www.wikidata.de-de.nina.az
Porece auch Porecie und Porecje mazedonisch kyrillisch Poreche ist eine historische Landschaft im Westen Nordmazedoniens Sie liegt im Tal des Flusses Treska woher auch der Name der Region stammt mazedonisch po reka po reka deutsch entlang des Flusses Makedonski Brod bildet das Zentrum und ist zugleich die bevolkerungsreichste Stadt in der Region Maria Geburt Kirche im Dorf Dolni Manastirec in der Porece RegionPesna Hohle nahe Devic Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDie Region Porece umfasst die komplette Gemeinde Makedonski Brod sowie westliche Teile der Gemeinde Prilep Sie grenzt im Norden an das Skopje Tal im Osten an die Azot und Veles Region im Sudosten an Pelagonien im Suden an Krusevo und die Kicevo Region die Kopacka Region im Sudwesten und Polog im Nordwesten Die Region ist von allen Seiten von Bergen umgeben Im Norden liegen Suva planina 1189 m im Westen Suva gora 1857 m Celojca 2061 m und Pasjak 1917 m Im Suden liegt Buseva 1788 m wo der Barbarapass die Region Porece und Pelagonien teilt Im Osten liegt das Bergmassiv Jakupica mit seinen Bergen Dautica 2074 m und Karadzica 2217 m Das Gebiet gliedert sich in Gorno Porece im sudlichen Teil des Treska Flusstals und Dolno Porece im nordlichen Teil des Tals In Dolno Porece auf der linken Seite des Flusses Treska existieren folgende Dorfer Iziste Oreovec Rusjaci Trebino Devic Gresnica Slatina Gorni Manastirec Dolni Manastirec Topolnica Gorno Krusje und Dolno Krusje Am rechten Ufer von Treska befinden sich die Siedlungen Latovo Slansko Drenovo Lokvica Krapa Cresnevo Modriste Belica Suhodol Dragov Dol und Vir In Gorno Porece auf der linken Seite des Flusses Treska existieren die Dorfer Samokov Zrkle Zvecan Tomino Selo Susica Lupste Kovac Bence Ince Mogilec Gorno Botusјe und Dolno Botusje Bitovo Zagrad Rastes Brest Kosovo Trebovlje Zdunje Ramne und auf der rechten Seite Tazevo und Pusta Breznica Geschichte BearbeitenIn der Antike wurde die Umgebung von den Romern bewohnt Bei der Ortschaft Krapa nordostlich der Stadt Makedonski Brod wurde ein romischer Grabstein gefunden Spater wanderte der slawische Stamm der Berziten ein In der Nahe des Dorfes Devic im Norden wurden Ruinen vieler Gebaude gefunden woraus zu schliessen ist dass dort eine Siedlung existierte die fur die ganze Region als Zentrum fungierte Nicht weit von diesen Ruinen entfernt liegt die Pesna Hohle welche im Inneren bis zu 30 Meter hoch ist und zu einem bis zu 10 Kilometer langen Hohlensystem gehort 1 Im 11 Jahrhundert war das ganze Gebiet Teil des letzten Zaren des ersten bulgarischen Reiches Samuil 1282 wurde die Region vom serbischen Konig Stefan Uros II Milutin erobert 2 1445 fand in der Region die Schlacht von Mokra zwischen Skanderbegs Armeen und dem osmanischen Heer statt die mit dem Sieg der Liga von Lezha endete Bis auf wenige Dorfer in Porece bekannte sich der Grossteil der Bevolkerung in der Vergangenheit zum Serbentum 3 Wahrend des Makedonischen Kampfes 4 zwischen 1904 und 1908 war Porece Zufluchts und Ruckzugsort vieler serbische Tschetniks in Makedonien In diesen Jahren kam es zu zahlreichen Scharmutzel zwischen serbischen Tschetniks unter der Fuhrung von Micko Krstic Jovan Babunski etc auf der einen bulgarischen Tschetas der IMARO auf der anderen Seite Im Zuge des Ersten Weltkriegs kam die Region unter der Herrschaft des Konigreichs Bulgarien Unter der Fuhrung von Oberst Konstantin Panow kam es zu Racheaktionen bulgarischer Militars in der Porece Region So wurde bei einer Strafexpedition bulgarischer Streitkrafte am 6 Januar 1916 das Massaker von Derviska Niva begangen bei dem 103 Bewohner erschossen worden sind Das Massaker richtete sich gegen die serbische Intelligenz der Region unter ihnen meist angesehene Leute Priester Lehrer Burgermeister Komiteevorsitzende Wojwoden und Tschetniks die das Serbentum in der Region verkorperten Etwa 205 Personen wurden verhaftet und nach Prilep gebracht Laut dem Dorfpriester Marko Trpkoski 2016 war das hundertdritte Opfer des Massakers ein bulgarischer Soldat welcher sich weigerte bei der Strafexpedition teilzunehmen 5 6 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Porecie Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Peshna cave Makedonski Brod In Culturemap mk Abgerufen am 6 Juni 2022 englisch P S Јovanoviћ Poreche Naseљa i Poreklo stanovnishta Beograd 1935 S 292 serbisch Lazo Moјsov BRP k i makedonskoto nacionalno prashaњe Nasha kniga 1978 S 122 mazedonisch Google Books srbomanski kraishta kako Azot i Poreche i slichno Rumen Daskalov Tchavdar Marinov Entangled Histories of the Balkans Volume One National Ideologies and Language Policies Brill 2013 ISBN 978 90 04 25076 5 S 291 englisch Google Books During the years of the Macedonian Struggle Makedonikos Agonas 1904 1908 when Greek Bulgarian and Serbian bands clashed in Ottoman Macedonia Viktor Cvetanoski Bugarite likvidirale 103 Porechani vo eden den Utrinski Vesnik 15 August 2007 archiviert vom Original am 18 Oktober 2010 abgerufen am 9 Juni 2022 mazedonisch nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www utrinski com mk Badnikoviot masakr Ubieni 103 porechani makedonskibrod mk 5 Januar 2021 abgerufen am 9 Juni 2022 mazedonisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Porece amp oldid 229280420