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Pedro Pablo Pichardo Peralta 30 Juni 1993 in Santiago de Cuba ist ein portugiesischer Leichtathlet kubanischer Herkunft der sich auf den Dreisprung spezialisiert hat und seit 2019 fur Portugal startberechtigt ist und seit 2017 die dortige Staatsburgerschaft besitzt 1 2021 wurde er Olympiasieger sowie 2022 Welt und Europameister womit er zu den erfolgreichsten Dreispringern aller Zeiten zahlt Pedro PichardoPedro Pichardo in Belgrad 2022 Voller Name Pedro Pablo Pichardo PeraltaNation Portugal Portugal Kuba KubaGeburtstag 30 Juni 1993 30 Jahre Geburtsort Santiago de Cuba KubaKarriereDisziplin DreisprungBestleistung 18 08 mVerein Benfica Lissabon seit 2017 1 Trainer Ricardo Ponce bis 2014 Daniel Osorio 2015 2017 Status aktivMedaillenspiegelOlympische Spiele 1 0 0 Weltmeisterschaften 1 2 0 Hallenweltmeisterschaften 0 1 1 Halleneuropameisterschaften 1 0 0 Panamerikanische Spiele 1 0 0 U20 Weltmeisterschaften 1 0 0 Olympische SpieleGold Tokio 2020 17 98 m WeltmeisterschaftenSilber Moskau 2013 17 68 mSilber Peking 2015 17 73 mGold Eugene 2022 17 95 m HallenweltmeisterschaftenBronze Sopot 2014 17 24 mSilber Belgrad 2022 17 46 m EuropameisterschaftenGold Munchen 2022 17 50 m HalleneuropameisterschaftenGold Torun 2021 17 30 mGold Istanbul 2023 17 60 m Panamerikanische SpieleGold Toronto 2015 17 54 m U20 WeltmeisterschaftenGold Barcelona 2012 16 79 mletzte Anderung 12 Marz 2023 Inhaltsverzeichnis 1 Sportliche Laufbahn 2 Personliche Bestleistungen 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseSportliche Laufbahn BearbeitenErste internationale Erfahrungen sammelte Pedro Pablo Pichardo 2012 als er in San Salvador mit einer Weite von 16 40 m bei den Zentralamerika und Karibik Juniorenmeisterschaften siegten und anschliessend auch bei den Juniorenweltmeisterschaften in Barcelona mit 16 79 m die Goldmedaille gewann 2 Im Jahr darauf stellte er am 4 Juni in Havanna mit 17 69 m einen neuen personlichen Rekord auf 3 und fuhrte damit bis zu den Weltmeisterschaften in Moskau die Weltjahresbestenliste an Dort musste er sich mit 17 68 m nur dem Franzosen Teddy Tamgho 18 04 m geschlagen geben 2014 gewann er dann bei den Hallenweltmeisterschaften in Sopot mit 17 24 m die Bronzemedaille hinter dem Russen Ljukman Adams und seinem Landsmann Ernesto Reve Aufgrund einer Verletzung bestritt er im Freien nur wenige Wettkampfe bis Mitte Marz und beendete dann seine Saison Am 28 Mai 2015 steigerte er in Havanna seine personliche Bestleistung auf 18 08 m nachdem er am 15 Mai in Doha mit 18 06 m erstmals die 18 Meter Marke ubertroffen hatte Damit stand er auf Platz vier der ewigen Weltbestenliste und befindet sich heute Stand 2021 auf dem funften Platz Im Juli 2015 gewann er mit 17 54 m Gold bei den Panamerikanischen Spielen in Toronto Anschliessend gewann er bei den Weltmeisterschaften in Peking mit einem Sprung auf 17 73 m die Silbermedaille hinter dem US Amerikaner Christian Taylor 2016 sollte er bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro starten ging dort aber kurzfristig nicht an den Start Im April 2017 verschwand er in Stuttgart wo sich das kubanische Team fur ein Trainingslager aufhielt 4 um nur wenige Tage spater einen Vertrag bei Benfica Lissabon zu unterzeichnen 5 Im Dezember wurde verkundet dass er die portugiesische Staatsburgerschaft erhalten habe 1 Die Anerkennung durch die IAAF und damit die internationale Startberechtigung