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Reinsbronn ist ein Stadtteil von Creglingen im Main Tauber Kreis im frankisch gepragten Nordosten Baden Wurttembergs 2 ReinsbronnStadt CreglingenWappen von ReinsbronnKoordinaten 49 30 N 10 3 O 49 497549 10 04246 Koordinaten 49 29 51 N 10 2 33 OEinwohner 207 31 Dez 2016 1 Eingemeindung 1 Februar 1972Reinsbronn Stadt Creglingen mit evang Kirche Blickri NordenReinsbronn Stadt Creglingen mit evang Kirche Blickri Norden Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Mittelalter 2 2 Neuzeit 2 3 Einwohnerentwicklung 3 Politik 4 Religion 5 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 1 Kulturdenkmale 5 2 Evangelische Kirche 5 3 Schloss Reinsbronn 6 Verkehr 7 Personlichkeiten 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeographie Bearbeitenf1 nbsp Karte mit allen Koordinaten der Wohnplatze auf der Gemarkung von Reinsbronn OSMReinsbronn liegt als eine im Kern strassendorfartige Siedlung in der Quellmulde eines linken Seitentals der zur Tauber entwassernden Steinach 2 Zur Gemarkung der ehemaligen Gemeinde Reinsbronn gehoren das Dorf Reinsbronn 49 497549 10 04246 die Weiler Niedersteinach 49 5034 10 06 und Schirmbach 49 484 10 0419 das Gehoft Brauneck 49 508031 10 054558 und der Wohnplatz Altmuhle 49 50137 10 03372 Geschichte BearbeitenMittelalter Bearbeiten Im Jahre 1267 wurde der Ort erstmals urkundlich als Reinoldisbrunne erwahnt Diese Bezeichnung stammt wohl von einem Personennamen ab Der Fund eines Grabes aus der Zeit der Merowinger am nordwestlichen Ortsrand deutet auf eine moglicherweise fruhere Entstehung des Ortes hin Ein Reinsbronner Ortsadel wurde im 13 und 14 Jahrhundert als Lehenstrager der Herren von Hohenlohe Brauneck erwahnt starb jedoch wohl schon vor 1400 wieder aus Im Jahre 1402 erhielt Konrad von Goldstein einen Teil des Dorfes als hohenlohisches Lehen Mit der ubrigen Herrschaft Brauneck gelangte Reinsbronn das zur Zehnt Hart gehorte im Jahre 1448 an Brandenburg Ansbach welche die Geyer von Giebelstadt mit dem Ort belehnten 2 Neuzeit Bearbeiten Das Schloss Reinsbronn ein ehemaliges Wasserschloss im unteren Teil des Dorfes wurde im Jahre 1588 von Philipp Geyer umgebaut Im alteren Westteil befinden sich noch fruhgotische Bauelemente 1708 gelangte Reinsbronn das dem Ritterkanton Odenwald inkorporiert war nach dem Aussterben der Geyer zunachst an Preussen 1729 wiederum an Brandenburg Ansbach 1750 wurde Reinsbronn dem Amt Creglingen zugeschlagen und teilte fortan dessen weitere Geschichte Der Ort fiel im Jahre 1810 an Wurttemberg und gehorte seitdem zum Oberamt Mergentheim und seit 1938 zum Landkreis Mergentheim 2 der zum 1 Januar 1973 im neu gebildeten Main Tauber Kreis aufging 3 Am 1 Februar 1972 wurde Reinsbronn in die Stadt Creglingen eingegliedert 4 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Die Bevolkerung von Reinsbronn und den umgebenden Wohnplatzen auf dessen Gemarkung entwickelte sich wie folgt Jahr Gesamt1961 520 5 1970 491 6 2016 317 7 Am 31 Dezember 2016 lebten auf der Gemarkung des Creglinger Stadtteils Reinsbronn 317 Menschen Diese verteilten sich auf die folgenden Wohnplatze Reinsbronn 207 Einwohner mit Niedersteinach 75 Einwohner und Schirmbach 35 Einwohner 1 Politik BearbeitenDie Blasonierung des Reinsbronner Wappens lautet In Silber ein aus dem Schildrand wachsender zweirohriger Brunnen mit blauen Wasserstrahlen der Brunnentrog belegt mit einem silbernen Wappenschild mit rotem Balken Religion BearbeitenDie evangelische Kirchengemeinde Reinsbronn war bis 1580 