www.wikidata.de-de.nina.az
Rebiszow deutsch Rabishau ist ein Dorf und ehemals selbstandiges Amt in der Gemeinde Mirsk Friedeberg am Queis in der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen Derzeit hat der Ort etwa 700 Einwohner Rebiszow Rebiszow Polen RebiszowBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft NiederschlesienPowiat LwoweckiGmina MirskGeographische Lage 50 57 N 15 27 O 50 950833333333 15 449166666667 Koordinaten 50 57 3 N 15 26 57 OEinwohner 694 2010 1 Wirtschaft und VerkehrEisenbahn Gorlitz Breslau Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Verkehr 3 Geschichte 4 Personlichkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp Bahnhof in RabishauRebiszow liegt in einer Mittelgebirgslandschaft im Vorfeld des Riesengebirges Der Bahnhof im Mitteldorf liegt auf einer Hohe von 327 m u N N Das Dorfgebiet wird von mehreren Bachen durchzogen Wald und Ackerland sind gleichermassen vorhanden Verkehr BearbeitenRebiszow liegt an der Bahnlinie Gorlitz Jelenia Gora Wroclaw und besitzt einen eigenen Bahnhof Geschichte Bearbeiten nbsp Ehem evangelische Kirche jetzt Barbarakirche nbsp Kirche Maria HeimsuchungDer Ort wird unter dem Namen Rabishau erstmals in den Jahren 1303 1305 in Chroniken erwahnt Der Name leitet sich angeblich von den zahlreichen Raben her die den Wald des Riesengebirges bevolkerten Rabishau entstand als Streudorf mit sieben Teilen Kirchberg Mitteldorf dort entstand spater der Bahnhof Fiebig Oberdorf Muhldorf Niederdorf und die Bauernhofe die Zipfel genannt wurden so dass die Einheimischem vom siebenzipfligen Rabishau sprachen Mit dem grossten Teil des ubrigen Schlesien kam Rabishau zur Zeit Friedrichs des Grossen als Folge der Schlesischen Kriege an Preussen 1816 wurde es dem neu eingerichteten Landkreis Lowenberg in Schlesien zugeschlagen ab dem 1 Oktober 1865 nahm die Eisenbahnstrecke Gorlitz Hirschberg Breslau und mit ihr auch der Bahnhof Rabishau ihren Betrieb auf Am 1 Januar 1874 wurde das Amt Rabishau eingerichtet das von einem Amtsvorsteher verwaltet wurde Mit der Eisenbahn hielten auch Industrie und Fremdenverkehr Einzug und erganzten die traditionelle Land und Forstwirtschaft Neben Urlaubsgasten im Dorf selbst steuerten viele Reisende vom Bahnhof aus die Kurorte im nahen Riesengebirge an Daneben gab es mehrere Holzfabriken und ein Basaltwerk Die Gemeinde hatte damals eine Flache von 1659 13 ha davon wurden etwa 60 landwirtschaftlich genutzt Fur den Anfang des 20 Jahrhunderts wird die Einwohnerzahl mit etwa 1 400 angegeben bis 1946 wuchs sie auf uber 1700 die zu etwa 90 lutherischer Konfession waren Rabishau war damit die drittgrosste Gemeinde im Landkreis Lowenberg Mit Ende des Zweiten Weltkrieges wurde die Gemeinde wie der grosste Teil Schlesiens Polen zugeschlagen Ab dem 16 Juli 1946 setzte die organisierte Vertreibung der deutschen Bewohner ein die unter Zurucklassung des grossten Teils ihres Eigentums deportiert wurden 2 Viele der Vertriebenen gelangten nach Holzminden das zur Patenstadt ihrer alten Heimat wurde die nach mehreren rasch aufeinanderfolgenden Namensanderungen bald Rebiszow hiess Das Gemeindegebiet verlor seine Selbstandigkeit und wurde dem nahen Mirsk zugeschlagen In Holzminden fanden uber 500 vertriebene Rabishauer eine neue Heimat dort grundete 1947 Paul Baumert der von 1918 bis 1934 Ortsvorsteher von Rabishau war einen Heimatvertriebenenverein dem er bis 1962 vorstand Ihm folgte Werner Daniel 3 Personlichkeiten BearbeitenLeberecht Baumert 1833 1904 deutscher Organist und Komponist Paul Kretschmer 1910 1999 deutscher KommunalpolitikerWeblinks BearbeitenWebseite mit Angaben und Bildern zum historischen RabishauEinzelnachweise Bearbeiten Glowny Urzad Statystyczny Portret miejscowosci statystycznych w gminie Mirks powiat lwowecki wojewodztwo dolnoslaskie w 2010 r Online Abfrage Taglicher Anzeiger von 28 Oktober 2010 Ein Holzmindener mit schlesischen Wurzeln Paul Kretschmer ware heute 100 Jahre alt geworden ohne Autor Rabishau Bote aus dem Queistale Februar 1962 S 10 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rebiszow amp oldid 204765335