fur Portugal wurde im Oktober 2018 fur die Zeit ab dem 1 August 2019 und damit rechtzeitig fur die Weltmeisterschaften 2019 in Doha erteilt 6 Am 4 Mai 2018 gewann er mit 17 95 m das Diamond League Meeting in Doha Der portugiesische Verband erkannte die Weite als Landesrekord an womit Pichardo Nelson Evoras alte Bestmarke von 17 74 m abloste Nach zwei zweiten Platzen mit Weiten von 17 61 m und 17 60 m in Lausanne und Monaco hinter Christian Taylor konnte er diesen beim Diamond League Finale in Brussel mit 17 49 m besiegen und sich die Pramie von 50 000 US Dollar sichern 2019 erreichte er dann bei den Weltmeisterschaften in Doha das Finale und belegte dort mit 17 62 m den vierten Platz 2021 siegte er dann bei den Halleneuropameisterschaften in Torun mit einer Weite von 17 30 m Anfang Juli siegte er mit 17 92 m beim Gyulai Istvan Memorial und siegte kurz darauf auch beim Anniversary Games mit 17 50 m Daraufhin erreichte er bei den Olympischen Spielen in Tokio das Finale und siegte dort mit einem Sprung auf 17 98 m und stellte damit zugleich einen neuen Landesrekord fur Portugal auf 7 2022 gewann er bei den Hallenweltmeisterschaften in Belgrad mit 17 46 m die Silbermedaille und musste sich damit nur dem Kubaner Lazaro Martinez geschlagen geben Im Juli siegte er dann bei den Freiluftweltmeisterschaften mit einem Sprung auf 17 95 m im Finale und setze sich damit einen halben Meter von der Konkurrenz ab Anschliessend wurde er beim Memorial Kamili Skolimowskiej mit 17 29 m Zweiter und siegte dann im August mit 17 50 m bei den Europameisterschaften in Munchen Im September wurde er mit 17 63 m Zweiter bei Weltklasse Zurich Im Jahr darauf siegte er mit 17 60 m bei den Halleneuropameisterschaften in Istanbul und verteidigte damit seinen Titel und sprang uber einen Meter weiter als der Zweitplatzierte Nikolaos Andrikopoulos aus Griechenland In den Jahren 2014 und 2015 wurde Pichardo kubanischer Meister im Dreisprung sowie 2018 und 2021 portugiesischer Hallenmeister Personliche Bestleistungen BearbeitenDreisprung 18 08 m 0 0 m s 28 Mai 2015 in Havanna kubanischer Rekord Dreisprung 17 98 m 0 0 m s 5 August 2021 in Tokio portugiesischer Rekord Dreisprung Halle 17 60 m 3 Marz 2023 in Istanbul portugiesischer Rekord Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pedro Pablo Pichardo Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Pedro Pichardo in der Datenbank von World Athletics englisch Pedro Pichardo in der Datenbank von Olympedia org englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b c Pedro Pichardo is already a Portuguese citizen 7 Dezember 2017 abgerufen am 6 Mai 2018 IAAF Barcelona 2012 Event Report Men s Triple Jump Final 15 Juli 2012 IAAF Cuba s Pichardo produces teenage best 17 69m in Triple Jump 5 Juni 2013 Pablo Pichardo verlasst spurlos Training in Stuttgart um Kuba zu verlassen 22 April 2017 abgerufen am 6 Mai 2018 Pichardo una desercion de altura que castiga al deporte cubano auf portugiesisch 26 April 2017 abgerufen am 6 Mai 2018 IAAF IAAF Nationality Review Panel clears eight athletes to compete under new flags 9 Oktober 2018 abgerufen am 20 April 2019 Steve Wilson Pichardo steps up to take Olympic triple jump gold World Athletics 5 August 2021 abgerufen am 20 August 2021 englisch nbsp Olympiasieger im Dreisprung 1896 Vereinigte Staaten 44 nbsp James Connolly 1900 Vereinigte Staaten 45 nbsp Meyer Prinstein amp Vereinigte Staaten 45 nbsp Ray Ewry aus