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Rajko Iwanow Schinsifow bulgarisch Rajko Ivanov Zhinzifov Rajko Ivanov Zinzifov geboren als Ksenofont Dzindzifi bulgarisch Ksenofont Dzindzifi 15 Februar 1839 in Veles 15 Februar 1877 in Moskau war ein bulgarischer Schriftsteller und Publizist wahrend der Bulgarischen Wiedergeburt Rajko Schinsifow Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Titelblatt der von Schinsifow 1863 herausgegebenen Neubulgarische SammlungSchinsifow wurde 1839 in der makedonischen Stadt Veles im Osmanischen Reich geboren Er besuchte zunachst die griechische Schule in Prilep wo sein Vater Joan ein progriechischer Phanariot Lehrer war Zusatzlich erlernte er Bulgarisch bei Nikola Tondschorow der zwischen 1850 und 1852 Lehrer in der bulgarischen Schule in Veles war 1 1856 wurde Schinsifow an der bulgarischen Schule in Prilep Hilfslehrer von Dimitar Miladinow der einen grossen Einfluss auf ihn hatte Mit Miladinows Hilfe konnte Schinsifow seine Ausbildung im russischen Kaiserreich fortfuhren Schinsifow besuchte zunachst das Cherson Gymnasium in Odessa und studierte von 1860 bis 1864 an der historisch philologischen Fakultat der Universitat Moskau In Moskau verkehrte er im Kreis der jungen bulgarischen Emigration und war mit Aufklarern und Schriftstellern wie Ljuben Karawelow Nescho Bojtschew Konstantin Miladinow dem Bruder von Dimitar Miladinow Wassil Popowitsch und weiteren eng befreundet Noch wahrend des Studiums veroffentlichte er zwischen 1860 und 1862 die Zeitschrift Bruderliche Arbeit bulg Bratski trud Bratski trud sowie 1863 die Neubulgarische Sammlung aus dem Bulg Novoblgarska sbirka eine Gedichtsammlung mit eigenen und ins Bulgarische ubersetzten Gedichten In der Zeitschrift publizierte er in der 4 Ausgabe 1862 die Gedichte Ein Guslar in der Kathedrale aus dem Bulg Guslyar v sobor Ohrid Beschwerde aus dem Bulg Zhalba Er ubersetzte das Igorlied Vaclav Hankas Koniginhofer Handschrift und mehrere Werke von Taras Schewtschenko ins Bulgarische 2 Nach Abschluss der Universitat kehrte Schinsifow ins Osmanische Reich zuruck und wurde fur zwei Jahren Lehrer an der 1856 eroffneten bulgarischen Schule in Bitola Nachdem die Schule im Zuge des Bulgarisch griechischen Kirchenkampfes auf Drangen des ortlichen okumenischen Bischofs geschlossen wurde ging Schinsifow jedoch zuruck nach Russland Rajko Schinsifow lebte daraufhin bis zu seinem Tod in Moskau und wurde russischer Staatsburger 3 Dort entwickelte er eine grosse journalistische Tatigkeit in der russischen Periodika um die russische Offentlichkeit mit der schwierigen Situation des bulgarischen Volkes vertraut zu machen Er veroffentlichte regelmassig historiographische und literaturkritische Artikel Gedichte bulgarische Volkslieder und arbeitete als Korrespondent fur die bulgarischen Zeitungen Donau Morgen aus dem Bulg Dunavska zora Makedonija Freiheit bulg Svoboda Bulgarische Biene bulg Blgarska pchela Jahrhundert bulg Vek Zeit bulg Vreme sowie die Zeitschriften Tschitalischte bulg Chitalishe Periodische Zeitschrift der Bulgarischen Literarischen Gemeinschaft in Brăila und weitere In der Ausgabe 21 22 von Donau Morgen veroffentlichte Schinsifow 1868 das Gedicht An die bulgarische Mutter aus dem Bulg Do blgarskata majka Der Kampf mit den progriechischen Phanarioten fur eine unabhangige Bulgarische Kirche sowie bulgarische Unabhangigkeit seine bulgarische Heimat die bulgarische Literatur und die slawische Einheit sind als zentrale Themen in seinen Werken vertreten Seine Poesie druckt Nostalgie Sympathie fur die Notlage der Menschen und das Bewusstsein unerfullter Pflicht aus Viele Merkmale seiner poetischen Arbeit definieren ihn als romantischen Dichter Er starb 1877 Seit 2010 ist der Rajko Nunatak im Suden der Trinity Halbinsel auf der Antarktischen Halbinsel nach ihm benannt Werke Auswahl BearbeitenNeubulgarische Sammlung Gedichte 1863 Das blutige Hemd Poem 1870Literatur BearbeitenShinsifow Raiko Iwanow In Taschenlexikon Bulgarien Bibliographisches Institut Leipzig 1983 Seite 164 Teile diese Seite basieren auf dem Artikel Rajko Zhinzifov in der bulgarischen Wikipedia sowie auf weitere bulgarischen Quellen Der Artikel Rajko Zhinzifov in der bulgarischen Wikipedia basiert auf den Aktikel Rajko Zhinzifov der Webseite SLOVOTO Virtuelle Bibliothek Bulgarischer Literatur Es liegt eine entsprechende Genehmigung zur Veroffentlichung von Biographien in Artikeln der Wikipedia vor 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Raiko Schinsifow Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Bulgarische Intelligenz wahrend der Aufklarung Enzyklopadie aus dem Bulg Blgarskata vzrozhdenska inteligenciya enciklopediya Verlag Petar Beron Sofia 1988 S 658 Marcel Cornis Pope John Neubauer History of the Literary Cultures of East Central Europe Junctures and Disjunctures in the 19th and 20th Centuries John Benjamins Publishing 2004 S 359 ISBN 90 272 3453 1 Iwan Radew Geschichte der Bulgarische Literatur wahrend der Aufklarung aus dem Bulg Istoriya na blgarskata literatura prez Vzrazhdaneto Verlag Abagar Weliko Tarnowo 2007 S 263 ISBN 978 954 427 758 1 Potrebitel Borislav Razreshenie Slovoto Abgerufen am 3 November 2019 bulgarisch Normdaten Person GND 118940546 lobid OGND AKS LCCN n88267217 VIAF 3270129 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schinsifow RajkoALTERNATIVNAMEN Schinsifow Raiko Iwanow vollstandiger Name Zhinzifov Rajko Ivanov bulgarisch KURZBESCHREIBUNG bulgarischer Schriftsteller und PublizistGEBURTSDATUM 15 Februar 1839GEBURTSORT Veles Mazedonien STERBEDATUM 15 Februar 1877STERBEORT Moskau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rajko Schinsifow amp oldid 225133217