www.wikidata.de-de.nina.az
Reinhold Nedoschil 2 November 1939 ist ein ehemaliger deutscher Fussballspieler der von 1959 bis 1963 als Aktiver des Karlsruher SC in der Fussball Oberliga Sud 42 Punktspiele absolviert und dabei 21 Tore erzielt hat Inhaltsverzeichnis 1 Laufbahn 1 1 Karlsruhe bis 1963 1 2 Regionalliga 1963 bis 1968 2 LiteraturLaufbahn BearbeitenKarlsruhe bis 1963 Bearbeiten Aus der KSC Jugend uber die Amateurmannschaft fuhrte der Weg des Nachwuchssturmers Reinhold Nedoschil im Dezember 1959 in die Vertragsspielerelf des badischen Sud Oberligisten Zugehorig der Amateurmannschaft welche in der 2 Amateurliga Mittelbaden spielte wurde das 20 jahrige Flugeltalent im Nachholspieltag am 27 Dezember 1959 beim Auswartsspiel gegen Eintracht Frankfurt von Trainer Eduard Fruhwirth erstmals in der Oberliga Sud auf Linksaussen zum Einsatz gebracht Zusammen mit Willy Reitgassl Gunter Herrmann Reinhold Wischnowsky und Friedel Spath bildete er den KSC Sturm Trotz der 1 4 Niederlage fuhrte der KSC weiterhin die Tabelle an und feierte am Rundenende die Meisterschaft Sein bestes Jahr wurde die nachfolgende Runde 1960 61 in der er von Beginn an dem Vertragsligakader der Badener zugehorig war Fur die Abwehr hatte das Prasidium mit Manfred Paul und Willi Rihm zwei neue Spieler geholt und im Angriff wurde auf die vorhandenen Akteure Reitgassl Herrmann Wischnowsky Spath Reiner Schmitt und das von den eigenen Amateuren hochgezogene Talent Nedoschil gesetzt Am dritten Spieltag den 28 August 1960 kam der kraftvolle und mit gutem Schuss ausgestattete Angreifer beim Auswartsspiel gegen den SSV Jahn Regensburg bereits zu seinem ersten Einsatz in dieser Runde In der siebten Minute brachte er den KSC mit 1 0 in Fuhrung die Oberpfalzer gewannen aber das Spiel mit 2 1 Toren Das folgende Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt gewann der Titelverteidiger mit 5 2 Nedoschil sturmte am linken Flugel und zeichnete sich als dreifacher Torschutze aus Den gleichen Erfolg hatte er beim ebenfalls mit 5 2 Toren gewonnenen Heimspiel am 18 September gegen den SSV Reutlingen So war es nicht verwunderlich dass Trainer Fruhwirth auch in den Spielen um den DFB Pokal auf den neuen Torschutzen aus dem Wildpark setzte Nedoschil stand in der KSC Elf die am 21 September 1960 im Halbfinale mit einem 2 0 Sieg beide Treffer erzielte Gustav Witlatschil den FK Pirmasens ausschaltete und in das Pokalfinale einzog Im Endspiel es fand am 5 Oktober in Dusseldorf gegen Borussia Monchengladbach statt bildete er mit Friedel Spath den linken Flugel der Karlsruher Durch Verletzung mussten die Badener auf den starken Torhuter Manfred Paul und den robusten Mittelsturmer Reinhold Wischnowsky verzichten und verloren das Spiel bei der Bokelbergelf zeigte Nationalspieler Albert Brulls eine uberragende Leistung und gewann das spielentscheidende Duell gegen Horst Szymaniak mit 2 3 Toren In der Oberliga belegte der KSC hinter dem 1 FC Nurnberg und Eintracht Frankfurt den dritten Rang und Nedoschil hatte in 22 Spielen 15 Tore erzielt In der Runde 1961 62 konnte er diese Quote nicht mehr wiederholen In 13 Einsatzen kam er auf funf Tore Herausragend war dabei der 3 0 Heimsieg am 18 Februar 1962 gegen den Tabellenfuhrer aus Nurnberg als Neuzugang Jupp Marx sich mit drei Treffern auszeichnete und Nedoschil am linken Flugel sturmte Im letzten Jahr des alten erstklassigen Oberligasystems 1962 63 hatte mit Kurt Sommerlatt ein neuer Mann das Trainerzepter in der Hand Da dem KSC mit Otto Geisert Joachim Thimm und dem hoffnungsvollen Jugendnationalspieler Horst Wild drei neue Offensivkrafte zur Verfugung standen schwanden die Einsatzchancen von Nedoschil betrachtlich Der KSC belegte den funften Rang