPK zeige die SVP dass sie bei den Parlamentswahlen nicht eine Entscheidung uber Inhalte sondern uber einen Bundesrat wolle In Interviews und Pressemitteilungen nach der Debatte verdeutlichten die Parteien ihre Position nochmals CVP Prasident Christophe Darbellay sprach von einer potenziellen Staatsaffare und rief in Erinnerung Bundesratin Elisabeth Kopp hat wegen eines Telefonanrufs an ihren Mann demissioniert me 36 Die SVP sah ihren bereits fruher geausserten Vorwurf bestatigt die gegnerischen Parteien wurde einen Geheimplan zur Absetzung von Bundesrat Blocher verfolgen Sie warf der CVP CSP und der Ratslinken vor die GPK fur eine politisch motivierte Intrige gegen Bundesrat Blocher und die SVP zu missbrauchen Der GPK Bericht sei tendenzios und ehrverletzend und berucksichtige wichtige Fakten nicht Nach Ansicht der SVP war die Prasidentin der zustandigen GPK Subkommission Lucrezia Meier Schatz treibende Kraft hinter dem kritisierten Vorgehen der GPK me 37 9 Die SVP reichte am 5 Oktober 2007 eine Parlamentarische Initiative ein die eine Parlamentarische Untersuchungskommission PUK forderte Die PUK sollte u a die Rolle von GPK und Bundesanwaltschaft abklaren sowie rechtliche Fragen zur Beschaffung der Holenweger Papiere und zu allfalligen Personlichkeitsverletzungen von Meier Schatz gegenuber Blocher und Holenweger beantworten Die Initiative wurde am 24 September 2008 von allen an der Abstimmung teilnehmenden Nicht SVP Nationalraten abgelehnt und ist damit erledigt pa 4 Der Bundesrat weist die Vorwurfe der GPK zuruck Bearbeiten In seinen Antworten vom 28 September 2007 auf eine Reihe von dringlichen Vorstossen stellte sich der Bundesrat klar hinter Christoph Blocher Er stellt fest me 38 Blocher habe bei der Kundigung von Roschacher seine Kompetenzen nicht uberschritten Am gleichen Tag an dem Roschacher von sich aus seine Demission einreichte habe Blocher den Bundesrat informiert Damit sei er seinen Verpflichtungen dem Kollegium gegenuber nachgekommen Zudem habe der Gesamtbundesrat bereits mehrfach erklart bei der Kundigung seien die gesetzlich geregelten Zustandigkeiten vollumfanglich eingehalten worden pa 5 Der EJPD Chef habe nie Einsicht in die Verfahrensakten der Bundesanwaltschaft gehabt und auch nie eine solche Einsicht verlangt pa 6 Es gebe keinen Anlass dem Justizminister das Dossier Bundesanwaltschaft zu entziehen pa 1 Der Bundesrat verurteilte den Gebrauch des Worts Putschversuch das die SVP in einer Interpellation verwendete Es gehore nicht in das Vokabular eines demokratischen Rechtsstaats eine solche Sprache schade der politischen Kultur des Landes pa 7 Zu Aussagen und Empfehlungen der GPK wollte der Bundesrat zu einem spateren Zeitpunkt Stellung nehmen Christoph Blocher weist die Vorwurfe der GPK zuruck Bearbeiten Am Abend des 5 September drei Stunden vor der Prasentation des GPK Berichts erklarte Christoph Blocher an einer kurzfristig einberufenen Pressekonferenz Von so einem Komplott weiss ich nichts In bin an keinem beteiligt Am gleichen Vormittag hatte Bundesratsprecher Oswald Sigg bestatigt der Bundesrat habe uber die Holenweger Papiere diskutiert me 6 Am 2 Oktober 2007 erschien in der NZZ ein Artikel von Christoph Blocher uber die Aufsicht uber Strafverfolgungsbehorden Darin betont er die Wichtigkeit der Unabhangigkeit der Bundesanwaltschaft und weist auf die Nachteile fur die beschuldigte Person hin die aus Unklarheiten in der Aufsicht und Problemen der Mehrfachunterstellung entstehen konnten me 39 Im Rahmen der dringlichen