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Manfred Lenz 21 November 1947 in Rockenhausen 16 Juni 2021 1 war ein deutscher Fussballspieler und trainer Der Offensivspieler hat in der Fussball Regionalliga Sudwest von 1968 bis 1974 bei den Vereinen SV Alsenborn und FC 08 Homburg 108 Ligaspiele absolviert und 74 Tore erzielt Danach wurde er noch von 1974 bis 1986 in der 2 Fussball Bundesliga mit 303 Ligaeinsatzen und 91 Toren Rekordspieler wie auch Rekordtorschutze von Homburg 2 Manfred LenzPersonaliaVoller Name Manfred LenzGeburtstag 21 November 1947Geburtsort Rockenhausen DeutschlandSterbedatum 16 Juni 2021HerrenJahre Station Spiele Tore 11968 1972 SV Alsenborn 84 65 1972 1973 Hertha BSC 0 7 0 0 1973 1986 FC 08 Homburg 303 91 Stationen als TrainerJahre Station1990 FC 08 Homburg1994 1995 FC 08 Homburg2001 FC 08 Homburg1 Angegeben sind nur Ligaspiele Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 1 1 Alsenborn 1968 bis 1972 1 2 Bundesliga 1 3 Homburg 1973 bis 1986 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseKarriere BearbeitenAlsenborn 1968 bis 1972 Bearbeiten Bei seinem Heimatverein FV Rockenhausen im Nordpfalzer Bergland gelegen durchlief der Schuler Manfred Lenz die Jugendabteilung und belegte in der Saison 1967 68 mit der Seniorenmannschaft in der 2 Amateurliga Sudwest Gruppe Westpfalz den 10 Rang Mit seinen Leistungen fiel der elegante Techniker und Torschutze den Spahern des Regionalligisten SV Alsenborn eines Dorfvereins bei Kaiserslautern auf und unterschrieb dort zur Saison 1968 69 einen Vertrag Er war danach von 1968 bis 1972 fur den SVA in der Regionalliga Sudwest aktiv und konnte zweimal 1969 und 1970 die Meisterschaft mit seinem neuen Verein feiern Zusatzlich holte er sich in den Jahren 1971 und 1972 in der Sudwestliga mit 25 beziehungsweise 28 Treffern die Torschutzenkrone Unter Trainer Otto Render hatte Lenz am 11 November 1968 bei einem 6 0 Heimerfolg gegen den FC Landsweiler Reden an der Seite des vierfachen Torschutzen Lorenz Horr und des zweifachen Torschutzen Alban Wust sein Debut in der damals zweithochsten Klasse des DFB Fussballs gefeiert 3 Gemeinsam mit Lenz hatte Alsenborn noch die weiteren Talente Werner Adler Werner Fuchs Bernhard Oberle Franz Schwarzwalder Erwin Schwehm Matthias Volk und Alban Wust 4 unter Vertrag genommen und dabei mehr als einen Treffer gelandet Ab seiner zweiten Alsenborner Saison 1969 70 gehorte er der Stammformation an und steuerte zum Meisterschaftsgewinn unter Trainer Heiner Ueberle in 24 Ligaeinsatzen zwolf Treffer bei Die dritte Meisterschaft in der Regionalliga Sudwest in Folge war um so bemerkenswerter als der SV Alsenborn insbesondere die sportlich schwerwiegenden Spielerverluste Lorenz Horr zu Hertha BSC Fritz Fuchs zum 1 FC Kaiserslautern und Alban Wust zum FC Schalke 04 zu verkraften hatte Der SVA hatte durch die Neuverpflichtungen von Reinhard Meier und Karel Nepomucky versucht der Mannschaft im Gegenzug neue Impulse zu geben In der Bundesligaaufstiegsrunde 1970 bestritt Lenz alle acht Spiele fur Alsenborn und erzielte vier Tore 5 Als Lenz in den folgenden zwei Runden 1970 71 und 1971 72 jeweils die Torschutzenkrone im Sudwesten errang konnte die Mannschaft mit seiner Leistung nicht mehr mithalten und belegte nur noch den 5 1971 