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Poppenhof auch Waldhof Schwanbergerhof Viehhof ist eine Wustung auf der Gemarkung der Stadt Iphofen im unterfrankischen Landkreis Kitzingen Der Hof wurde im Jahr 1847 niedergebrannt und anschliessend nicht mehr aufgebaut Im 19 Jahrhundert war der Poppenhof zeitweise ein eigenstandiger Ortsteil Iphofens Inhaltsverzeichnis 1 Geografische Lage 2 Geschichte 3 Literatur 4 EinzelnachweiseGeografische Lage BearbeitenDie Wustung liegt in den Auslaufern des Steigerwalds auf einer Hohe von etwa 303 m relativ zentral auf der Gemarkung Iphofens Die Stelle ist heute von Wald bedeckt In der Nahe verlaufen einige Quellbache des Wehrbaches Im Norden fuhrt die Kreisstrasse KT 19 hier Birklinger Strasse genannt am ehemaligen Hof vorbei Im Osten befindet sich der Iphofer Ortsteil Birklingen sudlich beginnt die Gemeinde Markt Einersheim Westlich liegt der Ort Iphofen Geschichte BearbeitenDer Ortsname des Hofes wechselte haufig Allerdings setzte sich die Benennung nach dem ersten Pachter dem Ehepaar Popp weitgehend durch Zeitweise wurde der Hof auch Walthof also Hof im Wald genannt Ein einziges Mal tauchte die Bezeichnung Vieh Hof in den Quellen auf Die Anlage besass wohl auch einige Nutztiere Die Lage am Fusse des Schwanbergs im Steigerwald fuhrte auch zur zeitweisen Benennung nach dem Berg 1 Erstmals erwahnt wurde der Poppenhof im Jahr 1697 als new aufgerichtete r Baurenhof Die Stadt Iphofen verpachtete den Hof an Bestander erster Pachter war Johann Popp nach dem der Hof auch benannt wurde Im Jahr 1714 wurde Popp von einer Schneckenplage heimgesucht und musste bei der Stadt um Nachlass des Pachtgeldes bitten Am 3 Januar 1728 kam der Hof auf drei Jahre an das Ehepaar Georg und Margaretha Popp 2 Nach 1803 erschien der Poppenhof wiederum in den Quellen Bis 1813 war Christoph Bruckner Bestander des Hofes danach bis 1815 Anton Arnold Ihm folgte bis 1836 Adam Buchard nach der den Hof an seinen Sohn Georg Buchard vermachte 1843 ubernahm der Gastwirt Andreas Guckenberger den Hof bewirtschaftete ihn allerdings nicht selbst Auf dem Hof sass nun der Sackbauer Anton Stocker aus Hohlweiler der die Felder bestellte Im 19 Jahrhundert war der Poppenhof zeitweise ein eigenstandiger Iphofer Ortsteil Er bestand 1830 aus einem Wohnhaus und mehreren Stallungen 1846 wird die Einode mit einem Haus und einer Familie vermerkt Damals lebten acht Personen auf dem Hof 1847 brannte der Hof nieder und wurde von der Stadt nicht wieder aufgebaut Im Jahr 1867 bestatigte sich die Vermutung dass der Hof Brandstiftung zum Opfer gefallen war Ein Scheinfelder Burger beichtete beim Pfarrer die Tat 3 Literatur BearbeitenAndreas Brombierstaudl Iphofen Eine frankische Kleinstadt im Wandel der Jahrhunderte Iphofen 1983 Wolf Dieter Ortmann Landkreis Scheinfeld Historisches Ortsnamensbuch von Bayern Mittelfranken Bd 3 Munchen 1967 Ortsnamenteil Einzelnachweise Bearbeiten Ortmann Wolf Dieter Landkreis Scheinfeld S 145 Brombierstaudl Andreas Iphofen S 270 Brombierstaudl Andreas Iphofen S 271Ortsteile der Stadt Iphofen Birklingen Bruckhof Domherrnmuhle Dorfmuhle obere Dornheim Fischhof Forsthaus Gumpertsmuhle Hellmitzheim Herrgottsmuhle Hohlbrunnermuhle Iphofen Landthurm Monchsondheim Muhle untere Nenzenheim Nierenmuhle Possenheim Schwarzmuhle Seehof Vogtsmuhle WaldhofEhemaliger Ortsteil Poppenhof 49 7100666 10 33350527 Koordinaten 49 42 36 2 N 10 20 0 6 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Poppenhof Wustung amp oldid 220054690