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Peter Eicher 5 Januar 1943 in Winterthur ist ein Schweizer romisch katholischer Theologe und emeritierter Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Veroffentlichungen Auswahl 2 1 Als Autor 2 2 Als Herausgeber 3 Diskografie 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenEicher ist der Sohn des Gewerbelehrers Josef Eicher und dessen Ehefrau Rosa geb Ditzler Nach dem Umzug der Familie besuchte er zunachst die Primarschule und dann bis 1958 das Stadtische Progymnasium in Olten und legte 1963 die Matura Typ A mit den Sprachen Griechisch und Latein an der kantonalen Lehranstalt Sarnen ab Anschliessend studierte er an der Universitat Freiburg Schweiz Philosophie bei Joseph Maria Bochenski Norbert A Luyten und Louis Bertrand Geiger mit den Nebenfachern Psychologie Literaturwissenschaften und Geschichte 1968 wurde er in Philosophie promoviert mit der Dissertation Die anthropologische Wende Es folgte ein Studium der katholischen Theologie an der Eberhard Karls Universitat Tubingen 1971 wirkte er als wissenschaftlicher Mitarbeiter der Deutschen Forschungsgemeinschaft und war spater als wissenschaftlicher Assistent bei Max Seckler bis 1975 und bei Johannes Neumann bis 1977 tatig Sein Theologiestudium schloss er 1976 ebenfalls mit der Promotion ab Dissertation Offenbarung Prinzip neuzeitlicher Theologie 1 Als Religionswissenschaftler lehrte Eicher von 1977 bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2008 als Professor fur Systematische Theologie an der Universitat Paderborn wo er von 1987 bis 1991 auch das Amt des Prorektors bekleidete Gastprofessuren und Lehrauftrage fuhrten ihn an die Universitat Bern an die Universitat Gottingen und an das Institut Biblique in Jerusalem Zudem hielt er Vortrage an zahlreichen theologischen Fakultaten in der Schweiz sowie in Deutschland Osterreich und Brasilien 1 Eicher ist Herausgeber des Neuen Handbuchs theologischer Grundbegriffe HThGB in den drei jeweils zeitgemass erneuerten Fassungen von 1984 1991 und 2005 Als Leiter des Instituts fur Kommunikation Beratung und Mediation in Icogne arbeitete er von 2000 bis 2013 fur die Vermittlung von Psychologie und Geisteswissenschaft in den padagogischen pflegerischen und religiosen Berufen Eicher war Gast bei Sendungen und Interviews in Rundfunk und Fernsehen zu theologisch philosophischen Themen 2 3 Eicher ist seit 1970 mit seiner Frau Maria Elisabeth verheiratet Gemeinsam mit seiner Frau baute er seit 1988 die Werke des Stern der Hoffnung Aidshilfe international in Deutschland der Schweiz Osterreich Brasilien und Benin auf 1 Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenAls Autor Bearbeiten Die anthropologische Wende Karl Rahners philosophischer Weg vom Wesen des Menschen zur personalen Existenz Dissertation Universitatsverlag Freiburg Schweiz 1970 Solidarischer Glaube Schritte auf dem Weg der Freiheit Patmos Verlag Dusseldorf 1975 ISBN 3 491 77560 4 Offenbarung Prinzip neuzeitlicher Theologie Zugl Dissertation Kosel Munchen 1977 ISBN 3 466 20128 4 Im Verborgenen offenbar Ludgerus Verlag Essen 1978 ISBN 3 87497 139 2 Theologie Kosel Munchen 1980 ISBN 3 466 20201 9 Der Herr gibt s den Seinen im Schlaf Kosel Munchen 1980 ISBN 3 466 20194 2 Burgerliche Religion Eine theologische Kritik Kosel Munchen 1983 ISBN 3 466 20242 6 Der gute Widerspruch Das unbegriffene Zeugnis von Karl Barth Patmos Verlag Dusseldorf 1986 ISBN 3 491 77644 9 Es gibt ein Leben vor dem Tod Herder Freiburg i Br 1991 ISBN 3 451 22342 2 mit Manuela Eicher Wie kannst Du noch katholisch sein Kosel Munchen 1993 ISBN 3 466 20376 7 Als Herausgeber Bearbeiten Gottesvorstellung und Gesellschaftsentwicklung Kosel Munchen 1979 ISBN 3 466 25014 5 Das Evangelium des Friedens Christen und Aufrustung Kosel Munchen 1982 ISBN 3 466 20224 8 Neues Handbuch theologischer Grundbegriffe 4 Bande Kosel Munchen 1984 Neuausgabe 2005 Theologie der Befreiung im Gesprach Kosel Munchen 1985 ISBN 3 466 20275 2 Der reiche Jungling Kosel Munchen 1986 ISBN 3 466 25123 0 Neue Summe Theologie 3 Bande Herder Freiburg i Br Basel Wien 1988 ISBN 3 451 20694 3 Der Klerikerstreit Die Auseinandersetzung um Eugen Drewermann Kosel Munchen 1990 ISBN 3 466 20326 0 mit Doris Brockmann Die politische Theologie Friedrich von Spees Fink Munchen 1991 ISBN 3 7705 2721 6 Der Traum von Menschlichkeit Eugen Drewermann und Jacques Gaillot Gesprache Kosel Munchen 1997 ISBN 3 466 20418 6 Diskografie BearbeitenIm Einklang Sein Die Bergpredigt Jesu und das Lacheln des Buddha Peter Eicher im Gesprach Serie Perspektiven im Schweizer Radio DRS CD DRS 2 Radiokiosk 2004 Literatur BearbeitenStephan Leimgruber Peter Eicher 1943 Anthropologisch gewendete Theologie In Angela Berlis Martin Sallmann Stephan Leimgruber Hrsg Aufbruch und Widerspruch Schweizer Theologinnen und Theologen im 20 und 21 Jahrhundert Theologischer Verlag Zurich Zurich 2019 S 342 360 ISBN 978 3 290 18147 5 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Peter Eicher im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Peter Eicher auf der Website der Universitat Paderborn Verweigert sich die katholische Kirche einer offentlichen Debatte Interview beim Deutschlandfunk vom 8 August 2002 Peter Eicher bei DiscogsEinzelnachweise Bearbeiten a b c Peter Eicher Lebenslauf Memento vom 22 Oktober 2007 im Internet Archive Theologe bestatigt Kirchenkritiker In Internationaler Bund der Konfessionslosen und Atheisten e V IBKA Abgerufen am 21 August 2021 Verweigert sich die katholische Kirche einer offentlichen Debatte In Deutschlandfunk 8 August 2002 abgerufen am 21 August 2021 Normdaten Person GND 131641719 lobid OGND AKS LCCN n81140743 VIAF 91382972 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Eicher PeterKURZBESCHREIBUNG Schweizer romisch katholischer Theologe und emeritierter HochschullehrerGEBURTSDATUM 5 Januar 1943GEBURTSORT Winterthur Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Peter Eicher amp oldid 237477490