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Die EG 538 bis EG 549 waren elektrische Lokomotiven der Preussischen Staatseisenbahnen fur den schweren Guterzugdienst Die Deutsche Reichsbahn gab den Lokomotiven ab 1925 die Nummern E 91 38 bis E 91 49 Baureihe E 913 Preussische EG 538 EG 549DR Baureihe E 913EG 538 Werkfoto SSW 1915 EG 538 Werkfoto SSW 1915 Nummerierung EG 538 EG 549DR E 91 38 E 91 49Anzahl 12Hersteller SSW LHWBaujahr e 1915 1921Ausmusterung bis 1943Achsformel B B BSpurweite 1435 mm Normalspur Lange uber Puffer 17 200 mmDienstmasse 101 7 tRadsatzfahrmasse 17 0 tHochstgeschwindigkeit 45 km h spater 50 km hStundenleistung 1 025 kWDauerleistung 835 kWAnfahrzugkraft 166 kNLeistungskennziffer 10 1 kW tTreibraddurchmesser 1 350 mmStromsystem 15 kV 16 2 3 Hz Stromubertragung OberleitungAnzahl der Fahrmotoren 3Antrieb Vorgelege mit Kuppelstangenantrieb Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Technische Merkmale 2 1 Mechanischer Teil 2 2 Elektrischer Teil 3 Weblinks 4 LiteraturGeschichte Bearbeiten nbsp Werbeprospekt von Siemens 1915 Im Juli 1912 wurden von den Preussischen Staatseisenbahnen zwanzig schwere Guterzuglokomotiven fur die elektrifizierten Strecken der KED Breslau bestellt Die elektrischen Ausrustungen sollten von den Maffei Schwartzkopff Werken MSW und den Siemens Schuckert Werken SSW geliefert werden Spater wurde der Auftrag an die MSW zuruckgezogen Daher lieferte nur SSW zwolf elektrische Ausrustungen Der mechanische Teil wurde von den Linke Hofmann Werken in Breslau gebaut Im Betriebsprogramm war vorgesehen 500 t Guterzuge bei 20 Steigung und 1200 t Guterzuge bei 6 Steigung mit 20 km h bis 40 km h zu befordern Die Indienststellung begann Anfang 1915 und zog sich infolge des Ersten Weltkrieges bis 1921 hin Im Bezeichnungsschema der Preussischen Staatsbahnen erhielten sie die Nummern EG 538 bis EG 549 Die einzelnen Lokomotivsektionen wurde zusatzlich noch mit den Kleinbuchstaben a b und c unterschieden Die Laufeigenschaften der Lokomotiven konnten nicht befriedigen Schuld daran hatten der dreiteilige Aufbau sowie Triebwerksschwingungen Dadurch kam es oft zu Schaden an den Vorgelegezahnradern Erst der Einbau gefederter Grosszahnrader verbesserte die Laufeigenschaften sodass man die Geschwindigkeit der Lokomotiven auf 50 km h hochsetzen konnte Bei der Deutschen Reichsbahn bekamen die Fahrzeuge die Betriebsnummern E 91 38 E 91 49 Aufgrund der weiterhin nicht ausreichenden Laufeigenschaften sowie gestiegener Anforderungen im Guterzugdienst begann ab Mitte der dreissiger Jahre die schrittweise Ausserdienststellung der Maschinen Einige der Lokomotiven wurden zu Heizwagen umgebaut Als letzte Lok dieser Baureihe wurde im Jahr 1943 die E 91 40 von der Deutschen Reichsbahn ausgemustert Technische Merkmale BearbeitenMechanischer Teil Bearbeiten nbsp Fertiges Endgestell der Lokomotiven mit Haupttransformator Fahrmotor und Schutzengestell auf einem Werkfoto von SiemensDie Lokomotiven waren dreiteilig aufgebaut mit der Achsfolge B B B Jedes Fahrgestell war einzeln angetrieben uber ein Vorgelege und Kuppelstangen auf jeder Seite Der Lokomotivkasten war im mittleren Teil mit zwei holzverkleideten Fuhrerstanden und einem Gepackabteil ausgerustet Die Fahrzeuge gehorten somit zu den Gepacklokomotiven Die Endgestelle waren mit Blech verkleidet und etwas schmaler ausgefuhrt als der Mittelteil der Lok Die Bremseinrichtung bestand aus einer Druckluftbremse Kzbr Luftverdichter und Hauptluftbehalter sowie Handbremsen Elektrischer Teil Bearbeiten Die Fahrmotoren waren Reihenschlussmotoren wobei sich jeweils einer in jedem Fahrgestell befand In jedem Endgestell war ein olgekuhlter Transformator untergebracht Die Primarwicklungen beider Transformatoren waren in Parallelschaltung angeordnet wahrend die Sekundarwicklungen in Reihe mit den Fahrmotoren geschaltet waren In der Hochspannungskammer jedes Endgestells befand sich ein Hauptschalter Die Steuerung erfolgte uber elektromagnetische Schutze und Dreifachdrosselspulen Funfzehn Dauerfahrstufen konnten angewahlt werden Weblinks BearbeitenDie E 91 3 im Einsatz auf den Schlesischen Gebirgsbahnen Die E 91 38 als Modell in DRG Farben EG 538 1917 auf der Eisenbahnstiftung Joachim SchmidtLiteratur BearbeitenDieter Bazold Gunther Fiebig Eisenbahn Fahrzeug Archiv Teil 4 Ellokarchiv 6 Auflage Transpress Verlag Berlin 1987 ISBN 3 344 00173 6 Glanert Borbe Richter Reichsbahn Elloks in Schlesien VGB Verlag 2015 ISBN 978 3 8375 1509 1Baureihen deutscher Elektrolokomotiven Baden Bayern Preussen Sachsen Deutsche Reichsbahn 1920 1945 Deutsche Reichsbahn 1945 1993 Deutsche Bundesbahn Deutsche Bahn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Preussische EG 538 bis EG 549 amp oldid 234065729