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Der Poseidontempel auch Dorischer Tempel nach seiner Saulenordnung in Tarent aus der ersten Halfte des 6 Jahrhunderts v Chr ist der alteste Tempel der Magna Graecia und ist der einzige Ort griechischen Kultes den man noch im Borgo Antico der Stadt besichtigen kann Die Ruine des Tempels befand sich in der Dreifaltigkeitskirche italienisch SS Trinita im Hof des Oratoriums der Trinitarier Bruder der Heiligsten Dreieinigkeit im Haus Mastronuzzi und im Kloster der Celestini Reste eines dorischen Tempels aus der Magna Graecia in Tarent1700 gab es noch zehn Saulen die aber entfernt wurden und wahrend Renovierungsarbeiten des Klosters im Jahr 1729 verloren gingen Ende des 19 Jahrhunderts wurde der Tempel vom Archaologen Luigi Viola Poseidon zugeschrieben ist aber wahrscheinlich eher in Bezug weiblicher Gottheiten wie z B Artemis Persephone oder Hera zu bringen Andere Funde gingen mit dem Abriss des Klosters 1926 und der Kirche 1973 verloren Inhaltsverzeichnis 1 Architektur 2 Siehe auch 3 Literatur 4 WeblinksArchitektur BearbeitenDie zwei erhaltenen Saulen und drei Trommeln einer weiteren wurden aus Carparo Stein einer lokalen Kalkstein Art hergestellt Sie gehorten zum nordlichen Teil des Saulenkranzes des dorischen Peripteros dessen Reste im Kreuzgang und im Keller des Klosters San Michele gefunden wurden Jede Saule ist 8 47 m hoch und hat einen Durchmesser von 1 90 m gemessen in der Kannelur Der Achsabstand der beiden erhaltenen Saulen betragt 3 72 m Uber den Grundriss ist keine weitere Vorstellung zu gewinnen Eine kleine Grube die in der Nahe der Saulen zu sehen ist verweist auf einen Fussboden und eine Holzerhebung einer ersten Kultstatte aus Backsteinen und verderblichem Material die Ende des 8 Jahrhunderts v Chr von ersten spartanischen Bauern gebaut wurde Man vermutet dass das Heiligtum Ende des 3 Jahrhunderts v Chr endgultig aufgegeben wurde als die Stadt von den Romern erobert wurde Im 6 Jahrhundert wurde sie dann wiederverwendet aber nicht als Kultstatte sondern als Getreidespeicher und aus Verteidigungsgrunden wenn die Bevolkerung sich auf die Halbinsel zuruckzog Im 10 Jahrhundert wurden die Tempelreste zu einer christlichen Kultstatte und ab dem 14 Jahrhundert wurde ein Teil fur produktive Tatigkeiten verwendet wie z B zum Dekantieren von Lehm und fur kleine Brennofen Siehe auch BearbeitenGeschichte von Tarent Dorische Ordnung Griechische ArchitekturLiteratur BearbeitenRobert Koldewey Otto Puchstein Die griechischen Tempel in Unteritalien und Sicilien Asher Berlin 1899 S 62 uni heidelberg de abgerufen am 13 August 2012 Weblinks BearbeitenSeite des Archaologischen Nationalmuseums Tarent40 473777777778 17 233 Koordinaten 40 28 25 6 N 17 13 58 8 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Poseidontempel Tarent amp oldid 206150238