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Quelle ist ein Stadtteil der kreisfreien Stadt Bielefeld in Nordrhein Westfalen und gehort zum Bielefelder Stadtbezirk Brackwede Bis 1969 war Quelle eine eigenstandige Gemeinde im Kreis Bielefeld QuelleStadtbezirk BrackwedeStadt BielefeldKoordinaten 52 0 N 8 29 O 52 006388888889 8 4766666666667 151 Koordinaten 52 0 23 N 8 28 36 OHohe 151 133 313 m u NHNFlache 8 6 km Einwohner 9372 31 Dez 2022 Bevolkerungsdichte 1 090 Einwohner km Eingemeindung 1 Januar 1970Eingemeindet nach BrackwedePostleitzahl 33649Vorwahl 0521Karte Lage von Quelle in Bielefeld Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Gliederung und Lage 1 2 Nachbarorte 2 Geschichte 2 1 Erstbesiedlung 2 2 Verwaltungsgliederung 2 3 Feuerwehr und Kirchengemeinde 2 4 Einwohnerentwicklung 3 Wappen 4 Bauwerke und Anlagen Auswahl 4 1 Stadtische und Kirchen 4 2 Hunenburg 5 Bildung und Verkehr 6 Regelmassige Veranstaltungen 7 Vereine 7 1 TuS Quelle 7 2 ASC Hunenburg e V 7 3 Queller Gemeinschaft 7 4 HSG Quelle Ummeln 8 Ehemaliger Rennplatz 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenGliederung und Lage Bearbeiten Die Stadt Bielefeld ist unterhalb der zehn Bezirke nicht weiter in administrative oder politische Einheiten gegliedert Stadtteile sind in Bielefeld daher nur informelle Teilgebiete deren Abgrenzung sich meist auf das Gebiet einer Altgemeinde bezieht Zu statistischen Zwecken ist Bielefeld jedoch in 72 statistische Bezirke eingeteilt Die Altgemeinde Quelle entspricht dabei in etwa den statistischen Bezirken 37 Kupferheide und 38 Quelle 1 Quelle liegt direkt sudlich des Hauptkammes des Teutoburger Waldes und wird von der Lutter und vom Lichtebach durchflossen Der hochste Punkt von Quelle liegt mit 313 m u NHN auf dem Hunenberg Nachbarorte Bearbeiten Im Westen grenzt Quelle an Steinhagen im Norden an den Ortsteil Hoberge Uerentrup des Bielefelder Stadtbezirks Dornberg und im Nordosten an den Stadtbezirk Gadderbaum Ostlich grenzt Quelle an Brackwede und sudlich an das ebenfalls zum Stadtbezirk Brackwede zahlende Ummeln Geschichte BearbeitenErstbesiedlung Bearbeiten 1036 wird der auf dem Boden des heutigen Ortsteils liegende Meyerhof Borckhusen Meyer zu Borgsen das erste Mal erwahnt 1221 erfolgte die erste Erwahnung Quelles unter dem Namen Cawelle in einer Schenkungsurkunde Verwaltungsgliederung Bearbeiten Seit dem 19 Jahrhundert war Quelle eine Gemeinde im Amt Brackwede des Kreises Bielefeld Zum Gemeindegebiet gehorte ursprunglich auch das Gebiet westlich der Lutter bis zum Johannistal und zum Hof Olderdissen Dieses Gebiet wurde am 31 Januar 1907 in die Stadt Bielefeld eingegliedert 2 und gehort heute zum Stadtbezirk Dornberg Durch das Gesetz zur Neugliederung des Kreises Wiedenbruck und von Teilen des Kreises Bielefeld wurde Quelle zum 1 Januar 1970 in die Stadt Brackwede eingegliedert 3 Brackwede seinerseits wurde im Zuge der Neugliederung des Raums Bielefeld zum 1 Januar 1973 nach Bielefeld eingemeindet 4 Feuerwehr und Kirchengemeinde Bearbeiten Die Freiwillige Feuerwehr Quelle wurde am 21 August 1921 gegrundet Die Evangelisch lutherische Johannes Kirchengemeinde Quelle Brock entstand 1958 als die damalige Kirchengemeinde Brackwede aufgeteilt wurde Die Johanneskirchengemeinde gehort zum Kirchenkreis Gutersloh 5 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Jahr Einwohner Quelle1812 701 6 1864 921 7 1910 1831 8 1939 3808 9 1961 6387 10 1966 7080 11 2008 8451 12 2014 8578 13 2019 9246 Daten der Stadt Bielefeld2022 9372 Daten der Stadt BielefeldWappen Bearbeiten nbsp Das Queller Wappen zeigt den Drei Kaiser