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Robert Ehrlinger 22 Oktober 1931 in Furth 28 Marz 2008 war ein deutscher Fussballspieler Der vielseitig einsetzbare Spieler hat bei der SpVgg Furth oftmals im WM System als Aussen und Mittellaufer sowie als Halbsturmer eingesetzt in der damals erstklassigen Fussball Oberliga Sud von 1956 bis 1963 insgesamt 164 Ligaspiele mit vier Toren fur die Grun Weissen aus Mittelfranken absolviert Nach Einfuhrung der Fussball Bundesliga folgten von 1963 bis 1968 noch 154 Ligaeinsatze mit sechs Toren in der Zweitklassigkeit der Fussball Regionalliga Sud 1 Erst im Jahr 1976 beendete Ehrlinger im frankischen Amateurlager beim ESV Nurnberg West seine langjahrige Spielerlaufbahn Inhaltsverzeichnis 1 Laufbahn 2 Literatur 3 Weblink 4 EinzelnachweiseLaufbahn BearbeitenDer zumeist von seinen Kameraden Schnabel gerufene Robert Ehrlinger wuchs mit dem ein Jahr alteren Herbert Erhardt in der Mondstrasse in Furth auf Mit 10 Jahren schloss er sich der Jugendabteilung der grun weissen Spielvereinigung an Dort durchlief er bis zum Eintritt in den Seniorenspielbetrieb alle Jugendklassen und kam dann in der Reserve des suddeutschen Meisters des Jahres 1950 zum Einsatz Da die Lauferreihe der Oberligaelf mit Erhardt Richard Gottinger und Karl Mai weit uberdurchschnittlich besetzt war und er sich deshalb keine alsbaldige Einsatzchancen in der Ligaelf ausrechnen konnte wechselte er zur Saison 1952 53 fur drei Runden in das Amateurlager und schloss sich dem FSV 83 Gostenhof in der 2 Amateurliga an Zur Runde 1955 56 kehrte der gelernte Schreiner wieder zu seinem Jugendverein an den Ronhof zuruck musste aber zuerst eine weitere Saison in der Reservemannschaft verbringen Neben Neuzugang Klaus Kuhnert vom TV Erlangen ruckte er zur Saison 1956 57 in den Ligakader auf und debutierte wie auch Andreas Bucklisch im Verlauf der Runde in der Oberliga Sud Sein Oberligadebut gab Ehrlinger unter Trainer Hans Schmidt am 4 November 1956 bei einem 3 0 Heimerfolg gegen den Freiburger FC Er bildete auf Halbrechts mit Karl Ossi Schmidt den rechten Flugel des Gastgebers In der Ruckrunde gehorte er auch dem Further Team an welches am 17 Marz 1957 den FC Bayern Munchen mit 8 1 niederkanterte Unter Jeno Csaknady gluckte Ehrlinger und Kollegen 1957 58 eine Verbesserung auf den vierten Rang mit drei Punkten Ruckstand zu Meister Karlsruher SC und zwei Punkten hinter Vize 1 FC Nurnberg sowie der punktgleichen Eintracht Frankfurt auf dem dritten Rang Ehrlinger hatte an der Seite von Mitspielern wie Gerhard Geissler Gerhard Koch Erhardt Mai Gottinger Kuhnert Bucklisch und Max Appis in 28 Ligaeinsatzen drei Tore erzielt Die Ara der erstklassigen Oberliga Sud beendete Ehrlinger 1962 63 mit der Spielvereinigung auf dem neunten Rang wo er in 27 Ligaspielen unter Trainer Jeno Vincze aufgelaufen war Der letzte Oberligaspieltag brachte fur Furth am 28 April 1963 beim FC Bayern Munchen eine 0 1 Niederlage und die Einstimmung auf die Zweitklassigkeit ab der Saison 1963 64 in der Regionalliga Sud Ehrlinger beendete das Kapitel Oberliga Sud nach sieben Runden mit 164 Ligaeinsatzen in denen er vier Tore erzielt hatte In die Regionalligarunde 1963 64 startete Furth mit dem linken Aussenlaufer Ehrlinger am 4 August 1963 mit einem 3 3 gegen den SV Waldhof in Mannheim Am Rundenende belegte Furth den 9 Rang und der zuverlassige Dauerlaufer hatte in 37 Ligaeinsatzen zwei Tore erzielt Den Hohepunkt in dieser Saison bildeten aber die Pokalspiele Zuerst setzte sich Furth im Suddeutschen Pokal gegen Jahn Forchheim 2 0 FSV Frankfurt 2 1 und in der 3 