dem Stand 1904 Vereinigte Staaten 45 nbsp Meyer Prinstein amp Vereinigte Staaten 45 nbsp Ray Ewry aus dem Stand Zwischenspiele 1906 Vereinigtes Konigreich 1801 nbsp Peter O Connor 1908 Vereinigtes Konigreich 1801 nbsp Tim Ahearne 1912 Schweden nbsp Gustaf Lindblom 1920 Finnland nbsp Vilho Tuulos 1924 Australien nbsp Nick Winter 1928 Japan 1870 nbsp Mikio Oda 1932 Japan 1870 nbsp Chuhei Nambu 1936 Japan 1870 nbsp Naoto Tajima 1948 Schweden nbsp Arne Ahman 1952 Brasilien 1889 nbsp Adhemar da Silva 1956 Brasilien 1889 nbsp Adhemar da Silva 1960 Polen 1944 nbsp Jozef Szmidt 1964 Polen 1944 nbsp Jozef Szmidt 1968 Sowjetunion 1955 nbsp Wiktor Sanejew 1972 Sowjetunion 1955 nbsp Wiktor Sanejew 1976 Sowjetunion 1955 nbsp Wiktor Sanejew 1980 Sowjetunion nbsp Jaak Uudmae 1984 Vereinigte Staaten nbsp Al Joyner 1988 Bulgarien 1971 nbsp Christo Markow 1992 Vereinigte Staaten nbsp Mike Conley 1996 Vereinigte Staaten nbsp Kenny Harrison 2000 Vereinigtes Konigreich nbsp Jonathan Edwards 2004 Schweden nbsp Christian Olsson 2008 Portugal nbsp Nelson Evora 2012 Vereinigte Staaten nbsp Christian Taylor 2016 Vereinigte Staaten nbsp Christian Taylor 2020 Portugal nbsp Pedro PichardoListe der Olympiasieger in der LeichtathletikWeltmeister im Dreisprung 1983 Zdzislaw Hoffmann 1987 Christo Markow 1991 Kenny Harrison 1993 Mike Conley 1995 Jonathan Edwards 1997 Yoelbi Quesada 1999 Charles Friedek 2001 Jonathan Edwards 2003 Christian Olsson 2005 Walter Davis 2007 Nelson Evora 2009 Phillips Idowu 2011 Christian Taylor 2013 Teddy Tamgho 2015 Christian Taylor 2017 Christian Taylor 2019 Christian Taylor 2022 Pedro Pichardo 2023 Hugues Fabrice ZangoListe der Weltmeister in der LeichtathletikEuropameister im Dreisprung 1934 Willem Peters 1938 Onni Rajasaari 1946 Valle Rautio 1950 Leonid Schtscherbakow 1954 Leonid Schtscherbakow 1958 Jozef Szmidt 1962 Jozef Szmidt 1966 Georgi Stojkowski 1969 Wiktor Sanejew 1971 Jorg Drehmel 1974 Wiktor Sanejew 1978 Milos Srejovic 1982 Keith Connor 1986 Christo Markow 1990 Leonid Woloschin 1994 Denis Kapustin 1998 Jonathan Edwards 2002 Christian Olsson 2006 Christian Olsson 2010 Phillips Idowu 2012 Fabrizio Donato 2014 Benjamin Compaore 2016 Max Hess 2018 Nelson Evora 2022 Pedro PichardoHalleneuropameister im Dreisprung Europaische Hallenspiele1966 Șerban Ciochină 1967 Petr Nemsovsky 1968 Mikalaj Dudkin 1969 Mikalaj DudkinHalleneuropameisterschaften1970 Wiktor Sanejew 1971 Wiktor Sanejew 1972 Wiktor Sanejew 1973 Carol Corbu 1974 Michal Joachimowski 1975 Wiktor Sanejew 1976 Wiktor Sanejew 1977 Wiktor Sanejew 1978 Anatoli Piskulin 1979 Henads Waljukewitsch 1980 Bela Bakosi 1981 Schamil Abbjassow 1982 Bela Bakosi 1983 Mykola Mussijenko 1984 Grigori Jemez 1985 Christo Markow 1986 Maris Bruziks 1987 Serge Helan 1988 Oleg Sakirkin 1989 Mykola Mussijenko 1990 Igor Lapschin 1992 Leonid Woloschin 1994 Leonid Woloschin 1996 Maris Bruziks 1998 Jonathan Edwards 2000 Charles Friedek 2002 Christian Olsson 2005 Igor Spassowchodski 2007 Phillips Idowu 2009 Fabrizio Donato 2011 Teddy Tamgho 2013 Daniele Greco 2015 Nelson Evora 2017 Nelson Evora 2019 Nazim Babayev 2021 Pedro Pichardo 2023 Pedro Pichardo PersonendatenNAME Pichardo PedroALTERNATIVNAMEN Pichardo Peralta Pedro Pablo vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG kubanischer DreispringerGEBURTSDATUM 30 Juni 1993GEBURTSORT Santiago de Cuba Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pedro Pichardo amp oldid 234112553