www.wikidata.de-de.nina.az
Rita Alexandrowna Kukaine russisch Rita Aleksandrovna Kukajn 9 November 1922 in Petrograd 29 Januar 2011 in Riga war eine sowjetische bzw lettische Immunologin und Virologin 1 2 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen Preise 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKukaine stammte aus einer lettischen Familie die nach dem Deutsch Sowjetischen Krieg in die Lettische Sozialistische Sowjetrepublik SSR zog Das Studium schloss sie 1946 in Riga an der Universitat Lettlands in der Medizinischen Fakultat mit Auszeichnung ab 1 Es folgte dort die dreijahrige Aspirantur 1948 trat sie in die KPdSU ein Ab 1950 leitete Kukaine das Laboratorium des Forschungsinstituts fur Traumatologie und Orthopadie des Gesundheitsministeriums der Lettischen SSR Sie verteidigte 1951 ihre Dissertation uber die Rolle der Milz bei den Prozessen der Hamatopoese unter Normalbedingungen und bei experimenteller Anamie mit Erfolg fur die Promotion zur Kandidatin der medizinischen Wissenschaften 3 Kukaine wurde 1952 Vizedirektorin des Instituts fur Mikrobiologie der Akademie der Wissenschaften der Lettischen SSR 1955 organisierte sie und leitete dann das Laboratorium fur Integrationsvirologie Sie verteidigte 1961 im Rigaer Medizinischen Institut ihre Doktor Dissertation uber Prophylaxe und Heilung von Poliomyelitis erfolgreich fur die Promotion zur Doktorin der medizinischen Wissenschaften 1 4 1962 wurde sie Direktorin des Instituts fur Mikrobiologie In Kukaines Laboratorium wurde das Verfahren fur die industrielle Synthese von Lysin fur die Tierzucht entwickelt 1965 wurde in Livani der Bau des Versuchswerks fur die Produktion begonnen 5 1968 folgte die Ernennung zur Professorin Lettische Virologen mit Kukaine an der Spitze isolierten 1968 den Erreger der Leukamie die sich bei den lettischen Rindern ausgebreitet hatte und untersuchten die mikrobiologischen Ubertragungsprozesse Kukaine leitete die Entwicklung eines Vakzins gegen Leukamie 4 Kukaine wurde 1968 zum Korrespondierenden Mitglied und 1971 zum Vollmitglied der Akademie der Wissenschaften der Lettischen SSR gewahlt 1 Ihre Forschungsschwerpunkte waren die Atiologie Immunologie und Epidemiologie von Poliomyelitis und Viruserkrankungen Sie entwickelte ein Lebendvakzin gegen Poliomyelitis Sie untersuchte die naturlichen Mechanismen der Abwehr des Organismus gegen Virusinfektionen und die Moglichkeiten der Interferoninduktion Sie entwickelte Methoden der Virotherapie von Tumoren und der Chemotherapie von Virusinfektionen In den 1980er Jahren wurde Kukaine als Abgeordnete in den Obersten Sowjet der Lettischen SSR gewahlt Dort vertrat sie von 1989 bis zur lettischen Unabhangigkeit 1991 die Lettische Volksfront Kukaine wurde 1996 emeritiert 1 Sie war mit dem Chirurgen Wiktor Kalnbers verheiratet Ihr Sohn Konstantin Kalnbers wurde Chirurg und Orthopade Ehrungen Preise BearbeitenPasteur Medal 1972 1 Kirchenstein Preis der Akademie der Lettischen SSR 1973 1 S Wawilow Medaille des Verlags Naka 1975 1 Orden des Roten Banners der Arbeit 1976 Staatspreis der UdSSR 1979 fur Arbeiten im Programm Reverse Transkriptase mit Wissenschaftlern der UdSSR der Tschechoslowakei und der DDR 6 1 Preis des Prasidiums der Akademie der Wissenschaften der Lettischen SSR 1981 1984 1 Ehrendoktorin der Universitat Lettlands 1989 1 Drei Sterne Orden 2010 Weblinks BearbeitenKatalog der Russischen Nationalbibliothek Kukajn Rita AleksandrovnaEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i j Latvian Academy of Sciences Rita KUKAINE abgerufen am 18 Juli 2023 Latvian Scientists Rita KUKAINE 09 11 1922 29 01 2011 abgerufen am 19 Juli 2023 Kukajn R A Materialy po voprosu o roli selezenki v processah krovetvoreniya v norme i pri nekotoryh vidah eksperimentalnoj anemii Avtoref dis na soiskanie uchen stepeni kand med nauk Kafedra patol fiziologii Latv gos un ta Riga 1951 a b Aleksandr Filej Oni umeyut pobezhdat virusy Institut mikrobiologii sovetskoj i sovremennoj Latvii In Analiticheskij portal RuBaltic Ru 14 April 2020 rubaltic ru abgerufen am 18 Juli 2023 Latvijskij lizin In Rigas Balss rizhskaya gorodskaya gazeta Nr 88 15 April 1965 S 2 Iljitschowa S W Gosudarstvennaya premiya SSSR latvijskim uchyonym In Sovetskaya Latviya 8 Marz 1979 S 1 Normdaten Person GND 137051247 lobid OGND AKS LCCN n83216727 VIAF 77699812 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kukaine RitaALTERNATIVNAMEN Kukajn Rita Aleksandrovna russisch KURZBESCHREIBUNG sowjetische bzw lettische Immunologin und VirologinGEBURTSDATUM 9 November 1922GEBURTSORT PetrogradSTERBEDATUM 29 Januar 2011STERBEORT Riga Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rita Kukaine amp oldid 239274786