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Roland Kirsch 31 Oktober 1943 in Kaiserslautern 4 April 2021 in Speyer 1 war ein deutscher Fussballspieler der uberwiegend als Aussenverteidiger im damaligen WM System beim SV Alsenborn von 1965 bis 1972 in der zweitklassigen Regionalliga Sudwest 174 2 Ligaspiele mit funf Toren absolviert hat Kirsch gewann mit Alsenborn in den Jahren 1968 bis 1970 dreimal in Folge die Meisterschaft und trat deshalb noch in 22 Spielen mit dem SVA in den jeweiligen Bundesligaaufstiegsrunden an Inhaltsverzeichnis 1 SV Alsenborn 1964 bis 1972 2 Privates 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksSV Alsenborn 1964 bis 1972 BearbeitenVon den Amateuren des Bundesligisten 1 FC Kaiserslautern mit denen er in der 1 Amateurliga Sudwest angetreten war wechselte der Verteidiger Roland Kirsch 1964 zum SV Alsenborn Der 21 jahrige Defensivspieler gewann mit seinem neuen Verein uberlegen 1964 65 die Meisterschaft in der Amateurliga Sudwest und stieg in die Regionalliga Sudwest auf In Alsenborn hatte sich der Kapitan der Weltmeistermannschaft von 1954 Fritz Walter in seiner neuen Wohnheimat zu einer betreuenden und beratenden Tatigkeit beim heimischen SVA uberreden lassen Im Jahresrhythmus stiegen die Alsenborner auf Zur Runde 1965 66 kamen mit Erwin Rodler Willi Herbert und Franz Schmitt drei Neuzugange zur Mannschaft von Trainer Otto Render Rodler brachte mit Torhuter Willi Holz Erfahrung und Routine in den Kader um Spielmacher und Torjager Lorenz Horr Kirsch absolvierte alle 30 Ligaspiele 1 Tor und der Aufsteiger aus Alsenborn belegte mit dem neunten Rang einen Mittelfeldplatz Im zweiten Regionalligajahr 1966 67 belegte man den achten Rang und der Stammverteidiger hatte lediglich in einem von 30 Ligaspielen gefehlt Zum Spielerkader waren mit Werner Mangold Torhuter Manfred Krei und Jurgen Schieck drei neue Spieler dazu gekommen Als im dritten Jahr 1967 68 mit Josef Sattmann ein schneller Flugelspieler die Offensive verstarkte und der grossgewachsene Mittelsturmer Schieck sich mit 31 Treffern die Torjagerkrone im Sudwesten eroberte gelang dem Team vom Stadion an der Kinderlehre der Meisterschaftsgewinn In der Aufstiegsrunde wurde die Dorfmannschaft hinter Hertha BSC und Rot Weiss Essen mit 8 8 Punkten Dritter Kirsch hatte alle acht Aufstiegsrundenspiele gegen Hertha BSC Rot Weiss Essen SC Gottingen 05 und den FC Bayern Hof absolviert Die Zweikampfe gegen Sturmer mit der Qualitat eines Willi Lippens Helmut Littek Herbert Weinberg Dieter Krafczyk Werner Ipta Siegfried Stark Wolfgang Breuer und Heiner Klose waren dabei Herausforderungen der besonderen Art Von Seiten des Zuschauerzuspruchs ragten die Heimspiele gegen die Hertha vor 36 000 beziehungsweise Essen vor 40 000 Zuschauern im Sudweststadion in Ludwigshafen heraus Den Hohepunkt bildete das Schlussspiel am 23 Juni 1968 gegen den Aufsteiger Hertha BSC 1 1 vor 78 000 Zuschauern im Berliner Olympiastadion Die Alsenborner Defensive mit Torhuter Manfred Krei dem Verteidigerpaar Kirsch und Fritz Fuchs sowie der Lauferreihe mit Erwin Rodler Klaus Schmidt und Wolfgang Rohring konnte der Hertha insbesondere in Verbindung mit den Halbsturmern Lorenz Horr und Franz Schmitt Paroli bieten Vor der Saison 1968 69 hatte Alsenborn den Verlust von Torjager Schieck zu verkraften begegnete dieser Personalie mit der Verpflichtung von Talenten aus dem Amateurlager wie Werner Adler Manfred Lenz Franz Schwarzwalder Erwin Schwehm Matthias Volk und Alban Wust Sportlich wurde die Situation gut gemeistert Kapitan Horr erzielte in 29 Ligaspielen 24 Tore und Kirsch war in 28 Ligaspielen 1 Tor wie gewohnt eine zuverlassige Konstante in der Verteidigung Tragisch war aber der Unfalltod von Trainer Render im April 1969 Horr und Stopper Klaus Schmidt leiteten in den nachfolgenden Wochen interim das Training und Alsenborn zog als Sudwesttitelverteidiger zum zweiten Mal in die Aufstiegsrunde ein Hier scheiterte man mit einem Punkt Ruckstand zu Rot Weiss Oberhausen und dem Freiburger FC knapp am Einzug in die Bundesliga Die 0 3 Auswartsniederlage am letzten Spieltag der Alsenborner am 22 Juni gegen den