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Die romisch katholische Pfarrkirche Bregenz Mariahilf steht im Stadtteil Rieden Vorkloster in der Stadt Bregenz in Vorarlberg Die nach Maria Hilfe der Christen benannte Pfarrkirche gehort zum Dekanat Bregenz der Diozese Feldkirch Die Kirche wurde als Heldendankkirche zu Vorarlberg zum Ersten Weltkrieg erbaut Sie steht unter Denkmalschutz Pfarrkirche Mariahilf 2008 InnenansichtDeckenfresko mit Schutzmantelmadonna mit Dreifaltigkeit fur Soldaten und Verwundete Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Heldendankkirche 3 Orgel 4 Glocken 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDer Stadtteil Rieden Vorkloster wurde vom Kloster Mehrerau versorgt 1910 entstand eine Notkapelle im Schulhaus Entwurfe fur eine Kirche machte 1907 der Architekt Georg Baumeister und 1917 der Architekt Willibald Braun 1917 im Ersten Weltkrieg entstand auch das Anliegen einer Kriegergedachtniskirche fur das Land Vorarlberg Architekt Clemens Holzmeister plante ab 1921 die Kirche welche von 1925 bis 1931 errichtet und 1931 geweiht wurde 1980 erfolgte eine Restaurierung und Neuordnung des Kircheninneren mit dem Architekten Hans Purin Heldendankkirche BearbeitenClemens Holzmeister vereint den zentralen Kirchenraum mit angegliedertem Chor und Seitenkapellen und einem mehrgeschossigen Turm mit zwei vorgelagerten Flugelbauten des Pfarrhauses und Kaplanhauses mit einem Vorhof als Atrium mit Pfeilerarkaden zu einer Gesamtanlage Der ovale Zentralraum mit zwei halbkreisformigen Seitenkapelle und ein Chor als Konche sind mit Zelt und Walmdachern gedeckt Der im Osten stehende Turm hat funf sich verjungende achteckige Geschosse und ein Zeltdach und Rundbogenfenster Das Relief Hl Michael uber der Bogenarkade schuf 1932 der Bildhauer Albert Bechtold Das Deckenfresko Schutzmantelmadonna mit Dreifaltigkeit fur Soldaten und Verwundete malte 1931 Leo Sebastian Humer Das strukturierte Band mit Reliefs von Mariensymbolen um das Fresko schuf 1931 die Bildhauerin Gudrun Baudisch Wittke Die Fenster im Altarraum entstanden nach einem Entwurf von Clemens Holzmeister Die Glasmalerei nach einem Entwurf von Anton Faistauer wurden nach dessen Tod von Robin Christian Andersen ausgefuhrt und von der Tiroler Glasmalereianstalt hergestellt Weitere Glasmalereien nach dem Entwurf von Leopold Fetz fuhrte Glas Marte aus Den Altar mit Baldachinaufbau aus Silberblech mit der Figur Maria mit Kind schuf 1931 unter Mitarbeit von Gudrun Baudisch Wittke der Bildhauer Hans Andre Die Entwurfe vom Tabernakel vom Vortragekreuz und von den Leuchtern sind von Clemens Holzmeister Die Kreuzwegstationen malte 1931 Leo Sebastian Humer Ein Kruzifix von Albert Bechtold ist aus 1933 In den Eingangskapellen steht links eine Pieta aus dem 17 Jahrhundert und rechts eine Figur der Hl Antonius aus dem 18 Jahrhundert Orgel BearbeitenDie Orgel der Pfarrkirche Mariahilf wurde im Jahre 1931 von der Orgelbaufirma Gebruder Mayer Feldkirch Altenstadt erbaut und zuletzt in den Jahren 1987 88 von selbiger umfassend restauriert Das Instrument hat 38 Register auf zwei Manualwerken und Pedal der Disposition liegt ein romantisches Klangkonzept im Sinne der Elsasser Orgelreform zugrunde Die Register des Hauptwerkes sind auf zwei Standorte im Kirchenschiff verteilt Ost und Westempore zudem sind einzelne Register des Schwellwerks im Hauptwerk registrierbar Transmissionen Die Spiel und Registertrakturen sind elektropneumatisch 1 I Hauptwerk C g3Ostempore Fernorgel 1 Principal 8 2 Gross Gedeckt 8 3 Octave 4 4 Mixtur IV V 2 5 Cornett III V 8 6 Trompete 8 Vordere Empore7 Bourdon 16 8 Soloflote 8 9 Keraulophon 8 10 Gemshorn 8 11 Rauschquinte II 2 2 3 Aus dem II Manualwerk12 Quintaton 8 13 Klein Principal 4 14 Salicional 4 15 Gedeckt 4 16 Octave 2 17 Rohrflote 2 18 Cimbel 1 II Schwellwerk C g319 Quintaton 16 20 Floten Principal 8 21 Salicional 8 22 Liebl Gedeckt 8 23 Vox colestis 8 24 Prastant 4 25 Rohrflote 4 26 Quintflote 2 2 3 27 Sesquialtera 2 2 3 eigentl Terz 1 3 5 28 Blockflote 2 29 Echo Mixtur III IV 2 30 Oboe 8 Tremulant Pedal C f131 Principal Bass 16 32 Subbass 16 33 Zartbass Nr 7 16 34 Octavbass 8 35 Flotbass Nr 8 8 36 Cello Nr 9 8 37 Starkflote 4 38 Posaune 16 Koppeln II I auch als Sub und Superoktavkoppeln II II Superoktavkoppel I P II P auch als Superoktavkoppel Spielhilfen 6 pneumatische Setzerkombinationen Festkombinationen mf f pleno tutti Ausloser Generaltutti Registercrescendo diverse AbstellerGlocken BearbeitenIm Kirchturm von Mariahilf hangen vier Stahlglocken die von der Giesserei Bohler in Kapfenberg gegossen wurden Die drei grosseren Glocken wurden 1922 ursprunglich fur die Pfarrkirche Lingenau hergestellt und kamen 1928 nach Bregenz Die kleinste Glocke wurde schon 1919 gegossen und kann anders als die anderen Glocken nur von Hand gelautet werden weshalb sie selten erklingt 2 Glocke Durchmesser Gewicht Schlagton1 1515 mm 1666 kg es vertieft 2 1305 mm 1000 kg f vertieft 3 1070 mm 0 600 kg g erhoht 4 0 500 mm 0 0 84 kg es Literatur BearbeitenDie Kunstdenkmaler Osterreichs Dehio Vorarlberg 1983 Bregenz Stadtpfarrkirche Mariahilf Heldendankkirche mit Grundrissdarstellung S 67 68 Friederike Hehle Clemens Holzmeister Die Mariahilf Kirche in Bregenz Diplomarbeit Universitat Wien Wien 2005 Klaus Martin Bresgott Mariahilf Bregenz Rieden Vorkloster in ders Neue Sakrale Raume 100 Kirchen der Klassischen Moderne Zurich 2019 S 46f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pfarrkirche Mariahilf Bregenz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Webprasenz der Pfarre Mariahilf Orgel der Pfarrkirche Mariahilf Bregenz Beitrag Orgel VerzeichnisEinzelnachweise Bearbeiten Bregenz Pfarrkirche Mariahilf Orgel Verzeichnis Orgelarchiv Schmidt Abgerufen am 21 Juli 2022 deutsch createsoundscape de glocken finder Kath Pfarrkirche Mariahilf in Bregenz47 495381 9 727414 Koordinaten 47 29 43 4 N 9 43 38 7 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pfarrkirche Bregenz Mariahilf amp oldid 238504014