beziehungsweise 3 Rang 1972 Nach 84 Regionalligaeinsatzen mit 65 Toren fur Alsenborn unterschrieb der Sudwesttorjager zur Saison 1972 73 einen Lizenzspielervertrag bei Hertha BSC und wechselte zur Mannschaft seines ehemaligen Alsenborner Mannschaftskameraden Lorenz Horr in die Millionenstadt an der Spree Bundesliga Bearbeiten Zur Saison 1972 73 war der Bundesligist Hertha BSC sehr aktiv auf dem Transfermarkt Neben Lenz verpflichtete Hertha auch noch die weiteren Spieler Horst Wolter Holger Bruck Gerhard Grau Hans Weiner Johannes Riedl Heinz Peter Buchberger Gerd Werthmuller Frank und Peter Hanisch Da mit Erich Beer 30 10 und Lorenz Horr 34 12 zwei unangefochtene Leistungstrager auf der besten Lenz Position im offensiven Mittelfeld im Kader von Trainer Helmut Kronsbein vorhanden waren und auf den Flugeln mit Grau Peter Gutzeit und Riedl auch Optionen zur Verfugung standen und zusatzlich noch der schweizerische Nationalsturmer Kurt Muller sich gerne in der Spitze tummelte waren die Spielmoglichkeiten von Lenz von Beginn an in der Bundesliga eng begrenzt Dennoch lief der Mann aus Alsenborn am Rundenstarttag dem 16 September 1972 bei einer 2 3 Heimspielniederlage gegen Fortuna Dusseldorf im Hertha Dress auf Zur Halbzeit wurde er aber ausgewechselt er hatte in den ersten 45 Minuten als Mittelsturmer mit den Aussen Gutzeit und Riedl den Angriff gebildet Auf Sicht konnte sich Lenz nicht gegen die Konkurrenten behaupten und musste sich mit sieben Bundesligaeinsatzen zufriedengeben Mit dem Einsatz am 28 April 1973 in einem Auswartsspiel bei Borussia Monchengladbach 2 2 endete seine Bundesligaspielzeit bei Hertha BSC Mit Riedl und Muller hatte er dabei den Angriff gebildet Die sieben Bundesligaspiele waren aber nicht seine einzigen Spiele fur Hertha BSC Es gab auch noch den DFB Pokal Viertelfinaleinsatz am 14 April 1973 bei Werder Bremen 0 2 den Ligapokal im August 1972 mit Spielen gegen Wacker 04 FC St Pauli und den Hamburger SV wobei Lenz in funf Einsatzen zwei Tore erzielte und eine Fulle von Freundschaftsspielen Dabei ragten die Begegnungen gegen den FC Aberdeen 0 1 Dynamo Tiflis 1 0 0 2 Racing Strassburg 0 1 Panathinaikos Athen 0 0 und Chacarita Juniors 4 1 heraus Lenz fuhrte die Liste der Freundschaftsspieleinsatze mit 15 Spielen an 6 Homburg 1973 bis 1986 Bearbeiten Nach seiner Bundesligazeit in Berlin wechselte Lenz 1973 in die Regionalliga Sudwest zum FC 08 Homburg und belegte im letzten Jahr der alten zweitklassigen Regionalliga unter Trainer Uwe Klimaschefski und an der Seite der treffsicheren Mitspieler Otmar Ludwig 25 Tore und Gerhard Pankotsch 11 Tore mit dem FCH den dritten Rang Ab der Runde 1974 75 war er mit Homburg in der 2 Bundesliga Sud aktiv und blieb dem Verein bis zu seinem Karriereende 1986 treu Zweimal erreichte er in den Jahren 1976 und 1978 in der 2 Bundesliga den dritten Rang und gehorte auch im Jahre 1983 der Homburger Mannschaft an die den Titel der Deutschen Fussball Amateurmeisterschaft erringen konnte Er wurde Rekordspieler des FCH mit 421 Spielen und 122 Toren und unlangst in die Hall of Fame des FC 08 Homburg aufgenommen Manfred Lenz bestritt insgesamt sieben Bundesligaspiele sowie 303 Zweitligaspiele in denen er 91 Treffer erzielte 7 Einen besonderen Rang nimmt das Pokalspiel am 15 Oktober 1977 im