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Die Burgruine Freudenstein ist die Ruine einer Spornburg im gleichnamigen Ortsteil der Gemeinde Feldkirchen an der Donau im Bezirk Urfahr Umgebung von Oberosterreich Die Ruine liegt in diesem Ortsteil direkt oberhalb des Rossbaches auch Freudensteinerbach genannt Burgruine FreudensteinBurgruine Freudenstein nach einem Stich von Georg Matthaus Vischer von 1674Burgruine Freudenstein nach einem Stich von Georg Matthaus Vischer von 1674Alternativname n VreydenstainStaat OsterreichOrt Gemeinde Feldkirchen an der DonauEntstehungszeit um 1100 erste urk Erwahnung Burgentyp Hohenburg SpornlageGeographische Lage 48 21 N 14 6 O 48 351698 14 096735 Koordinaten 48 21 6 1 N 14 5 48 2 OBurgruine Freudenstein Oberosterreich p3 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Burgruine Freudenstein heute 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenFreudenstein war eine mittelalterliche Ministerialenburg mit einer Burgmauer und einem Bergfried wie auf dem Stich von Georg Matthaus Vischer von 1674 noch zu erkennen ist Die Erbauer sind nicht bekannt Heinrich von Lichtenhag verlieh 1278 dem Ulrich von Lobenstein die Burg Vreudenstein 1284 eroberte Herzog Albrecht I die damals dem Konrad von Summerau gehorende Burg um 1303 war sie im Besitz des Klosters Niedernburg bei Passau Aus einer Erburkunde vom 28 August 1308 geht hervor dass Freudenstein damals zum Besitz der Piber zu Lobenstein gehorte Peter von Lobenstein ubergibt dabei seinen Stiefbrudern Lewtold Vlrich und Fridreich Pruschenkh daz Haws zu Vreydenstain Am 1 Mai 1333 verkauften die Bruder Ulrich und Friedrich Pruschenkh ihr rechtes Aigen das haws zu Vreydenstain an Eberhard V von Walsee Dieser war Hauptmann im Lande ob der Enns und er war von den Habsburgern dazu auserkoren worden die Macht der Schaunberger die damals ein eigenes Land zwischen Osterreich und Bayern errichten wollten durch den Bau von Trutzburgen zu brechen Naheliegenderweise war Graf Heinrich von Schaunberg gegen diesen Kauf der in der Nahe seinen Stammsitz hatte Bei dem Prozess entschied Herzog Albrecht von Osterreich dass Freudenstein in der Hand der Wallseer verbleiben sollte Eberhard von Wallsee setzte auf der Burg Burggrafen ein zu nennen sind Trentzlin Walch Hans Prembser 1376 und Hans Taumichler 1396 Die alte Burg Freudenstein war durch die Erfindung der Steinbuchse dazu strategisch nicht mehr optimal geeignet Deshalb errichtete Eberhard von Wallsee 1364 die Burg Oberwallsee und ubertrug alle Rechte Gericht und Urbar von Freudenstein auf Oberwallsee Wolfgang V von Walsee verkaufte die Burg 1439 an Bartholomeus Geymann die Burg blieb aber weiterhin der Herrschaft Wallsee unterstellt In der Folge wurde Freudenstein verlassen und ist seit 1518 eine Ruine Burgruine Freudenstein heute BearbeitenDie Burganlage liegt auf einem Felssporn der auf drei Seiten durch steile Felsabsturze gesichert ist Die Zugangsseite wurde durch zwei teilweise aus dem Felsen herausgeschlagene Graben von denen einer noch erhalten ist gesichert Ein noch erhaltenes Quadermauerwerk befindet sich auf der Sudseite Dieses sitzt auf einer Futtermauer auf Einzelne Kragsteine ragen aus der Mauer heraus Auf dem eigentlichen Burgareal befinden sich keine Mauern mehr oberhalb Tag In einem unteren Areal sind noch gemortelte Mauern zu sehen Das heute noch bestehende Hausbauerngut war der zur Burg gehorende Meierhof Allerdings ist dies ein Nachfolgebau aus den 1950er Jahren das alte Hausbauerngut stand weiter westlich war durch einen mittlerweile eingeebneten Graben gegen das Hinterland abgetrennt und wies einen Turm auf 1 Burgruine Freudenstein nbsp Burgruine Freudenstein Schlucht nbsp Burgruine Freudenstein BurghugelLiteratur BearbeitenNorbert Grabherr Burgen und Schlosser in Oberosterreich Ein Leitfaden fur Burgenwanderer und Heimatfreunde 3 Auflage Oberosterreichischer Landesverlag Linz 1976 ISBN 3 85214 157 5 Oskar Hille Burgen und Schlosser in Oberosterreich einst und jetzt Verlag Ferdinand Berger amp Sohne Horn 1975 ISBN 3 85028 023 3 Christian K Steingruber Eine kritische Betrachtung des Historisch Topographischen Handbuches von Norbert Grabherr Oberosterreichisches Landesarchiv Linz Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Burgruine Freudenstein Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Christian K Steingruber Geschichte der Burg Freudenstein auf burgenkunde at Einzelnachweise Bearbeiten Steingruber S 349 Ausgewahlte Denkmalschutzobjekte in Feldkirchen an der Donau Filialkirche Pesenbach Pfarrkirche Feldkirchen Pfarrkirche Lacken Ruine Freudenstein Ruine Oberwallsee Schloss Bergheim Schloss Muhldorf Schloss MuhllackenAusfuhrliche Information zu allen Denkmalern Liste der denkmalgeschutzten Objekte in Feldkirchen an der Donau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burgruine Freudenstein amp oldid 236579050