Turm dessen Bau im Dreikaiserjahr 1888 begann und der 1894 fertiggestellt wurde auf drei roten Sparren auf Silber Die drei Sparren deuten auf die Grafschaft Ravensberg zu der Quelle fruher gehorte hin Bauwerke und Anlagen Auswahl BearbeitenStadtische und Kirchen Bearbeiten Gemeinschaftshaus Quelle in der Carl Severing Strasse Evangelische Johanneskirche Johannes dem Taufer gewidmet Erwahnenswert ist der Friedhof im Ortsteil an der Magdalenenstrasse mit einer kleinen Kapelle 14 Hunenburg Bearbeiten Die Hunenburg ist eine Burgruine auf dem Hunenberg 302 m uber NN Dieser liegt am Sudhang des Teutoburger Waldes Der 1894 errichtete Drei Kaiser Turm musste 1952 einem Fernmeldeturm weichen 20 Jahre spater wurde der Fernsehturm auf der Hunenburg ruckgebaut von der so neu entstandenen 40 m hohen Aussichtsplattform kann man einen Blick auf den Bielefelder Suden werfen Gleichzeitig wurde ein neuer 164 Meter hoher Fernmeldeturm Hunenburg gebaut der auf den Ruinen der Burg steht Bildung und Verkehr BearbeitenAllgemeinbildende Schulen im Ortsteil sind die Grundschule Quelle an der Carl Severing Str 165 die seit 1878 an dieser Stelle in Betrieb ist und die Gesamtschule Quelle Bielefeld Quelle ist durch die Bundesstrasse 61 und die L 756 an das Fernstrassennetz angeschlossen nbsp Haltepunkt Quelle KupferheideDie Bahnhofe bzw Haltepunkte Quelle Kupferheide und Quelle liegen an der Bahnstrecke Osnabruck Bielefeld KBS 402 15 auf der die Regionalbahn 75 Haller Willem Bielefeld Halle Westf Osnabruck verkehrt Durchgefuhrt wird der Schienenpersonennahverkehr von der NordWestBahn mit Dieseltriebwagen vom Typ Bombardier Talent Im Strassenpersonennahverkehr verkehren folgende Buslinien Betreiber moBiel Linie 22 Heepen Jahnplatz Ostwestfalendamm Quelle Linie 121 Bethel Brackwede Quelle Nachtbuslinie N14 Jahnplatz Ostwestfalendamm Quelle Steinhagen Montag bis Freitag ab 21 Uhr Linie 48 Hauptbahnhof Jahnplatz Quelle Steinhagen Brockhagen Linie 88 Hauptbahnhof Jahnplatz Quelle Steinhagen HalleFur den offentlichen Personennahverkehr gelten der Westfalentarif und der NRW Tarif Regelmassige Veranstaltungen BearbeitenJedes Jahr findet ein Weihnachtsmarkt an der Johannes Kirche in Quelle statt Zu Christi Himmelfahrt wurde auf der Hunenburg jedes Jahr das Hunenburgfest ausgerichtet Aufgrund der schwierigen Logistik und sinkender Besucherzahlen entschied die Queller Gemeinschaft als Veranstalter das Fest einzustellen und durch den 2019 erstmals gefeierten Queller Sommer im Ortskern zu ersetzen Vereine BearbeitenTuS Quelle Bearbeiten nbsp TuS Quelle WappenIm Mai 1919 grundete sich in der Gaststatte Buscher der Turn und Sportverein Quelle TuS Quelle Der Verein besteht aus funf Abteilungen Fussball Turnen Tischtennis Volleyball und Basketball Fur die mehr als 1900 Mitglieder stehen drei Turnhallen und zwei Sportplatze zur Verfugung Die Vereinsfarben sind Blau Weiss ASC Hunenburg e V Bearbeiten Im Jahr 1953 wurde der ASC Hunenburg e V Automobilsportclub e V im ADAC gegrundet Der Name ist angelehnt an die Burgruine Hunenburg Im Jahr 2003 wurde der Verein aufgelost lebt in Teilen des 1973 gegrundeten MSC Hunenburg e V Motorrad Sport Club e V der sich an den ASC Hunenburg e V seit Grundung angegliedert hatte weiter Queller Gemeinschaft Bearbeiten Die Queller Gemeinschaft ist ein Verein der das Ziel verfolgt das Zusammenleben aller Einwohner von Quelle in sozialen kulturellen wirtschaftlichen und politischen Lebensbereichen leichter freundlicher und attraktiver zu gestalten Sie zahlt heute mehr als 230 Mitglieder 16 In der Offentlichkeit tritt die Queller Gemeinschaft vor allem