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Romely Pfund 21 Oktober 1955 in Dresden ist eine deutsche Dirigentin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenRomely Pfund wurde in eine Kunstlerfamilie geboren Die Mutter Ingeborg Pfund Kassner 2021 war Solotanzerin und zuletzt Ballettmeisterin an der Staatsoperette Dresden Der Vater Max Pfund war Geiger im Kulturorchester Pirna Auch der Grossvater mutterlicherseits Ernst Kassner konzertierte als Violinist und Orchesterleiter Seine Frau Lissa Kassner trat als Pianistin und spater als Alleinunterhalterin auf Kindheit und Jugend verbrachte Romely Pfund in der Dresdner Neustadt Nach dem Dirigierstudium an der Musikhochschule Dresden bei Rudolf Neuhaus ging sie 1979 als Kapellmeisterin an das Theater der Altmark in Stendal und 1983 als Kapellmeisterin zur Anhaltischen Philharmonie Dessau Von 1977 bis 1986 nahm sie an Meisterkursen teil unter anderem bei Kurt Masur Igor Markevitch Peter Eotvos sowie am Dirigentenkurs in Tanglewood USA bei Leonard Bernstein Seiji Ozawa und Gennadi Roshdestwenski Ihre erste Chefstelle erhielt sie 1987 als Generalmusikdirektorin GMD der Neubrandenburger Philharmonie Weitere Engagements folgten 1998 bis 2009 als GMD der Bergischen Symphoniker und seit 2009 am Landestheater Mecklenburg in Neustrelitz In den 1990er Jahren war sie einzige Frau an der Spitze eines Profiorchesters in Deutschland 1999 grundete sie mit Orchestermusikern die Akademie der Bergischen Symphoniker und wurde Mentorin des Dirigentinnen Forderprojektes des Landes NRW Im November 2004 dirigierte sie das Konzert aus Anlass des Staatsbesuches von Queen Elisabeth II in Dusseldorf Romely Pfund dirigierte u a das Boston Symphony Orchestra das Gewandhausorchester Leipzig das Orchester der Komischen Oper Berlin die Dusseldorfer Symphoniker die Rundfunkorchester Berlin Leipzig und Prag Als Konzertdirigentin hat sie klassische und romantische Standardwerke im Repertoire Daneben wagte sie sich auch auf unbekanntes Terrain bei Jazzkonzerten mit Albert Mangelsdorff Rolf Kuhn mit Peter Herbolzheimer und dem Bundesjazzorchester oder mit Markus Stockhausen und seiner Band Im Tanztheater dirigierte sie unter anderem den Ballettabend Petruschka Sacre an der Deutschen Oper am Rhein Choreografie Youri Vamos Die Geschichte vom Soldaten Carmina Burana Choreografie Ralf Rossa am Opernhaus Halle Saale Die sieben Todsunden mit Gregor Seyffert sowie Le sacre du printemps mit dem Ensemble Preljocaj aus Aix en Provence Romely Pfund arbeitete mit Christian Tetzlaff Frank Peter Zimmermann Lars Vogt Rene Pape Gerhard Zeppenfeld Simone Kermes und Peter Schreier zusammen Seit 2000 wendete sie sich wieder verstarkt dem Musiktheater zu Als GMD der Bergischen Symphoniker kooperierte sie mit dem Opernhaus Wuppertal mit dem Aaltotheater Essen und mit der Hochschule fur Musik und Tanz Koln in Zusammenarbeit mit dem Regisseur Igor Folwill Von 2009 bis 2013 war sie Operndirektorin und Musikalische Oberleiterin am Landestheater Mecklenburg Von 2013 1 bis 2020 lehrte sie als Dozentin an der Musikhochschule Lubeck 2 Von 2016 3 bis 2019 war sie ausserdem als Dirigentin und Chorleiterin bei den Eutiner Festspielen tatig Seit der Spielzeit 2020 2021 arbeitet sie als Studienleiterin am Landestheater Linz 2 Auszeichnungen Bearbeiten1984 Preistragerin des Dirigierwettbewerbs in Genf 1985 Ehrendiplom beim 37 Internationalen Dirigentenwettbewerb in Prag 2001 Preis fur das beste Konzertprogramm Deutschlands mit den Bergischen Symphonikern verliehen durch den Deutschen Musikverleger Verband DMV 2003 Kulturpreis der Burgerstiftung Baden 2013 Kulturpreis des Landes Mecklenburg Vorpommern 2015 Stipendiatin Deutsches Studienzentrum in Venedig 4 Literatur BearbeitenElke Mascha Blankenburg Dirigentinnen im 20 Jahrhundert Europaische Verlagsanstalt Hamburg S 184 ff Ute Buchter Romer Spitzenkarrieren von Frauen in der Musik Ricordi Munchen 2011 S 81 ff Michele Edwards Women on the Podium In Jose Antonio Bowen Hrsg The Cambridge companion to Conducting Cambridge University Press Cambridge 2003 S 231 f Helen Epstein Musictalks Penguin New York 1987 S 36 ffWeblinks BearbeitenPersonliche Website Romely Pfund im Online Lexikon europaischer DirigentinnenEinzelnachweise Bearbeiten Biographie Memento vom 1 Marz 2020 im Internet Archive auf Musikhochschule Lubeck a b Romely Pfund auf Landestheater Linz 2022 Romely Pfund Memento vom 1 Marz 2020 im Internet Archive auf Eutiner Festspiele Alumni auf Deutsches Studienzentrum in VenedigNormdaten Person GND 134773055 lobid OGND AKS LCCN no95037837 VIAF 98456836 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pfund RomelyKURZBESCHREIBUNG deutsche DirigentinGEBURTSDATUM 21 Oktober 1955GEBURTSORT Dresden DDR Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Romely Pfund amp oldid 224431440