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Die romisch katholische Pfarrkirche Niederabsdorf steht in der Ortschaft Niederabsdorf in der Gemeinde Ringelsdorf Niederabsdorf im Bezirk Ganserndorf in Niederosterreich Sie ist dem Fest Maria Himmelfahrt geweiht und liegt im Dekanat Zistersdorf im Vikariat Unter dem Manhartsberg der Erzdiozese Wien Das Bauwerk steht unter Denkmalschutz Listeneintrag 1 Pfarrkirche Maria Himmelfahrt in Niederabsdorf Bild gesucht Die Wikipedia wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom hier behandelten Ort Motiv InnenansichtFalls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW Inhaltsverzeichnis 1 Lagebeschreibung 2 Geschichte 3 Architektur 3 1 Kirchenausseres 3 2 Kircheninneres 4 Ausstattung 5 Orgel 6 Friedhof 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseLagebeschreibung BearbeitenDie Kirche steht erhoht im Norden der Ortschaft Niederabsdorf Sie wurde gemeinsam mit dem Schloss als wehrhafte Anlage auf dem ehemaligen Hausberg der Ortschaft errichtet Ursprunglich war sie von einem Friedhof umgeben 2 Geschichte BearbeitenDie Pfarre wurde bereits vor dem Jahr 1200 gegrundet Das romanische Langhaus hat einen Kern vom Anfang des 13 Jahrhunderts Der gotische Chor stammt aus dem 14 Jahrhundert 1665 wurde die Kirche barockisiert 2 Architektur BearbeitenKirchenausseres Bearbeiten Gemeinsam mit dem Schloss bildete die Kirche eine wehrhafte Anlage Die Kirche besteht aus einem romanischen Langhaus gotischen Chor und einem Turm Der viergeschossige Kirchturm mit einem Spitzhelm moglicherweise ein ehemaliger Wehrturm weist rundbogige Schallfenster auf Das hohe Langhaus ist schlicht gehalten Durch die Verstarkung der Mauern des Langhauses bildeten sich hochgezogene Blendarkaden In diesen befinden sich Lunettenfenster Am gotischen Chor sind Strebepfeiler mit Wasserschlagen Im Chorschluss befindet sich ein wieder freigelegtes zweibahniges fruhgotisches Masswerkfenster An der Sudseite des Chores schliesst die zweigeschossige Sakristei an Sudlich des Langhauses steht eine machtige Kreuzigungsgruppe aus der ersten Halfte des 18 Jahrhunderts 2 Kircheninneres Bearbeiten Das dreijochige Langhaus der Kirche hat ein Tonnengewolbe mit Stichkappen Das Gewolbe ruht auf flachen Wandvorlagen Das ostlichste Joch ist durch seichte Wandnischen querschiffartig erweitert Die Orgelempore schwingt leicht vor und ist kreuzgratunterwolbt Der Chor ist gegenuber dem Langhaus leicht erhoht und eingezogen er hat ein Tonnengewolbe mit Stichkappen und schliesst mit einem 5 8 Schluss Im Tonnengewolbe sind rechteckige Putzfelder Die sudlich liegende Sakristei hat ein Kreuzgratgewolbe Daruber befindet sich ein herrschaftliches Oratorium Im Chor befindet sich ein Inschriftenstein der auf die Erbauung und die Ausstattung Bezug nimmt Er wurde 1665 von Ferdinand Graf Hohenfeld gestiftet 2 Ausstattung BearbeitenDer klassizierende Hochaltar stammt aus dem dritten Viertel des 19 Jahrhunderts Das Altarbild stellt die Himmelfahrt Mariens dar Es wurde 1871 von Josef Kessler gemalt Die Mensa ist vorgestellt Der Tabernakel wird von adorierenden Engeln flankiert Die barocken Seitenaltare stammen aus der zweiten Halfte des 17 Jahrhunderts Es handelt sich dabei um strenge Saulenaltare mit gesprengten Giebeln Das Altarbild des rechten Seitenaltares zeigt den heiligen Sebastian und den heiligen Rochus Das Bild wurde Ende des 17 Jahrhunderts gemalt Im Auszug befindet sich ein Bild des Heiligen Geistes Auf dem linken Seitenaltar befindet sich ein ikonenartiges Gnadenbild das eventuell Maria Potsch nachempfunden ist Im Auszug ist ein Bild Gott Vaters Die Kanzel ist schlicht gehalten und stammt aus der zweiten Halfte des 17 Jahrhunderts In der Kirche ist ausserdem ein machtiges barockes Kruzifix aus dem 17 Jahrhundert Die Kreuzwegbilder und die Kirchenbanke stammen aus der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts Der Taufstein ist barock und wurde Ende des 17 Jahrhunderts geschaffen In der Kirche befindet sich ausserdem ein bemerkenswertes Epitaph fur Hartmann Furst Liechtenstein mit reicher figuraler Verzierung Er weist eine Inschriftenkartusche mit Puttenrahmung auf Daruber befindet sich das Wappen der Familie Liechtenstein von 1728 Das Epitaph stammt urkundlich von Josef Pliemb 2 Orgel BearbeitenDie Orgel wurden 1895 von Albert Mauracher gebaut 2 Friedhof BearbeitenAuf dem ehemaligen Friedhof stehen zwei barocke Grabsteine aus dem 18 Jahrhundert 2 Literatur BearbeitenDEHIO Handbuch Die Kunstdenkmaler Osterreichs Niederosterreich Nordlich der Donau Niederabsdorf Pfarrkirche Maria Himmelfahrt Bundesdenkmalamt Hrsg Verlag Anton Schroll amp Co Wien 1990 ISBN 3 7031 0585 2 S 781f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pfarrkirche Niederabsdorf Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Niederosterreich unbewegliche und archaologische Denkmale unter Denkmalschutz PDF CSV Bundesdenkmalamt Stand 23 Janner 2019 a b c d e f g DEHIO Handbuch Die Kunstdenkmaler Osterreichs Niederosterreich Nordlich der Donau Niederabsdorf Pfarrkirche Maria Himmelfahrt Bundesdenkmalamt Hrsg Verlag Anton Schroll amp Co Wien 1990 ISBN 3 7031 0585 2 S 781f 48 56714 16 85727 Koordinaten 48 34 1 7 N 16 51 26 2 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pfarrkirche Niederabsdorf amp oldid 233364120