Berliner Vertreter Hertha Zehlendorf war mitentscheidend fur den Punktruckstand gegen Oberhausen und Freiburg War das Fehlen von Spielmacher und Torschutze Lorenz Horr noch beim 2 0 Heimerfolg am 18 Juni erfolgreich kompensiert worden in Berlin wurde er dagegen spurbar im Duell gegen Helmut Faeder und Kollegen vermisst Kirsch hatte in zwei Aufstiegsrunden alle 16 Spiele absolviert Den dritten Sudwesttitel gewann Kirsch 1970 mit Alsenborn vor dem FK Pirmasens Der dritte Meisterschaftserfolg wurde mit Heiner Ueberle als neuem Trainer und Karel Nepomucky als Nachfolger von Spielmacher Horr der in die Bundesliga zu Hertha BSC gewechselt war errungen In dieser Runde schaffte Manfred Lenz mit 24 Ligaspielen und 12 Toren den Durchbruch und auch Reinhard Meier verstarkte den Kader Verteidiger Kirsch half dem Team in 29 Ligaeinsatzen 1 Tor zur dritten Meisterschaft In der dritten Aufstiegsrunde konnte er mit dem SVA nicht ernsthaft gegen Arminia Bielefeld und den Karlsruher SC in das Rennen um den Aufstieg eingreifen Personlich erfuhr der Student fur Physik Mathematik und Sport im Marz 1970 eine besondere Auszeichnung Er wurde vom DFB im Landerspiel der Amateurnationalmannschaft in Meppen gegen die Niederlande eingesetzt Vereinskollege Klaus Schmidt hatte bei den DFB Amateuren schon 1967 debutiert Kirsch wurde fur Klaus Hommrich eingewechselt und spielte beim 1 1 Remis vor Torhuter Friedhelm Schulte an der Seite von Friedhelm Haebermann Dieter Mietz und Dieter Zorc Fur den sich durch Schnelligkeit und Elastizitat auszeichnenden Verteidiger aus Alsenborn blieb es aber bei dieser Landerspielberufung Eine schwere Knieverletzung mit Meniskusschaden und Kapselriss verhinderte seinen Einsatz in der gesamten Hinrunde 1971 72 und fuhrte dazu dass der Leistungstrager des SV Alsenborn nach nur noch lediglich vier Einsatzen in der Ruckrunde dieser Saison gegen Pirmasens Sudwest Ludwigshafen Mainz 05 und den FV Speyer seine hoherklassige Laufbahn beenden musste Wahrend seiner Alsenborner Zeit hatte er das Angebot des Bundesligisten Eintracht Braunschweig abgelehnt er wollte sein Studium in Heidelberg beenden Auch dem 1 FC Kaiserslautern und dem 1 FC Saarbrucken gab er in dieser Zeit einen Korb Privates BearbeitenRoland Kirsch war verheiratet und Vater einer Tochter Er unterrichtete von 1974 bis 2008 am Gymnasium am Kaiserdom in Speyer die Facher Mathematik Physik und Sport Der Naturliebhaber war bis 2019 BUND Regionalbeauftragter Pfalz 3 4 Literatur BearbeitenChristian Karn Reinhard Rehberg Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 9 Spielerlexikon 1963 1994 Bundesliga Regionalliga 2 Liga AGON Sportverlag Kassel 2012 ISBN 978 3 89784 214 4 Ulrich Homann Hrsg Hollenglut an Himmelfahrt Die Geschichte der Aufstiegsrunden zur Fussballbundesliga 1963 1974 Klartext Essen 1990 ISBN 3 88474 346 5 SV Alsenborn Books on Demand GmbH ISBN 3 8311 1846 9 Einzelnachweise Bearbeiten Marek Nepomucky Kampfer mit grossem Herz fur die Natur In Die Rheinpfalz 6 April 2021 abgerufen am 30 April 2021 Karn Rehberg Spielerlexikon 1963 1994 S 248 Christian Berger Zur Person Roland Kirsch In Die Rheinpfalz 15 April 2019 abgerufen am 30 April 2021 ZDF Roland Kirsch BUND Rheinland Pfalz In ZDF Doku Planet e 11 April 2018 abgerufen am 23 Oktober 2023 Weblinks BearbeitenKampfer mit grossem Herz fur die Natur in der Rheinpfalz vom 8 April 2021 Abgerufen am 20 Oktober 2023 Das Fussballmarchen und der bose Wolf in der Rheinpfalz vom 5 Juni 2020 Abgerufen am 20 Oktober 2023 Das Wunder von Alsenborn Ein Dorfverein macht Fussballgeschichte YouTube Video Abgerufen am 20 Oktober 2023 Roland Kirsch in der Datenbank des Deutschen Fussball Bundes Roland Kirsch in der Datenbank von weltfussball de Roland Kirsch in der Datenbank von fussballdaten de Roland Kirsch in der Datenbank von transfermarkt de Roland Kirsch in der Datenbank von kicker dePersonendatenNAME Kirsch RolandKURZBESCHREIBUNG deutscher FussballspielerGEBURTSDATUM 31 Oktober 1943GEBURTSORT KaiserslauternSTERBEDATUM 4 April 2021STERBEORT Speyer Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Roland Kirsch Fussballspieler amp oldid 238620924