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Reiner Suss 2 Februar 1930 in Chemnitz 29 Januar 2015 in Friedland Mecklenburg war ein deutscher Kammersanger Bass Entertainer und Politiker SPD Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSuss besuchte die Thomasschule in Leipzig und studierte unter anderem bei Hans Lissmann Gesang Er war Mitglied des Leipziger Thomanerchors Ab 1953 wurde Suss an den Leipziger Rundfunkchor verpflichtet Sein Buhnendebut gab Suss im Jahre 1956 in Bernburg als Njegus in der Lustigen Witwe Im folgenden Jahr wurde Suss an das Landestheater Halle engagiert Seit 1959 war er Mitglied der Deutschen Staatsoper im Rollenfach eines Bassbuffo Im Jahre 1962 erhielt er den Titel Kammersanger Wichtige Rollen waren der Ochs auf Lerchenau im Rosenkavalier Bartolo im Barbier von Sevilla und Falstaff Suss trat auch in Inszenierungen zeitgenossischer Opern auf so in der Titelrolle von Paul Dessaus Puntila und als Kowaljow in Schostakowitschs Oper Die Nase Im Jahre 1967 wurde er mit dem Nationalpreis der DDR ausgezeichnet Grosse Erfolge feierte er an der Wiener Staatsoper und der Pariser Oper Einem breiten Publikum bekannt wurde er als Moderator der DDR Fernsehsendung Da liegt Musike drin die von 1968 bis 1985 ausgestrahlt wurde 1998 verabschiedete sich Suss von den grossen Opernhausern Seitdem nahm er verschiedene Engagements an kleineren Buhnen an So trat er zum Beispiel in den Jahren 2003 2004 im Anhaltischen Theater Dessau als Ollendorf im Bettelstudent auf Weitere Auftritte in Eisenhuttenstadt Putbus und weiteren Orten in den neuen Bundeslandern nahm er aus Lust an der Sache wahr Suss veroffentlichte eine Vielzahl von Schallplatten und CDs mit von ihm interpretierten Opernarien und Liedern Seit Mai 1990 war er Mitglied der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands Er wurde im Mai 1990 Mitglied der Ost Berliner Stadtverordnetenversammlung und war von 1991 bis 1995 Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin Reiner Suss war seit 1955 mit Renate Suss verheiratet Aus der Beziehung entstammen der Sohn Dario Suss der ebenfalls Opernsanger ist und die Tochter Patricia Schwab die als Flotistin tatig ist Seit 1960 hatte Suss seinen Wohnsitz in Berlin Mahlsdorf Suss starb vier Tage vor seinem 85 Geburtstag in einem Pflegeheim in Friedland 1 Werke BearbeitenDa lag Musike drin Erinnerungen Lehmstedt Leipzig 2010 ISBN 978 3 937146 82 9 Literatur BearbeitenWerner Breunig Andreas Herbst Hrsg Biografisches Handbuch der Berliner Abgeordneten 1963 1995 und Stadtverordneten 1990 1991 Schriftenreihe des Landesarchivs Berlin Band 19 Landesarchiv Berlin Berlin 2016 ISBN 978 3 9803303 5 0 S 362 f Jan Wielgohs Suss Reiner In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 2 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Reiner Suss im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Reiner Suss in der Internet Movie Database englisch Michael L Muller Kammersanger Reiner Suss Abschied aus der Politik Die Welt 26 Mai 2003Einzelnachweise Bearbeiten mdr de Memento vom 28 Juli 2015 im Internet Archive Vorlage Webarchiv Wartung Linktext fehlt Linktext fehlt Meldung des MDR vom 21 Februar 2015 Normdaten Person GND 124912389 lobid OGND AKS LCCN n85006106 VIAF 86726483 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Suss ReinerKURZBESCHREIBUNG deutscher Kammersanger Entertainer und Politiker SPD MdAGEBURTSDATUM 2 Februar 1930GEBURTSORT ChemnitzSTERBEDATUM 29 Januar 2015STERBEORT Friedland Mecklenburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Reiner Suss amp oldid 226192211