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Sutla ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Den Bahnhof siehe Bahnstrecke Savski Marof Stranje Die Sotla deutsch Sottl Sottla oder Sattelbach kroatisch Sutla ist ein etwa 90 km langer linker Nebenfluss der Save und bildet fast uber seinen gesamten Verlauf vom Ursprung bis zur Mundung die slowenisch kroatische Grenze Sotla SutlaSotla Sutla Talenge zwischen den Berghangen Cesargradska gora und Zelenjak nordwestlich von Klanjec KroatienSotla Sutla Talenge zwischen den Berghangen Cesargradska gora und Zelenjak nordwestlich von Klanjec KroatienDatenLage Slowenien KroatienFlusssystem DonauAbfluss uber Save Donau Schwarzes MeerQuelle Log Gemeinde Rogatec an den sudlichen Hangen unterhalb der Bergkuppen Maceljska gora und Veliki BelinovecQuellhohe 580 m i J 1 Mundung ca 2 km sudlich Rigonce Gemeinde Brezice in die Save45 864537539837 15 683670043945 135 Koordinaten 45 51 52 N 15 41 1 O 45 51 52 N 15 41 1 O 45 864537539837 15 683670043945 135Mundungshohe 135 m i J Hohenunterschied 445 mSohlgefalle 4 9 Lange 90 km 1 Einzugsgebiet 581 km Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Verlauf 1 2 Einzugsgebiet und Nebengewasser 2 Geschichte 3 Naturschutz 4 Literatur 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenVerlauf Bearbeiten Die Sotla entspringt auf dem Ortsgebiet der weitverstreuten Siedlung Log in der Gemeinde Rogatec Rohitsch in Slowenien Der Quellbereich liegt an den sudlichen Hangen unterhalb der beiden hochsten Bergkuppen Maceljska gora 718 m i J und Veliki Belinovec 717 m i J des bewaldeten Grenzgebirges Macelj Matzel zu Kroatien Vom Ursprung fliesst das Gewasser zunachst in sudliche Richtung und nimmt etliche Zuflusse auf Bereits nach 6 km beim Dorf Trlicno 260 m i J hat der Bach 420 Hohenmeter zuruckgelegt Ab hier windet sich das Flusschen teilweise auch in grosseren Schleifen durch ein abwechslungsreiches Hugelland in westliche Richtung Etwa 3 km hinter dem einstigen Marktflecken Rogatec Rohitsch 220 m i J andert das Gewasser seinen Lauf und fliesst gemachlich nach Suden bis es Podcetrtek Windischlandsberg den Hauptort im oberen Sotlatal erreicht Von hier ab schlagt der Fluss eine leichte sudostliche Richtung ein und zieht in mehr oder weniger ausgedehnten Maander durch eine hugelige Weingartenlandschaft die seit Einsetzen des Fremdenverkehrs vor zwanzig Jahren Sotelsko oder Posotelje genannt wird Unterhalb der Ortschaft Kunsperk Konigsberg passiert der Fluss eine 2 km lange durch die beiden bewaldeten Bergrucken Zelenjak 507 m i J und Cesargradska gora 509 m i J gebildete enge Schlucht Nach Verlassen der Talenge wendet die Sotla ihren Lauf nach Suden und durchfliesst ruhig und langsam die weinreiche Landschaft von Bizeljsko Wisell Begleitet wird sie dabei von struppigem Buschwerk schlanken Pappeln und knorrigen Weiden Etwa 2 km sudlich der Ortschaft Rigonce Riegelsdorf in der Gemeinde Brezice Rann mundet die Sotla auf einer Hohe von 135 m i J in die Save Einzugsgebiet und Nebengewasser Bearbeiten Das Einzugsgebiet der Sotla betragt etwa 581 Quadratkilometer Davon entfallen auf Slowenien 451 Quadratkilometer und auf Kroatien 130 Quadratkilometer Die wichtigsten Bachzulaufe Bach slow Potok und Nebengewasser vom Oberlauf zur Mundung sind Rechte Zuflusse aus Slowenien Zahenberski potok Draganja Odenca Tersnica Locnica Mestinjscica Olimski potok Golobinjski potok Buca Bistrica Bizeljski potok Dramlja Sica Negot Linke Zuflusse aus Kroatien Brezna Skoritna nbsp Aus der Karte der Steiermark von Georg Matthaus Vischer 1678 Der Grenzfluss Sottla zwischen Steiermark und Kroatien vom Ursprung bis zur Mundung Geschichte BearbeitenDer Fluss wird erstmals am 15 April 1016 in einer von Kaiser Heinrich II in Bamberg ausgestellten Schenkungsurkunde an den Grafen Wilhelm vom Sanngau mit der Bezeichnung Zotle genannt Kaiser Konrad II bestatigte dem Grafen Wilhelm diese Schenkung am 30 Dezember 1028 in Augsburg wobei der Fluss als Zontlae erwahnt wird Demnach wurde bereits damals die Grenze an der Sottla geschaffen Zunachst zwischen der Mark an der Sann als Teil des Heiligen Romischen Reiches und dem Kroatischen Konigreich spater mit dem Konigreich Ungarn Nach dem Tode des Grafen Wilhelm im Jahre 1036 fiel das Land an der Sottla als Erbe an seine Gattin Hemma und durch sie kamen die Landereien im Jahre 1043 zur Ausstattung an das Frauenkloster Gurk bzw an das spater dort errichtete Bistum Gurk Im Jahr 1980 wurde kurz vor der Mundung der Mestinjscica bei Vonarje ein Stausee an der Sotla errichtet Er sollte einerseits zur Verringerung von Hochwasserspitzen beitragen wie auch Moglichkeiten fur Bewasserung Fischerei und Tourismus bieten Der Damm hatte eine Hohe von 12 m und eine Lange von 120 m Der Stausee fasste rund 8 7 Millionen Kubikmeter und war ungefahr 6 km lang und bedeckte eine Flache von 195 ha Aufgrund von Problemen mit Wasserverschmutzung und dadurch verursachter Fischsterben im See wurde der See bereits 1988 wieder abgelassen Es ist geplant den Stausee in kleinerem Umfang wiederherzustellen 2 Naturschutz BearbeitenDie Sotla und einige ihrer Nebenflusse sind als Flora Fauna Habitat Gebiet geschutzt und damit Teil des europaischen Schutzgebietsnetzes Natura 2000 Auf slowenischer Seite wurde 2013 das FFH Gebiet Sotla s pritoki ausgewiesen auf kroatischer Seite im selben Jahr das FFH Gebiet Sutla Literatur BearbeitenAtlas Slovenije 109 Karten 1 50 000 Ljubljana 1985 Marjan Krusic u a Slowenien Reisefuhrer Ljubljana 1999 Hans Pirchegger Geschichte der Steiermark I Band bis 1283 Gotha 1920 Karl Brunner Herzogtumer und Marken Vom Ungarnsturm bis ins 12 Jahrhundert Wien 1994 ISBN 3 8000 3521 9Einzelnachweise Bearbeiten a b Slovene rivers longer than 25 km and their catchment areas In stat si Statistical Office Government of Slovenia 2002 abgerufen am 13 August 2023 slowenisch englisch Povratak Sutlanskog jezera između Slovenije i Hrvatske In Mineral amp Gradnja 1 Marz 2019 abgerufen am 18 August 2023 kroatisch Normdaten Geografikum GND 7723552 6 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sotla amp oldid 237157339