Debatte vom 3 Oktober 2007 nahm Blocher ausfuhrlich Stellung zum GPK Bericht und wies die Vorwurfe der GPK zuruck pa 2 me 35 Der 5 September an dem die GPK ihren Bericht veroffentlichte sei ein dunkler Tag Es durfe nicht passieren dass ein Justizminister dem Verdacht ausgesetzt werde in eine kriminelle Angelegenheit verwickelt zu sein Er konne nicht glauben dass alles was sich an diesem Tag abgespielt habe ein Zufall gewesen sei sagte Blocher Er wies den Vorwurf an einem Komplott gegen Roschacher beteiligt gewesen zu sein weit von sich Der Abgang des schwierigen Bundesanwaltes sei auch im Sinne des Bundesrates gewesen Roschacher habe freiwillig gekundigt sagte Blocher Deshalb sei die Kundigung in die Kompetenz des Eidgenossischen Justiz und Polizeidepartementes EJPD gefallen Der Bundesrat sei umgehend informiert und nicht ubergangen worden wie das im GPK Bericht behauptet werde Auch die Kritik er habe Roschacher unerlaubt Weisungen erteilt liess Blocher nicht gelten Er habe in der Tat einmal eine Medienkonferenz untersagt dies aber im hoheren Interesse der Schweiz Wenn er es nicht getan hatte ware Schaden fur die Schweiz entstanden Das sei Teil seiner Fuhrungsverantwortung Blocher betonte dass es vollig unabhangige Staatsanwaltschaften nur in Diktaturen gebe Er habe nie Einsichten in Verfahrensakten gehabt und auch die Gewaltenteilung nicht verletzt Er habe einzig seine in der Privatwirtschaft gelernte Fuhrungsaufgabe wahrgenommen und bei der Suche nach Losungen auch Fehler gemacht Rechtsgutachten im Auftrag des Bundesrats BearbeitenDer Gesamtbundesrat beauftragte mit Beschluss vom 12 September 2007 den Staatsrechtsprofessor Georg Muller den GPK Bericht in sachlicher und rechtlicher Hinsicht zu wurdigen und Vorschlage zur Stellungnahme des Bundesrates zu erarbeiten Muller stutzte in seinem Gutachten be 6 einige Kernaussagen der Subkommission namentlich bemangelte er das Sprechen einer Abgangsentschadigung ohne ausreichende Rechtsgrundlage Er kritisierte aber auch die GPK deren Aussagen z B auf falschen Grundlagen beruhten und relativierte die Schwere der Vorwurfe insgesamt Nachwirkungen BearbeitenAus den eidgenossischen Parlamentswahlen Ende Oktober 2007 ging die SVP als Wahlsiegerin hervor auch die Grunen Grunliberalen legten stark zu Grosse Verlierer waren SP und FDP Beobachter gehen davon aus dass die Fokussierung auf Christoph Blocher und die Roschacher Affare massgeblich zu diesem Ergebnis beigetragen haben me 40 In den Bundesratswahlen am 12 Dezember 2007 etwas mehr als einen Monat nach den eidgenossischen Parlamentswahlen wurde Christoph Blocher von einer Allianz von SP Grunen grossen Teilen der CVP CSP und Teilen der FDP uberraschend abgewahlt und durch die im Bundesparlament eher unbekannte Bundner Regierungsratin Eveline Widmer Schlumpf ersetzt Lucrezia Meier Schatz trat auf die Legislaturperiode 2008 2011 aus der GPK zuruck und wechselte in die Kommission fur Wirtschaft und Abgaben WAK me 10 Michel Andre Fels trat am 9 Dezember 2007 mit sofortiger Wirkung von seiner Zusatzfunktion als stellvertretender Bundesanwalt zuruck me 41 In den ersten kantonalen Parlamentswahlen nach der Bundesratswahl 2007 im Kanton St Gallen vom 15 Marz 2008 erlitten SP und CVP massive Verluste wahrend die SVP weiter zulegte was viele Beobachter als Nachwirkung der Blocher Abwahl und der Roschacher Affare erklarten Lucrezia Meier Schatz war als Kandidatin bei den gleichzeitig stattfindenden Regierungsratswahlen angetreten verfehlte aber das absolute