als Veranstalter des Stadtteilfestes Queller Sommer 17 bis 2017 Hunenburg Fest und eines Weihnachtsmarktes auf Aus Anlass ihres vorausgegangenen 25 Geburtstags hat die Queller Gemeinschaft im Jahr 2008 im Herzen von Quelle eine Finnbahn 18 errichtet und den Einwohnern zum Geschenk gemacht HSG Quelle Ummeln Bearbeiten Im Juni 1991 gab es einen Zusammenschluss der Handballvereine CVJM Quelle und CVJM Ummeln Seitdem tritt die HSG Quelle Ummeln Handball und Sportgemeinschaft zusammen im Handball an Der Verein besteht aus drei Abteilungen Handball Yoga und Frauenturnen Der Verein zahlt derzeit ca 240 Mitglieder 19 Es stehen die Sporthallen der Gesamtschule Quelle sowie der Sporthalle im Nachbarstadtteil Ummeln zur Verfugung Die Vereinsfarben sind Grun Weiss Ehemaliger Rennplatz BearbeitenVon 1905 bis in die 1960er Jahre existierte in Quelle ein Rennplatz auf dem Pferderennen und Fahrturniere durchgefuhrt wurden 20 Im Zweiten Weltkrieg wurde der Rennplatz zeitweilig militarisch als Behelfsflugplatz genutzt Anschliessend wurde auf dem Gelande ein Verkehrsubungsplatz betrieben Heute befindet sich auf diesem Gelande eine Neubausiedlung deren Strassennamen Am Rennplatz Galoppweg usw an den ehemaligen Rennplatz erinnern Weblinks BearbeitenQuelle Bielefeld im Kulturatlas WestfalenEinzelnachweise Bearbeiten Statistische Bezirke von Bielefeld Stephanie Reekers Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817 1967 Aschendorff Munster Westfalen 1977 ISBN 3 402 05875 8 S 273 Gesetz zur Neugliederung des Kreises Wiedenbruck und von Teilen des Kreises Bielefeld 10 In recht nrw de 4 Dezember 1969 abgerufen am 1 Mai 2010 Martin Bunermann Heinz Kostering Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein Westfalen Deutscher Gemeindeverlag Koln 1975 ISBN 3 555 30092 X Website Johanneskirchengemeinde Westfalen unter Hieronymus Napoleon Digitalisat 1812 S 47 abgerufen am 20 April 2010 Topographisch statistisches Handbuch des Regierungs Bezirks Minden Digitalisat 1866 S 10 abgerufen am 22 April 2010 Uli Schubert Deutsches Gemeindeverzeichnis 1910 Abgerufen am 22 Mai 2009 Michael Rademacher Deutsche Verwaltungsgeschichte Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 4 Januar 2010 abgerufen am 22 April 2010 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www geschichte on demand de Martin Bunermann Heinz Kostering Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein Westfalen Deutscher Gemeindeverlag Koln 1975 ISBN 3 555 30092 X S 238 Landkreis Bielefeld Hrsg 150 Jahre Landkreis Bielefeld 1966 Sozialleistungsbericht 2008 PDF 9 5 MB Nicht mehr online verfugbar Stadt Bielefeld 31 Dezember 2008 S 185 archiviert vom Original am 31 Januar 2012 abgerufen am 25 Mai 2010 Einwohnerzahl der Statistischen Bezirke Quelle und Kupferheide nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www bielefeld de Statistische Bezirke Quelle und Kupferheide Stadt Bielefeld Amt fur Demographie und Statistik abgerufen am 13 Oktober 2015 Friedhof Quelle Abfrage der Kursbuchstrecke 402 bei der Deutschen Bahn 1 2 3 HSG Quelle Ummeln Handball Adolf Tjaden Das Amt Brackwede Ein Heimatbuch Ludwig Bechauf Bielefeld 1948 Stadtbezirke und Stadtteile in Bielefeld Brackwede Brackwede Holtkamp Quelle UmmelnDornberg Babenhausen Grossdornberg Hoberge Uerentrup Kirchdornberg Niederdornberg Deppendorf SchrottinghausenGadderbaum BethelHeepen Altenhagen Baumheide Brake Bronninghausen Heepen Milse OldentrupJollenbeck Jollenbeck Theesen VilsendorfMitteSchildesche Gellershagen Sudbrack SchildescheSenne Buschkamp Windelsbleiche 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