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Kunsperk deutsch Konigsberg 1 ist ein Dorf und ein Gemeindeteil der Verbandsgemeinde Bistrica ob Sotli am rechten Ufer der Sotla in der Untersteiermark in Slowenien KunsperkKonigsbergKunsperk Slowenien BasisdatenStaat Slowenien SlowenienGemeinde Bistrica ob SotliKoordinaten 46 4 N 15 42 O 46 060058333333 15 692891666667 208 Koordinaten 46 3 36 N 15 41 34 OHohe 208 m i J Flache 4 81 km Einwohner 120 2002 Bevolkerungsdichte 25 Einwohner je km Konigsberg und Kaiserberg Kroatien mit der Sottla und der Filialkirche St Jakob im Ort Konigsberg Stich von Andreas Trost aus der Topographia Ducatus Stiriae 1681 Georg Matthaus Vischer Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Ortsbezeichnung 3 Geschichte 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 Siehe auch 7 WeblinksGeografie BearbeitenDie Dorfflur umfasst eine Flache von 4 81 km und besteht hauptsachlich aus Hochwald Sie belegt den gesamten ostlichen Bereich der Gemeinde und grenzt im Suden an die beiden Nachbarorte Bizeljska vas und Oresje na Bizeljskem der Gemeinde Brezice Rann folgt im Osten mit der Sotla der kroatischen Grenze nach Norden und beruhrt im Nordwesten und Westen die Gemarkungen der Gemeindeteilorte Polje pri Bistrici und Bistrica ob Sotli Konigsberg Kunsperk liegt am Fusse des gleichnamigen Bergruckens in der Ebene 208 m i J und hat 120 Einwohner 2002 Die Siedlung besteht hauptsachlich aus zwei Hausergruppen die sich entlang der von Bistrica ob Sotli kommenden Verbindungsstrasse verteilen Ortsbezeichnung BearbeitenKunsperk wurde in schriftlichen Quellen erstmals 1167 als Chuongisperch und 1178 als Chunigesperch und 1227 als Kungesberc erwahnt Der Name bezog sich ursprunglich auf die Burg oberhalb der Siedlung Bis 1918 hiess die Siedlung offiziell Konigsberg wortlich Konigsberg Der Name wurde als Kun i gsperk aus dem bayerischen Mittelhochdeutsch ins Slowenische entlehnt und dann zu Kunsperk vereinfacht 2 Geschichte BearbeitenDer Ort entwickelte sich unterhalb der machtigen Grenzfeste der Bischofe von Gurk und wird erstmals im Jahre 1201 urkundlich genannt Der 1251 erwahnte Geistliche Rvobertus decanus de Chunesperch deutet auf ein bereits bestehendes Gotteshaus hin moglicherweise schon auf die Dorfkirche St Jakobus Am 10 Januar 1286 wird abermals ein Ortspfarrer genannt Bernhardo plebano in Chunsperch Fur das Jahr 1436 ist uberliefert ain mairhof und vier hofstet gelegen daselbst in unserm markcz Kunigsperg Der Ort war also damals im Besitz der Marktrechte er war allerdings nicht befestigt oder ummauert Eventuell sicherten die Burger ab 1471 als verstarkt die Turkeneinfalle in die Untersteiermark begannen die Kirche St Jakob und bauten sie mit einer Ringmauer zur Wehrkirche bzw zum Tabor aus Am Jakobstag des Jahres 1476 setzten 2000 Turken bei Gurkfeld Krsko uber die Save und verheerten das Land zwischen Drau Save und Sottla sie plunderten die Orte Montpreis Planina pri Sevnici Drachenburg Kozje Peilenstein Pilstanj und Horberg Podsreda und zogen mit ihrer Beute uber Konigsberg nach Kroatien ab Uber einen weiteren turkischen Einfall in den Landstrich um Konigsberg der auch Zagorien erfasste und bis nach Krapina reichte berichtet fur das Jahr 1494 der Pfarrer Jakob Unrest in seiner Chronik Im Urbar der Herrschaft Konigsberg aus dem Jahre 1566 werden sechsundzwanzig Burger des Marktes namentlich aufgefuhrt Neben slowenischen Burgernamen wie Simon Kosiaker Martin Mlinaritsch Jakob Larentschitsch oder Michl Schimetschitsch u a sind auch deutsche vertreten z B Jakob Schmid Stefan Haffner und Christof Mulner u a Bemerkenswert sind dabei die Namen Jansche Starapraudo und Leonhard Puntschuech moglicherweise die Benennung fur zwei revolutionare Bauern Damals forderten die Landleute von ihrer Obrigkeit die Wiedereinfuhrung des alten Rechts za staro pravdo und fuhrten als Zeichen ihres Bundes einen Schuh Literatur BearbeitenAtlas Slovenije 109 Karten 1 50 000 Ljubljana 1985 Marjan Krusic ua Slowenien Reisefuhrer Ljubljana 1999 Joze Curk Trgi in mesta na Slovenskem Stajerskem Maribor 1991 ISBN 86 377 0611 8 Ignaz Orozen Das Bisthum und die Diozese Lavant VI Theil Das Dekanat Drachenburg Marburg 1887 Einzelnachweise Bearbeiten Leksikon obcin kraljestev in dezel zastopanih v drzavnem zboru vol 4 Stajersko 1904 Vienna C Kr Dvorna in Drzavna Tiskarna p 14 Snoj Marko 2009 Etimoloski slovar slovenskih zemljepisnih imen Ljubljana Modrijan and Zalozba ZRC p 220 Siehe auch BearbeitenKonigsberg Adelsgeschlecht Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kunsperk Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien BSB Digi Bibliothek Jakob Unrest Geopedia si Karte Kunsperk Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kunsperk amp oldid 235298539