Runde am 9 Februar 1963 mit einem 5 2 Heimerfolg gegen den ESV Ingolstadt durch und qualifizierte sich damit fur den DFB Pokal Dort ging es in der 1 Hauptrunde zum Bundesligisten Hamburger SV der mit den Angreifern Gert Dorfel und Uwe Seeler klar favorisiert war Ehrlinger bildete mit Wolfgang Fidelak und Dieter Emmerling die Lauferreihe und Angreifer Werner Schneider gluckte in der 73 Minute der 1 1 Ausgleichstreffer welcher auch in der Verlangerung anhielt Das Wiederholungsspiel fand am 15 April 1964 in Furth vor 22 000 Zuschauern statt Wiederum ging es mit 1 1 in die Verlangerung dort aber entschied der junge Angreifer Norbert Knopf mit einem verwandelten Foulelfmeter das Spiel fur die Spielvereinigung Die Lauferreihe Fidelak Emmerling und Ehrlinger hatte mit wesentlicher Unterstutzung des sensationell haltenden Torhuters Gyula Toth den Angriffsbemuhungen des HSV standgehalten 2 Das Achtelfinalspiel verlor Furth mit Ehrlinger am 22 April bei Hertha BSC mit 3 4 und dabei setzte sich die Further Lauferreihe in erster Linie mit dem Berliner Innensturm um Helmut Faeder Harald Beyer und Lutz Steinert auseinander In der dritten und vierten Regionalligarunde 1965 66 und 1966 67 konnte Furth mit Leistungstrager Ehrlinger engen Kontakt zur Tabellenspitze herstellen zum Einzug in die Bundesligaaufstiegsrunde reichte es aber nicht 1967 fehlten lediglich zwei Punkte auf dem 3 Rang gegenuber Kickers Offenbach und dem FC Bayern Hof Das Team von Trainer Robert Gebhardt und Mitspieler wie Paul Derbfuss Richard Albrecht Ernst Perras Erich Tauchmann und Torjager Bernd Windhausen 32 Tore hatte die zwei Auswartsspiele gegen die unmittelbaren Konkurrenten um die Tabellenspitze jeweils mit 0 1 verloren und konnte in der Ruckrunde in den Heimspielen lediglich zwei Remisresultate von 0 0 und 1 1 vor 18 000 beziehungsweise 16 000 Zuschauern zustande bringen Ehrlinger war gegen die Aufstiegrundenteilnehmer jeweils als linker Aussenlaufer an der Seite von Klaus Slatina Hermann Marchl und Jurgen Billmann dabei aufgelaufen Die Runde beendete er mit Furth mit einem 4 0 Heimerfolg gegen Schwaben Augsburg wobei er fruh die Grun Weissen mit 1 0 in Fuhrung gebracht hatte Es war sein einziger Treffer in 32 Ligaeinsatzen Sein letztes Regionalligaspiel absolvierte der uberaus zuverlassige Akteur am 28 April 1968 bei einem 3 1 Heimerfolg gegen die TSG Backnang Im Sommer 1968 schloss er sich gemeinsam mit Dieter Emmerling dem ESV Nurnberg West an Er war dort bis zum Jahr 1976 noch als Spielertrainer tatig Des Weiteren machte er sich auch als A Jugend wie Amateurtrainer bei der Spielvereinigung verdient Literatur BearbeitenHardy Grune Lorenz Knieriem Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 8 Spielerlexikon 1890 1963 AGON Sportverlag Kassel 2006 ISBN 3 89784 148 7 S 70 Christian Karn Reinhard Rehberg Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Spielerlexikon 1963 1994 AGON Sportverlag Kassel 2012 ISBN 978 3 89784 214 4 S 116 Werner Skrentny Hrsg Als Morlock noch den Mondschein traf Die Geschichte der Oberliga Sud 1945 1963 Klartext Essen 1993 ISBN 3 88474 055 5 Weblink BearbeitenSteckbrief auf kleeblatt chronik deEinzelnachweise Bearbeiten Karn Rehberg Spielerlexikon 1963 bis 1994 S 116 Matthias Weinrich Hardy Grune Deutsche Pokalgeschichte seit 1935 Agon Sportverlag Kassel 2000 ISBN 3 89784 146 0 S 200 201PersonendatenNAME Ehrlinger RobertKURZBESCHREIBUNG deutscher FussballspielerGEBURTSDATUM 22 Oktober 1931GEBURTSORT FurthSTERBEDATUM 28 Marz 2008 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Robert Ehrlinger amp oldid 229046093