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Die Pfarrkirche Feldkirchen an der Donau steht leicht erhoht im Zentrum des Ortes in der Marktgemeinde Feldkirchen an der Donau im Bezirk Urfahr Umgebung in Oberosterreich Die dem Erzengel Michael geweihte romisch katholische Pfarrkirche dem Stift Sankt Florian inkorporiert gehort zum Dekanat Ottensheim in der Diozese Linz Das Kirchengebaude steht unter Denkmalschutz Listeneintrag Pfarrkirche in Feldkirchen an der DonauInnenansicht mit Hauptaltar Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Ausstattung 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie weite Pfarre von der Donau bis St Oswald bei Haslach reichend ecclesia Veltchirchen wurde 1143 urkundlich zu einem Pfarrtausch genannt 1 dabei ging die Pfarre an das Stift Sankt Florian die Pfarre wurde bis 1653 mit Weltpriestern besetzt Der Chor wurde urkundlich 1322 genannt das Gewolbe des Chores entstand um die Mitte des 15 Jahrhunderts das Langhaus entstand im Ende des 15 Jahrhunderts und im ersten Viertel des 16 Jahrhunderts In der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts erfolgten spatbarocke Umgestaltungen mit dem Bau der Nordkapelle und einer Wolbung und wohl Aufstockung der Sakristei und dem Anbau einer Kapelle am Chorhaupt im Osten Restaurierungen waren innen 1950 1972 1974 und 1997 aussen 1977 und 1981 Architektur BearbeitenDie Pfarrkirche ist ein bemerkenswerter gotischer Bau mit einem fruhgotischen Wehrturm freistehend vor der Westseite Das spatgotische Langhaus ist eine breit gelagerte dreischiffige dreijochige Staffelhalle mit Netzrippengewolben Der eingezogene zweijochige gotische Chor mit einem Funfachtelschluss hat Kreuzrippengewolbe In den Chorwinkeln stehen zweigeschossige gleichartig gestaltete spatbarocke Anbauten nordlich eine Kapelle sudlich die Sakristei Der machtige frei stehende Kirchturm und ehemalige Wehrturm steht in der Langsachse knapp vor der Westfront des Langhauses Langhaus und Chor zeigen aussen Strebepfeiler und einen Sockel mit unterschiedliche profilierten Gesimsen Das Langhausinnere ist mit weiten und spitzbogigen Arkaden auf oktogonalen Pfeilern zu den niedrigeren Seitenschiffen hin geoffnet Ausstattung Bearbeiten nbsp HochaltarDie einheitliche Rokoko Ausstattung entstand um 1770 1780 Am Hochaltar ist ein Saulenretabel mit Aufsatz mit seitlichen Arkaden vor den Fenstern des Chorpolygons Das Hochaltarbild Engelsturz des Erzengel Michael ist von Martin Johann Schmidt 1772 In den Arkaden stehen die Figuren Peter und Paul und im Auszug die Figurengruppe Trinitat Der tempiettoartige Tabernakel von Saulen umstellt ist aus dem dritten Drittel des 18 Jahrhunderts Der rechte Seitenaltar ist dem heiligen Josef und der linke Seitenaltar der Muttergottes gewidmet Die Orgel baute Leopold Breinbauer 1912 in einem wegen des Westfensters geteilten neogotischen Gehause mit einer pneumatischen Spiel und Registertraktur mit zwei Manualen und zehn Registern Literatur BearbeitenDie Kunstdenkmaler Osterreichs Dehio Muhlviertel 2003 Feldkirchen an der Donau Pfarrkirche Hl Michael mit Grundrissdarstellung Pfarrhof S 114 116 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pfarrkirche St Michael Feldkirchen an der Donau Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Beschreibung bei der Pfarre Feldkirchen an der DonauEinzelnachweise Bearbeiten Erich Trinks Bearb Urkunden Buch des Landes ob der Enns Band 2 Wien 1856 CXLIII S 211 archive org 1143 Bischof Reginbert von Passau gibt dem Kloster St Florian fur zwei Drittel Zehent zu Sindelburg die Pfarre Feldkirchen Ausgewahlte Denkmalschutzobjekte in Feldkirchen an der Donau Filialkirche Pesenbach Pfarrkirche Feldkirchen Pfarrkirche Lacken Ruine Freudenstein Ruine Oberwallsee Schloss Bergheim Schloss Muhldorf Schloss MuhllackenAusfuhrliche Information zu allen Denkmalern Liste der denkmalgeschutzten Objekte in Feldkirchen an der Donau 48 344768 14 052948 Koordinaten 48 20 41 2 N 14 3 10 6 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pfarrkirche Feldkirchen an der Donau amp oldid 236579060