Mehr klar und verzichtete auf die Teilnahme beim zweiten Wahlgang me 42 Im Herbst 2007 reichte die GPK N eine Strafklage wegen Amtsgeheimnisverletzung ein worauf der vom Bundesrat mit der Untersuchung beauftragte ausserordentliche Staatsanwalt im Sommer 2008 ein Immunitatsaufhebungsverfahren gegen Toni Brunner einleitete Dieser soll dem Departement Blocher wahrend seiner Zeit bei der GPK vertrauliche Informationen vorgelegt haben Christoph Blocher und Christoph Morgeli erstatteten am 4 September 2008 Strafanzeige gegen Lucrezia Meier Schatz Jean Paul Glasson und drei Mitarbeiter der Bundesanwaltschaft wegen Amtsgeheimnisverletzung Notigung und rechtswidriger Vereinigung zur Beeintrachtigung der verfassungsmassigen Ordnung Dies hatten den Antrag auf die Aufhebung der parlamentarischen Immunitat vom Meier Schatz und Glasson zur Folge Der Standerat sprach sich am 10 Juni 2009 gegen den Willen des Nationalrats endgultig fur den Schutz der Immunitat Brunners und in Ubereinstimmung mit dem Nationalrat fur den Schutz der Immunitat von Meier Schatz und Glasson aus Alle drei Nationalrate bleiben damit vor einer Strafverfolgung im Zusammenhang mit ihrer parlamentarischen Tatigkeit geschutzt me 43 Siehe auch BearbeitenSchweizer Parlamentswahlen 2007 Ziele und Strategien der Parteien im WahlkampfDokumentarfilm BearbeitenHansjurg Zumstein Aktion Geheimplan Wie aus Notizen Komplotte wurden In Schweizer Fernsehen vom 6 Dezember 2010 Weblinks BearbeitenArtikelserie uber den Fall Ramos von Weltwoche Journalist Daniel Ammann PDF Datei 317 kB Weltwoche Dossier zum Thema Roschacher NZZ In den Muhlen eines veralteten Gesetzes Artikel vom 15 September 2007 Uberblick uber die Ermittlungen gegen Holenweger SonntagsZeitung Holenweger und kein Ende NZZ am Sonntag Geheimplan Intrige Komplott eine politische Affare im Zeitraffer Artikel vom 9 September 2007 kurze Ubersicht der Ereignisse zwischen ab August 2007 Tages Anzeiger Fall Roschacher Was bisher geschah kurze Ubersicht der Ereignisse zwischen Ende 1999 und Anfang September 2007 https www strafprozess ch tag roschacher Blog des Solothurner Rechtsanwalts Konrad Jeker Untersuchungen der GPK N zu den Strafverfolgungsbehorden des Bundes Dokumente O Holenweger offizielle Dokumente der GPK N und ihrer Subkommission EJPD BK Christoph Blocher und der Geheimplan ausfuhrliches Interview mit Christoph Blocher im Rahmen der Wochengesprache von Teleblocher Krisenmanagement a la Bundesanwaltschaft Ubersicht uber die Reaktionen von Bundesanwaltschaft und eidgenossischem Untersuchungsrichteramt Zur Masslosigkeit der Worte Analyse der Kommunikationsstrategien Kein Schadenersatz fur Ex Banker Oskar Holenweger In Tages Anzeiger 5 Juli 2019 Einzelnachweise BearbeitenMedienberichte Weltwoche Wer behindert wen Artikel vom 8 Juni 2006 Weltwoche Neues vom Hexer Artikel vom 24 August 2006 Weltwoche Er ist sein heikelster Fall Artikel vom 1 Juni 2006 Daniel Ammann Keine Zeichen von Geldwascherei Weltwoche 12 September 2007 abgerufen am 24 April 2020 kostenpflichtig Tages Anzeiger Hat Roschacher ein neues Problem Artikel vom 15 Dezember 2006 a b c d e f g h i Hansjurg Zumstein Aktion Geheimplan Wie aus Notizen Komplotte wurden Memento vom 7 April 2014 im Internet Archive In Schweizer Fernsehen vom 6 Dezember 2010 Video online nicht mehr abrufbar Weltwoche Die Fallensteller vom Dienst Artikel vom 30 Juni 2005 Tages Anzeiger Der Streit Roschacher Blocher spitzt sich zu Artikel vom 21 Juni 2006 NZZ Online Valentin Roschacher tritt zuruck