und wurde fur die neue Fussball Bundesliga zur Runde 1963 64 nominiert Nedoschil hatte in sechs Spielen ein Tor erzielt In seinem letzten Pflichtspiel fur den KSC am 7 April 1963 im Heimspiel gegen den BC Augsburg gluckte ihm in der 87 Spielminute der 3 2 Siegtreffer Nedoschil schloss sich zur Runde 1963 64 TuRa Ludwigshafen in der Fussball Regionalliga Sudwest an Regionalliga 1963 bis 1968 Bearbeiten TuRa eroffnete die Runde am 4 August 1963 mit einem Heimspiel gegen den SV Rochling Volklingen Das Spiel endete 1 1 Remis Nedoschil hatte seine neue Mannschaft mit 1 0 in Fuhrung gebracht Am Rundenende stand TuRa auf dem 12 Rang und der Mann vom KSC hatte in 35 Spielen 15 Tore erzielt Da die beiden Ludwigshafener Regionalligisten Phonix und TuRa am 28 Mai 1964 fusionierten und zur neuen Runde 1964 65 als Sudwest Ludwigshafen antraten spielte Nedoschil von 1964 bis 1967 drei Runden fur den SV Sudwest Im ersten Jahr erzielte er fur den Fusionsverein in 27 Ligaspielen 17 Tore und Sudwest belegte den funften Rang Auch im Jahr der Fussballweltmeisterschaft 1966 war sein sportliches Resultat mit 21 Einsatzen und elf Toren in Ordnung Aber 1966 67 unter dem neuen Trainer Reinhold Fanz Senior gehorte er nicht mehr der Sudwest Stammelf an Er kam lediglich auf sechs Spiele und erzielte ein Tor Deshalb nahm er das Angebot des FSV Frankfurt aus der Fussball Regionalliga Sud an und wechselte im Sommer 1967 an den Bornheimer Hang Neben Nedoschil verzeichnete der FSV mit Erwin Drescher Gunter Heiden Manfred Nehren Gerhard Weil und dem vormaligen Ersatzkeeper des Karlsruher SC Erich Wolf funf weitere Neuzugange und wollte damit von Anfang an unter der sportlichen Fuhrung von Trainer Heinz Baas nichts mit dem Abstiegskampf zu tun haben sondern mehr den Blick in der Tabelle nach vorne richten Nach dem siebten Spieltag standen die Bornheimer aber mit deprimierenden 2 12 Punkten da und der Abstiegskampf bestimmte auch in dieser Runde voll das Programm der Schwarz Blauen Fur den ersten doppelten Punktgewinn zeichnete sich Reinhold Nedoschil mit seinem Treffer in der 16 Minute am 1 Oktober 1967 im Heimspiel gegen den SV Wiesbaden am achten Spieltag verantwortlich Nedoschil ruckte im weiteren Rundenlauf in die Abwehr zuruck spielte oftmals linker Aussenlaufer dem FSV gelang aber kein Aufschwung Trainer Baas wurde ab dem 17 Marz 1968 durch Philipp Nold ersetzt Nedoschil fiel durch Krankheit aber vom 3 Marz bis 13 April 1968 aus und die Frankfurter verspielten am Schlusstag den 12 Mai 1968 durch eine 0 1 Heimniederlage gegen den SV Waldhof Mannheim den Klassenerhalt Sein letztes Pflichtspiel fur den FSV absolvierte Nedoschil als Einwechselspieler fur Walter Szaule am 21 April 1968 bei der 1 2 Heimniederlage gegen den SSV Reutlingen Er hatte 23 Spiele absolviert und zwei Tore erzielt Nach der Runde 1967 68 beendete er seine Laufbahn Literatur BearbeitenHardy Grune Lorenz Knieriem Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 8 Spielerlexikon 1890 1963 AGON Sportverlag Kassel 2006 ISBN 3 89784 148 7 Werner Skrentny Hrsg Als Morlock noch den Mondschein traf Die Geschichte der Oberliga Sud 1945 1963 Klartext Essen 1993 ISBN 3 88474 055 5 Matthias Kropp Deutschlands grosse Fussballmannschaften Teil 11 Karlsruher SC AGON Sportverlag 1998 ISBN 3 89609 115 8 Matthias Weinrich Hardy Grune Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 6 Deutsche Pokalgeschichte seit 1935 Bilder Statistiken Geschichten Aufstellungen AGON Sportverlag Kassel 2000 ISBN 3 89784 146 0 PersonendatenNAME Nedoschil ReinholdKURZBESCHREIBUNG deutscher FussballspielerGEBURTSDATUM 2 November 1939 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Reinhold Nedoschil amp oldid 229278134