Waldstadion gegen den haushohen Favoriten FC Bayern Munchen ein Vor 20 000 Zuschauern erzielte Lenz in der 80 Minute das 3 1 Endresultat fur Homburg und fur die Bayern Stars Sepp Maier Kurt Niedermayer Georg Schwarzenbeck Bernhard Durnberger Branko Oblak Klaus Augenthaler Karl Heinz Rummenigge und Uli Hoeness war damit das Pokalaus besiegelt 8 Lenz hatte sich schon wahrend seiner aktiven Zeit als Spieler das Sportartikelgeschaft Sport Lenz aufgebaut weder er noch einer seiner Sohne wollten das Sportgeschaft aber weiterfuhren Und so gab Manni das Sporthaus 2007 auf Danach arbeitete er als Sportkoordinator bei der Arbeiterwohlfahrt AWO in Homburg und kummerte sich um etwa 80 mitunter sozial benachteiligte Jugendliche ohne Schulabschluss Sport als padagogisches Mittel diesen Ansatz mochte der Hobbygolfer Lenz Er erklarte sich dreimal bereit als Trainer beim FC Homburg einzuspringen und stieg mit dem Verein im Jahr 1990 aus der 1 Bundesliga ab nachdem er am 12 April 1990 Trainer Josef Stabel abgelost hatte und aus den letzten sechs Bundesligaspielen 6 6 Punkte geholt hatte Zudem war er 1994 95 und 2001 Trainer beim FCH Ruckblickend kann festgehalten werden dass der Techniker Torjager und Spielmacher im Jahre 1972 mit seinem Wechsel zu Hertha BSC einen Fehler gemacht hat Bei der Hertha konkurrierten etliche Neuzugange um Stammplatze und Trainer Kronsbein war nicht dafur bekannt auf junge entwicklungsfahige Spieler zu setzen Lenz schlug fur Hertha ein Angebot von Borussia Monchengladbach aus wo Trainer Hennes Weisweiler besonderes Interesse an dem Alsenborner gezeigt hatte und in der Szene als ausgewiesener Talenteforderer bekannt war Literatur BearbeitenMatthias Weinrich Zweitliga Almanach Alle Spieler Alle Vereine Alle Ergebnisse AGON Sportverlag Kassel 2001 ISBN 3 89784 190 8 Christian Karn Reinhard Rehberg Spielerlexikon 1963 bis 1994 Agon Sportverlag Kassel 2012 ISBN 978 3 89784 214 4 S 303 Weblinks BearbeitenManfred Lenz in der Datenbank von weltfussball de Manfred Lenz in der Datenbank von fussballdaten de Manfred Lenz im FCH ArchivEinzelnachweise Bearbeiten Manfred Lenz verstorben FC 08 Homburg 21 Juni 2021 abgerufen am 29 Juni 2021 englisch Karn Rehberg Spielerlexikon 1963 bis 1994 S 303 Deutscher Sportclub fur Fussballstatistiken Hrsg Sudwest Chronik Fussball in Sudwestdeutschland 1963 64 bis 1968 69 Seelze 2014 DSFS S 315 Deutscher Sportclub fur Fussballstatistiken Hrsg Sudwest Chronik Fussball in Sudwestdeutschland 1963 64 bis 1968 69 Seelze 2014 DSFS S 314 Ulrich Merk Andre Schulin Maik Grossmann Bundesliga Chronik 1969 70 Agon Sportverlag Kassel 2007 ISBN 978 3 89784 089 8 S 193 194 Harald Tragmann Harald Voss Das Hertha Kompendium Verlag Harald Voss Berlin 2017 ISBN 978 3 935759 27 4 S 345 350 Matthias Arnhold Manfred Lenz Matches and Goals in Bundesliga Rec Sport Soccer Statistics Foundation 31 Juli 2014 abgerufen am 15 September 2014 Matthias Weinrich Hardy Grune Deutsche Pokalgeschichte seit 1935 Agon Sportverlag Kassel 2000 ISBN 3 89784 146 0 S 325 PersonendatenNAME Lenz ManfredKURZBESCHREIBUNG deutscher Fussballspieler und trainerGEBURTSDATUM 21 November 1947GEBURTSORT RockenhausenSTERBEDATUM 16 Juni 2021 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Manfred Lenz Fussballspieler amp oldid 235111711