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Roman Iwanowitsch Robert Julius Klein russisch Roma n Iva novich Robert Yulius Klejn 19 Marzjul 31 Marz 1858greg in Moskau 3 Mai 1924 in Moskau war ein bedeutender russischer Architekt und Hochschullehrer Roman Klein 1890 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Quellen 3 Einzelnachweise 4 WeblinksLeben BearbeitenRoman Klein mit Geburtsnamen Robert Julius Klein war Sohn einer Moskauer kinderreichen Familie judischer Herkunft die spater in den Ehrenburgerstand aufgenommen wurde Haufige Gaste waren Anton Grigorjewitsch Rubinstein und sein Bruder Nikolai Grigorjewitsch Rubinstein der Architekt Alexandre Vivien de Chateaubrun und viele andere bekannte Kunstler Literaten und Musiker Schon als Kind zeigte Klein eine Neigung zu Musik und Zeichenkunst aber die Stunden mit Vivien bestimmten schliesslich seine kunftige Berufswahl Wahrend des Besuches des Moskauer Kreimann Gymnasiums eines der besten Privatgymnasien Russlands nahm Klein auch an Kursen der Moskauer Hochschule fur Malerei Bildhauerei und Architektur teil wobei er zweimal ausgezeichnet wurde Von 1875 bis 1877 arbeitete er als Zeichner bei dem Architekten Wladimir Jossifowitsch Sherwood beim Bau des Staatlichen Historischen Museums in Moskau mit Von 1877 bis 1882 studierte er an der Kaiserlichen Kunstakademie Das ihm nach dem erfolgreichen Abschluss zustehende Auslandsstipendium benutze er zu einem eineinhalbjahrigen Studienaufenthalt in Italien und Frankreich Er arbeitete bei dem bekannten Architekten Charles Garnier beim Bau verschiedener Lander Pavillons im Stil des Historismus fur die Weltausstellung Paris 1889 mit Nach der Ruckkehr nach Moskau arbeitete er von 1885 bis 1887 als Assistent bei verschiedener Architekten insbesondere bei Sherwood und Alexander Protogenowitsch Popow 1888 etablierte sich Klein als selbstandiger Architekt Sein erster Grossauftrag war der der Unternehmerin und Mazenin Warwara Alexejewna Morosowa 1848 1917 fur den Bau ihres Moskauer Hauses der ihn in den Handelsklub der Altglaubigen einfuhrte Von 1889 bis 1893 baute er die Mittlere Warenhausreihe am Moskauer Roten Platz die mit der Oberen Reihe ein Gesamtensemble bildete das heutige Warenhaus GUM Seine Arbeiten wurden hoch geschatzt und waren nach dem Urteil der Kunst und Architektur Historikerin Marija Wladimirowna Naschtschokina 1953 nahezu vergleichbar mit den der Spitzenarchitekten Fjodor Ossipowitsch Schechtel Lew Nikolajewitsch Kekuschew Iwan Alexandrowitsch Fomin Ilja Jewgrafowitsch Bondarenko und Illarion Alexandrowitsch Iwanow Schitz 1896 schrieb auf Initiative des Altphilologen Iwan Wladimirowitsch Zwetajew die Universitat Moskau einen offentlichen Wettbewerb zum Bau eines Museums fur Bildende Kunste aus der von dem Eklektizismus Architekten Pjotr Samoilowitsch Boizow gewonnen wurde Da Boizow nicht berechtigt war Bauten auszufuhren beauftragte die Universitat Moskau Klein mit der Leitung des Museumsbaus und organisierte eine Rundreise Kleins zu den europaischen Museen 1 Klein ubernahm zwar Boizows Planung gestaltete aber eigenstandig die Fassade im neo griechischen Stil und den Innenausbau zusammen mit seiner Arbeitsgruppe zu der der Ingenieur Wladimir Grigorjewitsch Schuchow der Architekt und Ingenieur Iwan Iwanowitsch Rerberg der Architekt und Stadtplaner Grigorij Borissowitsch Barchin der Architekt Alexej Dmitrijewitsch Tschitschagow der Grafiker Maler und Architekt Ignatij Ignatjewitsch Niwinskij der Maler Alexander Jakowlewitsch