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Robert Gebhardt genannt Zapf 20 September 1920 in Nurnberg 8 Februar 1986 ebenda war ein deutscher Fussballspieler und trainer Als Spieler des 1 FC Nurnberg gewann er 1948 die deutsche Meisterschaft Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 1 1 Spieler 1 2 Trainer in der Oberliga und der Regionalliga 1 3 Trainer in der Bundesliga 2 Nachtrag 3 Quellen 4 EinzelnachweiseKarriere BearbeitenSpieler Bearbeiten Ab dem Jahre 1939 spielte Robert Gebhardt Sohn von Paula Gebhardt geborene Kachelriehs und des Drechslermeister Friedrich Gebhardt 1 beim 1 FC Nurnberg Im Zweiten Weltkrieg war er ohne Titelgewinn in der Gauliga Bayern und 1943 und 1944 beim Luftwaffen Sportverein Hamburg Mit dieser Auswahl Elf stand er 1943 im Pokalfinale gegen Vienna Wien und 1944 im Endspiel um die deutsche Fussballmeisterschaft gegen den Dresdner SC Von 1945 bis 1950 absolvierte Gebhardt in der Oberliga Sud 125 Spiele und erzielte 22 Tore Am 8 August 1948 wurde Zapf nach dem 2 1 Sieg gegen den 1 FC Kaiserslautern mit dem 1 FC Nurnberg Deutscher Fussball Meister In Reprasentativspielen war er vorher fur den Suden von 1946 bis 1949 viermal zum Einsatz gekommen Nach dem Titelgewinn wechselte er 1950 nach Hamburg zum FC St Pauli In der Oberliga Nord kam er auf 59 Spiele und zwei Tore fur die Elf vom Millerntor Trainer Helmuth Johannsen holte ihn 1953 54 zu Bremerhaven 93 Als Johannsen 1954 55 Holstein Kiel ubernahm wurde Gebhardt Trainer auf dem Zollinlandplatz im Bremerhavener Stadtteil Lehe Uberraschend fuhrte er die Mannschaft auf den 2 Platz in der Oberliga Nord und damit zur Endrunde um die deutsche Fussballmeisterschaft Dort musste sich die Elf des Jung Trainers Gebhardt mit Rot Weiss Essen Offenbacher Kickers und Wormatia Worms auseinandersetzen RW Essen setzte sich souveran durch Bremerhaven enttauschte aber mit 6 6 Punkten nicht Im Jahre 1956 legte er die Prufung zum Fussball Lehrer ab Der Spieler Robert Gebhardt wird folgendermassen beschrieben Der stets leicht ubergewichtige Aussenlaufer bestach durch Technik Ubersicht und Schussstarke Er sicherte dank der elterlichen Wirtschaft und seinen guten Beziehungen zum Schlachthof die Versorgung der ersten Mannschaft wahrend der Hungerjahre nach dem Krieg 2 War der interessanteste Spieler des 1 FC Nurnberg nach dem Zweiten Weltkrieg Aussenlaufer von Format und grosser Offensivkraft Vielleicht eine Spur zu eigenwillig 3 Trainer in der Oberliga und der Regionalliga Bearbeiten Ab 1954 war er ausgebildeter Fussball Lehrer 4 In Bremerhaven blieb er bis 1958 bevor er fur zwei Runden in den Westen zum SV Sodingen wechselte wo er 1958 59 zwar nicht den Abstieg verhindern konnte dafur aber im Herner Stadtteil Sodingen im Gluck Auf Stadion in der folgenden Saison 1959 60 den sofortigen Wiederaufstieg in die 1 Liga bewerkstelligte In der Runde 1960 61 trainierte er den BC Augsburg in der 2 Liga Sud Zusammen mit dem Nationalspieler Helmut Haller gelang ihm die Meisterschaft und damit der Aufstieg in die Oberliga Sud Jetzt ging es ins Bergische Land er wechselte 1962 zum Wuppertaler SV wo er in der Runde 1963 64 in der Regionalliga West hinter Alemannia Aachen den 2 Platz belegen konnte Dadurch musste der WSV gegen den Sudwestzweiten FK Pirmasens Qualifikationsspiele zur Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur Bundesliga bestreiten Beide Spiele wurden von dem Gebhardt Team verloren Er blieb im Stadion Zoo bis zur Runde 1964 65 Es folgte eine Saison bei Arminia Bielefeld und dann ging er wieder zuruck in den Suden In den zwei Runden 1966 67 und 1967 68 versuchte er sein Gluck bei der SpVgg Furth wobei er im ersten Jahr im Ronhof mit dem erreichten 3 Rang nicht nur seine alten Freunde in Nurnberg uberzeugte Trainer in der Bundesliga Bearbeiten Robert Geebhardt brachte mehrere Fussballspieler in die Nationalmannschaften von Deutschland und Osterreich Zum 1 Juli 1968 wurde Robert Gebhardt Trainer des MSV Duisburg in der Fussball Bundesliga Zwei Runden war er fur die Zebras verantwortlich Mit den Spielern Michael Bella Detlef Pirsig und Willibert Kremer konnte er zwar die Klasse erhalten Aussicht auf sportlichen Aufschwung war aber vor allem nicht mit dem 15 Rang der Saison 1969 70 ablesbar gewesen Die nachste Station