eine Filiale von Bieberehren dann von Creglingen Im Jahre 1587 erhielt Reinsbronn eine eigene evangelische Pfarrei In der ersten Halfte des 17 Jahrhunderts war der Ort vorubergehend wieder eine Filiale von Creglingen 2 Die evangelische Kirchengemeinde Reinsbronn umfasst den Stadtteil Reinsbronn mit den zugehorigen Weilern Altmuhle Brauneck und Niedersteinach der Stadt Creglingen Die Katholiken gehoren kirchlich zu Creglingen 2 Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Das Geyer Schloss in Reinsbronn von Suden gesehenKulturdenkmale Bearbeiten Hauptartikel Liste der Kulturdenkmale in Reinsbronn Evangelische Kirche Bearbeiten Die evangelische Pfarrkirche in Reinsbronn ist ein neuromanischer Bau aus dem Jahre 1852 8 Schloss Reinsbronn Bearbeiten Das Schloss Reinsbronn auch Geyer Schloss Reinsbronn genannt ist eine aus dem 13 Jahrhundert stammende ehemalige Wasserburg die ab 1587 zu einem Schloss umgebaut wurde 9 10 Verkehr BearbeitenReinsbronn ist aus nordwestlicher und aus sudostlicher Richtung jeweils uber die K 2872 zu erreichen die den Ort durchquert Durch Reinsbronn verlauft der Frankische Marienweg Hauptartikel Liste der Strassennamen von CreglingenPersonlichkeiten Bearbeiten Hauptartikel Liste von Personlichkeiten der Stadt CreglingenLiteratur BearbeitenJohann Kaspar Bundschuh Reinsbronn In Geographisches Statistisch Topographisches Lexikon von Franken Band 4 Ni R Verlag der Stettinischen Buchhandlung Ulm 1801 DNB 790364301 OCLC 833753101 Sp 467 Digitalisat Georg Paul Honn Reinsbronn In Lexicon Topographicum des Frankischen Craises Johann Georg Lochner Frankfurt und Leipzig 1747 OCLC 257558613 S 363 Digitalisat Gottfried Stieber Reinsbronn In Historische und topographische Nachricht von dem Furstenthum Brandenburg Onolzbach Johann Jacob Enderes Schwabach 1761 OCLC 231049377 S 645 648 Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Reinsbronn Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Reinsbronn auf der Website www leo bw de Reinsbronn auf der Website der Stadt Creglingen unter www creglingen de Reinsbronn auf der Website www taubertal deEinzelnachweise Bearbeiten a b Stadt Creglingen Zahlen Daten und Fakten in der Ubersicht Online unter www creglingen de Abgerufen am 5 Januar 2020 a b c d e f LEO BW de Reinsbronn Altgemeinde Teilort Online unter www leo bw de Abgerufen am 5 Januar 2020 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 453 f Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 453 Volks Berufs und Arbeitsstattenzahlungen in Westdeutschland vom 6 Juni 1961 Gemeindeverzeichnis Volks Berufs und Arbeitsstattenzahlungen in Westdeutschland vom 27 Mai 1970 Gemeindeverzeichnis Fortgeschriebene Daten der Stadt Creglingen anhand der Volkszahlung in der Europaischen Union 2011 Zensus LEO BW de Kirche Reinsbronn 56 Creglingen Online unter www leo bw de Abgerufen am 5 Januar 2020 Historie Nicht mehr online verfugbar Geyer Schloss de archiviert vom Original am 5 Marz 2016 abgerufen am 2 Juni 2015 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www geyer schloss de Aus der Geschichte von Reinsbronn Gesangverein Reinsbronn abgerufen am 6 Januar 2020 Stadtteile von Creglingen Archshofen Blumweiler Craintal Creglingen Stadt mit der Kohlesmuhle Finsterlohr Frauental mit dem Fuchshof Freudenbach mit Erdbach Munster Niederrimbach Oberrimbach Reinsbronn mit Brauneck Schmerbach Waldmannshofen Normdaten Geografikum GND 4470473 2 lobid OGND AKS VIAF 136682639 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Reinsbronn amp oldid 223873904