Memento vom 6 Juli 2006 im Internet Archive Artikel vom 6 Juli 2006 Rucktrittserklarung und Begrundung von Valentin Roschacher a b NZZ Online Meier Schatz gibt Austritt aus GPK bekannt Artikel vom 8 Januar 2008 Tages Anzeiger Hinweise fur ein Komplott gefunden Artikel vom 5 September 2007 NZZ Online will Blocher Zustandigkeit fur Bundesanwaltschaft entziehen Artikel vom 6 September 2007 a b Weltwoche Drahtzieher aus der Dunkelkammer vom 12 09 2007 kostenpflichtig Urs Paul Engeler Die Rache der Richter Weltwoche 28 November 2007 abgerufen am 27 September 2008 kostenpflichtig a b c Weltwoche Originaldokumente Memento vom 12 Januar 2008 im Internet Archive Faksimiles der Holenweger Papiere veroffentlicht am 6 September 2007 Tages Anzeiger Plan zu Roschachers Demontage aufgetaucht Artikel vom 2 September 2007 Blick Blocher und sein Richter Geheimtreffen auf Schloss Rhazuns NZZ Komplottplane gegen Bundesanwalt Roschacher Artikel vom 6 September 2007 Tages Anzeiger Hinweise fur ein Komplott gefunden Artikel vom 5 September 2007 Blick Blocher unter Verdacht Memento vom 15 Mai 2008 im Internet Archive Artikel vom 6 September 2007 Tages Anzeiger SVP schlagt zuruck und verteilt Geheimplan Artikel vom 7 September 2007 NZZ Online Die SVP ist im Besitz der Komplottplane Artikel vom 7 September 2007 a b NZZ Oskar Holenweger bricht das Schweigen Artikel vom 12 September 2007 mit vollstandiger Pressemitteilung von Oskar Hollenweger vom 11 September 2007 Tages Anzeiger Der Stellvertreter des Bundesanwalts ist in Bedrangnis Artikel vom 21 September 2007 Weltwoche Wir sind jetzt alle Zwerge Memento vom 19 Oktober 2007 im Internet Archive Artikel vom 4 Oktober 2007 enthalt Faksimiles der eigentlich vertraulichen Sitzungsprotokolle der Subkommission EJPD BK der GPK N Philipp Gut Sturheit in Person Lucrezia Meier Schatz Weltwoche 14 November 2007 abgerufen am 24 April 2020 kostenpflichtig NZZ am Sonntag In den Fuss geschossen Artikel vom 2 Dezember 2007 Tages Anzeiger Falschinformationen kamen von Bundesanwaltschaft Memento vom 28 Dezember 2007 im Internet Archive Artikel vom 8 November 2007 NZZ Die laue Fortsetzung eines heissen Herbstes Artikel vom 16 April 2008 Tages Anzeiger Die GPK hat falsch informiert Memento vom 21 Dezember 2007 im Internet Archive Artikel vom 7 November 2007 uber die Untersuchung der Vorwurfe der GPK Weltwoche Stunde der Heuchler Memento vom 30 Oktober 2007 im Internet Archive Tages Anzeiger Darbellay und Pelli kritisieren SVP heftig Artikel vom 15 September 2007 NZZ Wahlkampf muss sein Artikel vom 22 September 2007 Einschatzung des Wahlkampfauftritts der Bundesratsparteien NZZ Online Doch noch eine Blocher Roschacher Debatte Artikel vom 25 September 2007 a b Swissinfo Affare Blocher Roschacher Aufgeregte Vorwahl Debatte Artikel vom 3 Oktober 2007 SF Wahlen Memento vom 29 September 2007 im Internet Archive Portal des Schweizer Fernsehens Tages Anzeiger Welche Rolle spielt Meier Schatz in der Komplott Affare Artikel vom 8 September 2007 NZZ Online Bundesrat stellt sich in GPK Kontroverse hinter Blocher Artikel vom 30 September 2007 NZZ Gewaltentrennung und Bundesanwaltschaft Die Bundesanwaltschaft als Teil der Exekutive Artikel von Christoph Blocher vom 2 Oktober 2007 NZZ SVP mit strikter Fuhrung zur Starke Artikel vom 23 Oktober 2008 NZZ Online Rucktritt im Zusammenhang mit der Holenweger Affare Artikel vom 9 Dezember 2007 Lucrezia Meier Schatz muss in einen zweiten Wahlgang news ch 16 Marz 2008 abgerufen am 24 April 2020 NZZ Online Standerat