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Polje pri Bistrici deutsch Felddorf ist ein Ort und ein Teil der Gemeinde Bistrica ob Sotli in Slowenien Er liegt in der historischen Region Untersteiermark an der kroatischen Grenze Polje pri BistriciFelddorfPolje pri Bistrici Slowenien BasisdatenStaat Slowenien SlowenienHistorische Region Untersteiermark StajerskaGemeinde Bistrica ob SotliKoordinaten 46 4 N 15 40 O 46 066636 15 659208 Koordinaten 46 4 0 N 15 39 33 O Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Literatur 4 WeblinksGeographie Bearbeiten nbsp die Siedlung Felddorf Polje pri Bistrici mit Umgebung Josephinische Landesaufnahme 1784 1787 Die Dorfgemarkung nimmt den nordostlichen Bereich der Gemeinde ein und liegt in der Ebene zwischen dem Bach Bistrica Feistritz und der Sotla Das Ortsgebiet umfasst eine Flache von 191 ha und grenzt an die Gemeindeteile Kunsperk Bistrica ob Sotli Hrastje ob Bistrici im Suden und Ples im Westen Im Norden beruhrt die Dorfflur die Sotla die hier die slowenisch kroatische Grenze markiert Ein kleiner internationaler Grenzubergang verbindet Polje pri Bistrici mit seinem kroatischen Nachbarort Kumrovec Die Wohnhauser und Wirtschaftsgebaude der Siedlung stehen etwas verstreut langs der Strasse und am ostlichen Bahnubergang der kroatischen Eisenbahnlinie Kumrovec Sutla die teilweise uber slowenisches Gebiet fuhrt Der Ort liegt auf einer Hohe von 179 m i J und hat 88 Einwohner 2002 Geschichte BearbeitenDas Dorf wird erstmals im Jahre 1480 urkundlich als Feldeldorf erwahnt Im Urbar der Herrschaft Konigsberg von 1566 wird die Siedlung als Veldorff bezeichnet und dabei werden auch sieben abgabenpflichtige Untertanen erwahnt u a der Suppan Leonhard slo Zupan Ortsvorsteher Paule Putzko Mathia Vellepitsch und Jakob Dobrina In der josephinischen Landesaufnahme 1784 1787 wird die Siedlung beschrieben Felderdorff stehet an dem Bach Szotla liegt in der Ebene hat keine Waldung der Weeg ist nur 4 Schuch breit die umliegenden Wiesen sind sumpfig bies zur drocken Sommerszeit Auch Carl Schmutz fuhrt 1822 den Ort in seinem Lexikon von Steiermark an Felldorf bey St Peter windisch Polle Cillier Kreis am Feistritzbache Gemeinde des Bezirkes Wisell Pfarre St Peter bey Konigsberg zur Herrschaft Wisell dienstbar Hauser 19 Wohnparteien 23 Bevolkerung einheimisch 119 worunter 59 weibliche Seelen Viehstand Pferde 5 Kuhe 11 Im Lexikon von Steiermark von Josef Andreas Janisch ab 1878 fand der Ort ebenfalls Aufnahme Felddorf slo Polje Ortschaft der Katastral Gemeinde Konigsberg Ortsgemeinde St Peter Gerichtsbezirk Drachenburg mit 18 Hauser und 109 Seelen 54 ml 55 wbl nach St Peter am Konigsberg eingepfarrt und eingeschult Liegt hart an der Sottla an der Grenze Kroatiens Bei der Volkszahlung im Jahre 1880 bestand die Siedlung Felddorf aus dem Weiler Feistritz slo Bistrica mit 8 Hausern 35 mannl 26 weibl Einwohnern und dem Dorf Felddorf slo Polje mit 9 Hausern 30 mannl 38 weibl Einwohnern zusammen 129 Einwohner alle bekannten sich zur katholischen Religion und 121 gaben slowenisch als Umgangssprache an Ortsbewohner mit deutscher Umgangssprache wurden damals nicht gezahlt Im Jahre 1931 gehorte das Dorf Polje mit seinen 119 Einwohnern zur Gemeinde Sveti Petar pod Svetimi gorami St Peter unter dem Hl Berg und lag im Draubanat Dravska banovina des Konigreichs Jugoslawien Nach der Zerschlagung des jugoslawischen Staates durch die Achsenmachte im April 1941 okkupierte das Grossdeutsche Reich auch das untersteirische Gebiet Sofort wurde mit dem Neuaufbau von Verwaltung und Wirtschaft begonnen Fur den Ort Polje mit seiner slowenischen Bevolkerung hatte diese Neuordnung zur Folge dass fast die gesamte Einwohnerschaft im November 1941 in Lager der Volksdeutschen Mittelstelle VoMi nach Deutschland deportiert wurde In die freigemachten Hauser und Hofe wurden Volksdeutsche aus der Gottschee angesiedelt Literatur BearbeitenAtlas Slovenije 109 Karten 1 50 000 Ljubljana 1985 Marjan Krusic u a Slowenien Reisefuhrer Ljubljana 1999 Ignaz Orozen Das Bisthum und die Diozese Lavant VI Theil Das Dekanat Drachenburg Marburg 1887 Josef Andreas Janisch Topographisch statistisches Lexikon von Steiermark Faksimile Ausgabe Graz 1978 ISBN 3 85365 038 4 Special Orts Repertorium Steiermark Wien 1883 Weblinks BearbeitenGeopedia si Karte Polje pri Bistrici Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Polje pri Bistrici amp oldid 235296407