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Peter Nell eigentlich Kurt Heinze 10 Oktober 1907 in Berlin 27 November 1957 ebenda war ein deutscher Schriftsteller und Politiker SED Er war von 1950 bis 1952 Abgeordneter des Brandenburger Landtags Am 21 November 1953 in Ostberlin Autogrammstunde mit Peter NellGrabstatte Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 Siehe auch 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNell Sohn eines Arbeiters wurde kaufmannischer Angestellter und trat mit 16 Jahren der Sozialistischen Arbeiter Jugend SAJ und 1927 der Kommunistischen Partei Deutschlands KPD bei Er schrieb fur Die Rote Fahne und war 1931 32 Korrespondent in der Sowjetunion Nach 1933 leistete er in der illegalen KPD in Berlin aktiven Widerstand Er arbeitete von 1934 bis 1939 im Berliner Osthafen und entging mit knapper Not der Verhaftung Von 1939 bis 1945 musste er Kriegsdienst in der Wehrmacht leisten und wurde schwer verwundet Nach Kriegsende wurde er wieder Mitglied der KPD und 1946 der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands SED Er arbeitete als Redakteur und Chefredakteur von Zeitungen in Berlin und Potsdam Er gehorte zu den Grundungsmitgliedern des Kulturbundes und war Landesvorsitzender in Brandenburg Vom 3 November 1950 bis 25 Juli 1952 vertrat Nell den Kulturbund als Abgeordneter des Brandenburger Landtags in der 2 Wahlperiode Anschliessend war er Abgeordneter des Bezirkstags Potsdam 1 Er wurde Vorstandsmitglied des Deutschen Schriftstellerverbandes und war von 1953 bis 1955 dessen Sekretar 1953 gehorte er zur Grundungsredaktion der Zeitschrift Wochenpost Von 1955 bis zu seinem Tod leitete er die Hauptabteilung fur schone Literatur im Ministerium fur Kultur der DDR Zu seine Freunden gehorte Max Schwimmer Nell starb im Alter von 50 Jahren nach schwerer Krankheit in der Charite 2 und wurde in der Grabanlage Pergolenweg auf dem Berliner Zentralfriedhof Friedrichsfelde bestattet Der Schriftsteller Heinz Knobloch setzte Nell in Berliner Grabsteine ein kleines literarisches Denkmal 3 Werke Bearbeiten1948 Menschen in der grossen Stadt 1950 Nachbarland im Fruhling Reportage uber Polen 1953 Der Fischer von Sylt 1955 Der Junge aus dem Hinterhaus 1958 postum Liebesbriefe aus Wiepersdorf Volksverlag Weimar mit Illustrationen von Max SchwimmerLiteratur BearbeitenMeyers Taschenlexikon Schriftsteller der DDR VEB Bibliographisches Institut Leipzig 1975 S 398 Joachim Hoffmann Berlin Friedrichsfelde Ein deutscher Nationalfriedhof Kulturhistorischer Reisefuhrer Das Neue Berlin Berlin 2001 ISBN 3 360 00959 2 S 161f Weblinks BearbeitenPeter Nell in Literaturport abgerufen am 3 September 2017 50 Todestag Zentralfriedhof Friedrichsfelde abgerufen am 3 September 2017 Friedparks in Berlin abgerufen am 3 September 2017 Siehe auch BearbeitenListe der Mitglieder des Landtags Brandenburg 1946 1952 2 Wahlperiode Einzelnachweise Bearbeiten Nachruf im Neuen Deutschland vom 29 November 1957 S 4 Peter Nell verstorben In Berliner Zeitung 28 November 1957 S 3 Peter Nell In Berliner Grabsteine Buchverlag der Morgen Berlin 1987 S 212 213Normdaten Person GND 106795554 lobid OGND AKS VIAF 57112596 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Nell PeterALTERNATIVNAMEN Heinze Kurt wirklicher Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Schriftsteller und Politiker SED GEBURTSDATUM 10 Oktober 1907GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 27 November 1957STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Peter Nell amp oldid 230024661