Golowin der Architekt Pawel Alexandrowitsch Saruzkij und andere gehorten Dank der grosszugigen finanziellen Unterstutzung durch den Hauptstifter Juri Stepanowitsch Netschajew Malzow konnte Klein ein ausserst prachtvolles Museum realisieren Der Grundstein wurde 1898 gelegt und das Museum wurde 1912 eroffnet Wahrend der Zeit des Museumsbaus fuhrte Klein Auftrage Moskauer Grossindustrieller aus so die Fabrik Rote Rose in Moskau und eine Automobilfabrik in Fili die jetzt das Raumfahrtzentrum GKNPZ Chrunitschew ist Er baute von 1900 bis 1901 das von Juri Stepanowitsch Netschajew Malzow gestiftete Adelige Armenhaus von 1900 bis 1903 das erste Krebs Hospiz Morosow Institut in Moskau von 1906 bis 1911 die Moskauer Choral Synagoge des verstorbenen Architekten Semjon Semjonowitsch Eibuschitz und 1908 das Moskauer Muir amp Mirrielees Warenhaus im Stil der Neogotik mit Jugendstil Elementen 2 In Serpuchow baute er 1900 das Stadtduma Gebaude von 1895 bis 1912 die Villa der Textilfabrikantenwitwe Anna Wassiljewna Marajewa im eklektizistischen und klassizistischen Stil jetzt Kunsthistorisches Museum und von 1893 bis 1896 die Kirche des gottlichen Erlosers im altrussischen Stil sowie die Allerheiligen Kirche des Hohen Klosters Nach der Oktoberrevolution blieb Klein in Russland und wurde von den neuen Machten genugend in Anspruch genommen Jedoch war er an dem Bauaufschwung Mitte der 1920er Jahre nicht beteiligt Von 1918 bis zu seinem Tode arbeitete er als Architekt des Puschkin Museums Er war Mitglied des Verwaltungsrats der Kasaner Eisenbahn und des der Nordbahn und er hatte einen Lehrstuhl an der Staatlichen Technischen Universitat Moskau inne Er fuhrte viele Projekte aus die er dann nicht mehr realisiert konnte In seinen letzten vier Monaten leitete er Projekte fur das Volkskommissariat fur Bildungswesen Klein wurde auf dem Moskauer Wwedenskoje Friedhof begraben Quellen BearbeitenStructurae Roman Iwanowitsch Klein abgerufen am 11 September 2015 Puschkin Museum Klein Roman Iwanowitsch russisch abgerufen am 11 September 2015 Enzyklopadisches Worterbuch Klein Roman Iwanowitsch russisch abgerufen am 11 September 2015 Frage Aljona www tonnel ru Klein Roman Iwanowitsch russisch abgerufen am 11 September 2015 Mein Moskau Klein Roman Iwanowitsch russisch abgerufen am 11 September 2015 Mariya Nashokina Marija Naschtschokina Arhitektory moskovskogo moderna Tvorcheskie portrety Architekten der Moskauer Moderne Portrats der Neuerer Verlag Zhiraf Giraffe 2005 ISBN 5 89832 043 1 Einzelnachweise Bearbeiten Elizaweta Tumim Iwan Zwetajew und Georg Treu Besprechung des Buches Erhard Hexelschneider Hrsg In Moskau ein Albertinum bauen Iwan Zwetajew und Georg Treu im Briefwechsel 1881 1913 Text deutsch und russisch Bohlau Koln Weimar Wien 2006 ISBN 3 412 06306 1 Ubersetzung Olga Koseniuk litkafe de abgerufen am 4 September 2015 MosKultInfo Die Petrovkastrasse abgerufen am 11 September 2015 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Roman Klein Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Normdaten Person GND 1136399372 lobid OGND AKS LCCN n78020191 VIAF 57866558 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Klein Roman IwanowitschALTERNATIVNAMEN Klejn Roma n Iva novich russisch Klejn Robert Yulius russisch Klein Roman Ivanovich Klein Robert JuliusKURZBESCHREIBUNG russischer ArchitektGEBURTSDATUM 31 Marz 1858GEBURTSORT MoskauSTERBEDATUM 3 Mai 1924STERBEORT Moskau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Roman Iwanowitsch Klein amp oldid 229704891