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Die Peterskirche ist die protestantische Pfarrkirche des pfalzischen Dorfes Sausenheim einem Stadtteil von Grunstadt im Landkreis Bad Durkheim Protestantische Pfarrkirche Peterskirche Sausenheim Peterskirche SausenheimBasisdatenKonfession protestantischOrt Grunstadt DeutschlandBaugeschichteBauherr Bistum WormsBauzeit 1725 1726BaubeschreibungBaustil Barock GotikBautyp SaalbauKoordinaten 49 32 49 6 N 8 9 24 5 O 49 547122 8 156807 Koordinaten 49 32 49 6 N 8 9 24 5 OVorlage Infobox Kirchengebaude Wartung Funktion und Titel fehltVorlage Infobox Kirchengebaude Wartung Widmung oder Patrozinium fehlt Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Baubestand 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Kirche war dem Apostel Petrus gewidmet und soll laut einer von der Stadt Grunstadt angebrachten Inschrifttafel bereits um 800 durch das Kloster Weissenburg gegrundet worden sein Urkundlich wird sie erstmals 1253 erwahnt Sie gehorte zum Bistum Worms Landkapitel Neuleiningen Im Wormser Synodale von 1496 ist ausser dem Hauptaltar des Hl Petrus noch ein Nebenaltar der Hl Ottilia genannt Das Patronat lag beim Wormser Domkapitel Mitte des 16 Jahrhunderts fuhrten die Grafen von Leiningen den lutherischen Glauben ein und das Gotteshaus wurde lutherische Pfarrkirche In einem Schreiben des Grafen Georg Hermann von Leiningen Westerburg an das Wormser Domkapitel beschreibt er das alte Gebaude als im hochsten Grade baufallig weshalb man 1725 26 die heutige Kirche errichtete welche das Bistum Worms als alter Patronatsherr finanzieren musste Der Wormer Domvikar Amtskeller und Speichermeister Martin Augsthaler 1749 welcher 1728 auch den Hochaltar in der Sausenheimer St Stephanskirche stiftete hatte am 21 April 1725 den Grundstein gelegt 1 1836 erbaute man ostlich des Gebaudes einen freistehenden Kirchturm Baubestand BearbeitenDie Kirche liegt im sudwestlichen Bereich des Dorfes Kirchgasse 11 ist mit dem Chor geostet und steht wohl auf den Grundmauern des Vorgangerbaues von dem offenbar auch Mauerwerk integriert wurde Es handelt sich um einen einfachen Putzbau mit dreiseitigem Chorschluss Sie hat barocke Rundbogenfenster mit Hausteinrahmung Auf der Nordseite besitzt das Langhaus drei wuchtige schmucklose Strebepfeiler Das auf der Westseite sitzende Hauptportal ist korbbogig mit gerahmten Pilastern und Scheitelstein Daruber sitzt ein querovales Fenster und die Jahreszahl 1725 in grossen Metallziffern Im Inneren weist die Kirche ein Tonnengewolbe aus Holzbrettern auf das auf einem Steingesims ruht und als Sternenhimmel gestaltet ist Die Inneneinrichtung aus dem Jahr 1726 ist weitgehend originalgetreu erhalten Als Farben dominieren weiss und gold Ostlich steht im Chor der Altar uber den sich eine Orgelempore spannt Das Orgelprospekt ist barock verziert und mit Figuren versehen Die Westempore besitzt an ihrer Brustung 12 qualitative Olbilder der Apostel geschaffen von einem bisher unbekannten Maler um 1725 Wertvollster Einrichtungsgegenstand ist ein achteckiger gotischer Taufstein der Wormser Schule von herausragender Qualitat Am Fuss sitzen vier Lowen und das Becken ist ringsum verziert mit Rankwerk und Heiligenfiguren Er wird in die Zeit um 1510 datiert und soll nach ungesicherter Uberlieferung aus der Klosterkirche Honingen stammen In der Tat ist es ein aussergewohnliches Stuck das eher nicht fur eine einfache Dorfkirche entstanden sein durfte Ostlich des Chores steht der neugotische Glockenturm von 1836 ausgefuhrt in roten Sicht Sandsteinen Um die Kirche liegt der alte Friedhof in dem sich noch diverse Grabplatten und Grabsteine des 16 17 und 18 Jahrhunderts befinden nbsp Peterskirche Sausenheim von Westen nbsp Chor von Osten nbsp Orgelempore nbsp Westempore mit barocken Apostelbildern nbsp Apostelbilder an der Westempore nbsp Apostelbilder Westempore nbsp Gotischer Taufstein nbsp Taufstein nbsp Barockgrabsteine bei der Kirche nbsp Grabplatte Adam Fischer Neuleiningen 1594Literatur BearbeitenLandesamt fur Denkmalpflege Die Kunstdenkmaler von Bayern Regierungsbezirk Pfalz VIII Stadt und Landkreis Frankenthal Oldenbourg Verlag Munchen 1939 S 460 464 Michael Frey Versuch einer geographisch historisch statistischen Beschreibung des koniglich bayerischen Rheinkreises Band 2 S 383 u 384 F C Neidhard Speyer 1836 Digitalscan Hans Caspary Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Rheinland Pfalz Saarland Band 8 von Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Deutscher Kunstverlag 1984 S 934 Ausschnittscan Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Peterskirche Sausenheim Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Webseite zur Peterskirche SausenheimEinzelnachweise Bearbeiten Klaus Schmitt Die katholische Kirche St Stephanus Sausenheim Sommer Verlag Grunstadt 1999 S 21 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Peterskirche Sausenheim amp oldid 237394891