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Die Pfarrkirche Furth bei Gottweig steht im Ort der Marktgemeinde Furth bei Gottweig im Bezirk Krems Land in Niederosterreich Die auf das Patrozinium Wolfgang von Regensburg geweihte romisch katholische Pfarrkirche ist dem Stift Gottweig inkorporiert und gehort zum Dekanat Gottweig in der Diozese St Polten Die Kirche steht unter Denkmalschutz Listeneintrag Pfarrkirche hl Wolfgang in Furth bei Gottweig Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Ausstattung 4 Literatur 5 WeblinksGeschichte BearbeitenDer Bau der ersten Kapelle und die Grundung einer Sebastiansbruderschaft erfolgte in der ersten Halfte des 15 Jahrhunderts Der spatgotische Chor aus der Mitte des 15 Jahrhunderts ist erhalten Das fruhbarocke Langhaus und der barocke Kirchturm wurden von 1614 bis 1618 nach den Planen von Francisco de Silva im Auftrag der Sebastiansbruderschaft erbaut Die Kirche wurde 1784 zur Pfarrkirche erhoben 1963 1964 fand eine Innenrestaurierung statt Das Kriegerdenkmal sudlich der Kirche mit der Statuengruppe Mutter mit Kindern wurde 1967 vom Gottweiger Berg hierher ubertragen Architektur Bearbeiten nbsp Das Innere der PfarrkircheDie Pfarrkirche ist baulich mit der Volksschule und dem Meierhof verbunden An das wuchtige ungegliederte Langhaus schliesst der rechteckige Chor uber zwei Strassendurchfahrten an Das Langhaus unter einem Satteldach hat Spitzbogenfenster und bei der westlichen Giebelwand ein Portal und ein Rundfenster Das architravierte Nordportal zeigt die Jahresangabe 1614 Sudseitig ist ein zweigeschossiges Oratorium angebaut Der eingezogene rechteckige Chor mit einem zum Langhaus etwas niedrigeren First zeigt eine Putzritzquadrierung Zwischen den zwei Strassendurchfahrten unter dem Chor steht sudseitig der ab 1618 errichtete dreigeschossige Turm mit einem Glockengeschoss mit Pilaster und Gebalkgliederung und drei Uhren mit Wappen und der Jahresangabe 1670 Der Zwiebelhelm entstand 1719 nach einem Entwurf von Johann Lucas von Hildebrandt Im Osten steht ein nach 1800 errichteter zweigeschossiger Sakristeianbau unter einem Pultdach mit einem sudseitigen Volutenblendgiebel Das barocke vierjochige Langhaus unter einer Stichkappentonne auf kraftigen Wandpfeilern mit Gebalk hat eine dreibogige kreuzgratunterwolbte Westempore auf zwei Pfeilern Der spatgotische Chor wurde 1727 mit zwei Treppen mit je neun Stufen auf zwei erhohte Ebenen aufgeteilt Die ornamentale Glasmalerei stammt aus dem Jahr 1903 Die Wandmalerei der Kirche entstand 1950 in barocken Formen nbsp Hochaltar hl Wolfgang und hl Sebastian unter Dreifaltigkeit Leopold Mitterhofer 1799 Ausstattung BearbeitenDer Hochaltar aus 1799 vom Architekt und Bildhauer Franz Staudinger mit einer Brettmalerei in Grisaille von Leopold Mitterhofer wurde bereits 1810 umgebaut und zeigt das Altarblatt der Heiligen Wolfgang und Sebastian unter der Dreifaltigkeit von Leopold Mitterhofer 1799 und tragt die spatbarocken Statuen Urban und Wolfgang aus dem letzten Viertel des 18 Jahrhunderts Der freistehende Altartisch mit einem Tabernakelaufbau entstand ab 1786 mit Franz Staudinger und zeigt integrierte Bilder Abraham vor Melchisedek Christus in Emmaus von Andreas Rudroff 1812 Die Orgel in einem barocken Gehause baute Gregor Hradetzky 1972 Eine Glocke goss die Firma Fielgrader Hofbauer 1801 Literatur BearbeitenDie Kunstdenkmaler Osterreichs Dehio Niederosterreich sudlich der Donau 2003 Furth bei Gottweig Pfarrkirche hl Wolfgang S 466 467 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pfarrkirche Furth bei Gottweig Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 48 373556 15 612 Koordinaten 48 22 24 8 N 15 36 43 2 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pfarrkirche Furth bei Gottweig amp oldid 239204351