lasst Nationalrate ungeschoren Artikel vom 10 Juni 2009 Vorstosse und Voten im Parlament a b Dringliche Interpellation GPK Bericht uber die Funktion der Strafverfolgungsbehorden des Bundes eingereicht am 19 September 2007 von der SP Fraktion a b c Amtliches Bulletin der dringlichen Debatte vom 3 Oktober 2007 auf Antrag von SVP und SP Wortprotokolle Dringliche Debatte Roschacher Blocher Memento vom 4 April 2008 im Internet Archive Rede von Ursula Wyss SP im Nationalrat Einsetzung einer PUK zur Abklarung der von der GPK erhobenen Vorwurfe gegen den Justizminister Parlamentarische Initiative eingereicht am 5 Oktober 2007 von der SVP Fraktion Dringliche Interpellation Bundesanwaltschaft Unverzuglich Transparenz schaffen und Lehren ziehen eingereicht am 19 September 2007 von der FDP Fraktion Dringliche Interpellation Missachtung der Gewaltentrennung durch Bundesrat Blocher eingereicht am 19 September 2007 von der Grunen Fraktion Dringliche Interpellation Fragen zum Putschversuch gegen Bundesrat Blocher eingereicht am 19 September 2007 von der SVP FraktionKommissionsberichte und Gutachten Aufsichtszwischenbericht Anklagen der Beschwerdekammer des Bundesstrafgerichts vom 14 Juli 2006 unveroffentlicht auszugsweise wiedergegeben in GPK Bericht vom 5 September 2007 a b c d e f g 1 2 Vorlage Toter Link www parlament ch Uberprufung der Funktion der Strafverfolgungsbehorden des Bundes Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Januar 2021 Suche in Webarchiven Bericht der Geschaftsprufungskommission des Nationalrates vom 5 September 2007 a b Aufsichtszwischenbericht Ramos der Beschwerdekammer des Bundesstrafgerichts vom 18 September 2006 unveroffentlicht auszugsweise wiedergegeben in GPK Bericht vom 5 September 2007 a b c d e 1 2 Vorlage Toter Link www parlament ch Video der Pressekonferenz Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2020 Suche in Webarchiven vom 5 September 2007 zur Vorstellung des GPK Berichts a b c d e Nachfolgeuntersuchung der GPK N zur Uberprufung der Funktion der Strafverfolgungsbehorden des Bundes Zwischenbericht der Subkommission EJPD BK der GPK N vom 28 November 2007 Stellungnahme zum Bericht der Geschaftsprufungskommission des Nationalrates GPK N vom 5 September 2007 betreffend Uberprufung der Funktion der Strafverfolgungsbehorden des Bundes Memento vom 10 Marz 2009 im Internet Archive Gutachten von Georg Muller vom 1 November 2007Andere Valentin Roschacher neuer Bundesanwalt Pressemitteilung des EJPD vom 20 Dezember 1999 Schweizerische Bundesanwaltschaft BA Memento vom 16 April 2008 im Internet Archive auf der Website des EJPD Hauptabteilung Bundeskriminalpolizei Memento vom 11 August 2008 im Internet Archive auf der Website des EJPD NZZ Online Bundesanwalt erhebt Anklage gegen Holenweger Artikel vom 6 Mai 2010 sf tv Nun doch ein Prozess im Fall Holenweger Memento vom 9 Mai 2010 im Internet Archive Artikel mit Video vom 6 Mai 2010 in tagesschau sf tv Viviane Manz Freispruch fur Holenweger SRF 21 April 2011 abgerufen am 24 April 2020 Verzicht auf Beschwerde gegen das Urteil des Bundesstrafgerichts im Fall Holenweger Bundesanwaltschaft 27 Oktober 2011 abgerufen am 24 April 2020 Christoph Morgeli Der Geheimplan gegen Blocher ist entlarvt SVP 11 September 2007 abgerufen am 24 April 2020 Referat an der SVP Pressekonferenz Der Geheimplan gegen Bundesrat Blocher ist entlarvt SVP 11 September 2007 abgerufen am 24 April 2020 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Roschacher Affare amp oldid 239472076