fuhrte ihn zu Werder Bremen In der Saison 1970 71 erreichte er mit 41 40 Toren und 33 35 Punkten den 10 Platz Das hatte niemanden glucklich gemacht deshalb wurde fur die Runde 1971 72 kraftig an der Weser investiert Es kamen die Nationalspieler Peter Dietrich und Herbert Laumen von Borussia Monchengladbach Willi Neuberger und Werner Weist von Borussia Dortmund Damit hatte man sich Qualitat in den Kader geholt jetzt sollten auch Platze im oberen Tabellenfeld realistisch sein hofften auf jeden Fall die Verantwortlichen von Werder Nach schwachem Start mit 8 8 Punkten nach acht Spielen wurde aber Robert Gebhardt bereits am 26 September 1971 nach der 2 3 Heimniederlage gegen den VfB Stuttgart als Trainer entlassen Das simple Erkaufen des Erfolges hatte nicht funktioniert Beim FC Wacker Innsbruck feierte Robert Gebhardt dagegen im Jahre 1973 den Gewinn des Double Er wurde osterreichischer Fussball Meister und Pokalsieger Torschutzenkonig wurde der Ex Hofer Wolfgang Breuer mit 22 Treffern In der kurzen Winterpause der Runde 1978 79 ubernahm Robert Gebhardt das Schlusslicht der Bundesliga den 1 FC Nurnberg Als weiterer Hoffnungstrager neben dem alten Meisterspieler verpflichtete man noch den Bayern Star Uli Hoeness Zapf brachte zwar deutlich mehr Schwung in die Reihen um Norbert Eder und Bertram Beierlorzer den Abstieg konnte er aber nicht verhindern Prasident Michael A Roth holte den Belgier Jef Vliers als neuen Trainer zur Runde 1979 80 zum Club Fur den Aufstieg aus der 2 Liga wurde auf frischen Wind gesetzt Gebhardt wurde zum Berater degradiert Bereits nach dem 2 2 Unentschieden im Heimspiel am 18 August 1979 wurden dem glucklosen Vliers mit seiner Punkteausbeute von 1 5 die Papiere ausgehandigt Gebhardt war dadurch ab dem 20 August wieder Cheftrainer in der Noris und konnte am Ziel des sofortigen Aufstiegs arbeiten Tatsachlich gelang mit dem Gewinn der Meisterschaft der Bundesliga Aufstieg zur Saison 1980 81 Drei Wochen vor deren Beginn trat Gebhardt nach Meinungsverschiedenheiten hauptsachlich wegen der Besetzung der Co Trainerstelle mit dem Prasidium von seinem Trainer Posten zuruck Nachtrag Bearbeiten Zapf Gebhardt ehemaliger Spieler und Trainer des Club sowie auch Betreiber der Wirtschaft Zum Hippel starb 1986 im Alter von 65 Jahren Er war evangelisch besuchte die Oberrealschule bevor er seine Ausbildung zum Fussball Lehrer absolvierte und war ledig 5 Seine letzte Ruhe fand er auf dem Nurnberger Westfriedhof 6 Quellen BearbeitenJurgen Bitter Deutschlands Fussball Das Lexikon Sportverlag Berlin 2000 ISBN 3 328 00857 8 Matthias Weinrich Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 3 35 Jahre Bundesliga Teil 1 Die Grunderjahre 1963 1975 Geschichten Bilder Aufstellungen Tabellen AGON Sportverlag Kassel 1998 ISBN 3 89784 132 0 Matthias Weinrich 25 Jahre 2 Liga Der Zweitliga Almanach Alle Spieler Alle Vereine Alle Ergebnisse AGON Sportverlag Kassel 2000 ISBN 3 89784 145 2 Jens Reimer Pruss Hrsg Spundflasche mit Flachpasskorken Die Geschichte der Oberliga Nord 1947 1963 1 Auflage Klartext Verlag Essen 1991 ISBN 3 88474 463 1 Werner Skrentny Hrsg Als Morlock noch den Mondschein traf Die Geschichte der Oberliga Sud 1945 1963 Klartext Essen 1993 ISBN 3 88474 055 5 Hans Dieter Baroth Jungens Euch gehort der Himmel Die Geschichte der Oberliga West 1947 1963 Klartext Essen 1988 ISBN 3 88474 332 5 Einzelnachweise Bearbeiten Walter Habel Hrsg Wer ist wer Das deutsche Who s who 24 Ausgabe Schmidt Romhild Lubeck 1985 ISBN 3 7950 2005 0 S 360 Die Legende vom Club Die Werkstatt 1996 ISBN 3 89533 163 5 Kirn Natan Fussball Ullstein TB 1958 Frankfurt Main Walter Habel Hrsg Wer ist wer Das deutsche Who s who 24 Ausgabe Schmidt Romhild Lubeck 1985 ISBN 3 7950 2005 0 S 360 Walter Habel Hrsg Wer ist wer Das deutsche Who s who 24 Ausgabe Schmidt Romhild Lubeck 1985 ISBN 3 7950 2005 0 S 360 Robert Zapf Gebhardt bei glubberer deNormdaten Person GND 118537997 lobid OGND AKS VIAF 8179111 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gebhardt RobertALTERNATIVNAMEN Gebhardt Zapf Spitzname KURZBESCHREIBUNG deutscher Fussballspieler und trainerGEBURTSDATUM 20 September 1920GEBURTSORT NurnbergSTERBEDATUM 8 Februar 1986STERBEORT Nurnberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Robert Gebhardt amp oldid 238441282